Donnerstag, 31. Dezember 2015

Auweia, Star-Parapsychologe Walter von Lucadou blamiert sich

von Werner Spat & Werner Spa:

Der TV-bekannte Parapsychologe Walter von Lucadou hat sich in einem Interview mit der FAZ total blamiert. Er verwechselt die wichtigen Begriffe "Verschränkung" und "Interferenz":

"Der Begriff der Verschränkung stammt aus der Physik. Da wurde er zum ersten Mal entdeckt, und zwar wider Willen. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als man begonnen hat zu verstehen, dass es Atome gibt, die einen Kern haben, und dass außen herum Elektronen surren, hat man ein Planeten-Modell gemacht. Wenn man das mit den Formeln der klassischen Physik berechnet, stellt sich heraus, dass das nicht stabil ist. Es funktioniert nicht. Man kann es erst verstehen, wenn man es durch die Quantenmechanik beschreibt. Dort gibt es einen Begriff für die Eigenschaft, die für diese Stabilität sorgt, und das ist die Verschränkung. Sie besagt, dass das gesamte System nicht nur von kausalen Kräften - das wäre die Anziehung des Elektrons vom Kern und umgekehrt -, sondern auch von Verschränkungskräften abhängt. Diese Verschränkungskräfte gibt es zunächst einmal nur in der Quantenphysik. Aber wenn Sie so wollen, ist das keine Kleinigkeit. Die Stabilität der ganzen Welt beruht auf Verschränkung."

Auweia!

Und von so einem Typen wollte ich mich bei meiner Psi-Theorie inspirieren lassen! - Jetzt wird klarer, warum seine Auffassungen so schwer verständlich sind. Das liegt nicht daran, dass sie überragender Intelligenz entspringen, wie man zunächst meinen könnte, sondern weil sie manchmal wirr sind.

Montag, 28. Dezember 2015

Was nützt es, wenn einer von den Toten aufersteht ...

von Werner Spat & Werner Spa:

Was nützt es, wenn einer von den Toten aufersteht ...

... und dann doch nur Märchen erzählt? - Vor allem von einem nahe bevorstehenden Weltgericht!

Wer glaubt einem solchen Auferstandenen zweitausend Jahre später noch (irgendetwas)? - Etwa, dass den Gläubigen die Sünden erlassen sind. (Obwohl sie immer noch auch selber sterben müssen!)

Doch nur Narren!

Freitag, 25. Dezember 2015

Materie und Bewusstsein, Raum und das Ding an sich

Die Kommentare zu meinem Artikel DAS DING AN SICH haben es quantitativ und qualitativ verdient, in einem eigenen Artikel dargestellt zu werden.


Kommentare:

Werner Spat 25. November 2015 um 14:18

Das Ding an sich ist auch bei Raum und Zeit unbekannt. Wir können diese beiden Dinge irgendwie wahrmehmen. Aber unsere wissenschaftlichen Konzepte davon grenzen seit der Relativitätstheorie am schwer Verständlichen und Unvorstellbaren.

Auch bei anderen Dingen, die uns unmittelbar einleuchten - wie dem Sein und der Logik - müssen wir in Betracht ziehen, dass das Ding an sich von unseren Wahrnehmungen bzw. Intuitionen und unseren gedanklichen Konzepten differieren könnte. - Hoffen wir es nicht, denn dann würde sich alles auflösen! Aber absolut sicheres Wissen gibt es nunmal nicht. Vielleicht nicht einmal für Gott.


Werner Spat 26. November 2015 um 11:08

Auch bei Gedächtnis und Erinnerung ist das Ding an sich nicht gesichert, wie schon das Phänomen der falschen Erinnerung beweist.


Werner Spat 3. Dezember 2015 um 14:55

Kant argumentierte, dass das Ding an sich bei Raum und Zeit nichts sei - insbesondere, weil die Mathematik so gut funktioniert. Aber seit Gauß und erst recht seit Einstein wissen wir, dass Raum und Zeit kontraintuitiv sein können und sind. Außerdem liefert die Evolutionstheorie eine plausible Erklärung dafür, warum die intuitive Geometrie im Alltag so gut funktioniert, aber im kosmischen Maßstab oder bei extrem präzisen Messungen versagt. Damit ist Kant erledigt und die Frage nach dem Ding an sich bei Raum und Zeit wieder völlig offen. - Vielleicht sind Raum und Zeit ja wirklich nichts als subjektive Anmutungen - jedoch hätte dann die Argumentationsweise von Kant nichts damit zu tun.

Nach meiner Intuition ist das Ding an sich bei Raum und Zeit die Trennung und zugleich Verbindung zu (Korrelation mit) anderen und zu mir selbst - vielleicht auch ein abstrakt zu verstehender Behälter für Ereignisse subjektiver, vielleicht auch objektiver Art, die miteinander korreliert sind..- Aber beweisen kann ich das nicht mit hundertprozentiger Sicherheit.

Interessant ist ja auch, dass es nach Grof unter LSD auch das Bewusstsein des interstellaren Raums zu erfahren gibt. Nur Halluzination?

Und verzögerungslose Effekte in der Quantenmechanik beweisen nur, dass es verzögerungslose Effekte gibt - am einfachsten erklärbar durch unendliche Geschwindigkeiten ... aber auch durch eine weitere Dimension, in der unser Raum aufgerollt erscheint, so dass riesige Distanzen in Letzterem zu kleinen Entfernungen in Ersterer werden ... Von höchst subtilen verzögerungslosen Effekten, die die Relativitätstheorie nicht verletzen, auf die Nichtexistenz von Raum zu schließen, ist übertrieben und nicht möglich.


Werner Spat 24. Dezember 2015 um 11:31

Hier ein Beispiel von erlebtem Raumbewusstsein von Dieter Vollmuth:
Die Lücken sind der Schlüssel
http://dieter-vollmuth.de/2015/12/22/die-luecken-sind-der-schluessel/

Es ist zugleich ein weiteres Beispiel dafür, dass man erleben, spüren und wahrnehmen kann, was man denkt. Denn erst vor wenigen Wochen noch hat der Autor in einem Video darüber nur THEORETISIEREN können, was er nun plötzlich spürt und erlebt. - Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass das so genannte Gehirn so etwas wie ein Produzent von Ideen bzw. Theorien ist. Diese werden unterschiedlich erlebt - je nach Modus oder Zentrum im Gehirn. In den Denkzentren bzw. im Denkmodus werden sie als Gedanken erlebt; in den Wahrnehmungszentren bzw. im Wahrnehmungsmodus werden sie dagegen als Wahrnehmungen erlebt. Dabei hat Leben offenbar so etwas wie eine Neigung zur Vereinheitlichung! Im zeitlichen Kontext bedeutet das Konstanz oder zumindest Wiederholung. Im räumlichen Kontext bedeutet das, dass Wahrnehmungen und Gedanken sich aneinander anpassen. Auch Hypnose kann man so besser verstehen oder die Wirkungen von Suggestionen. Als Wanderung oder Ausbreitung derselben Theorie über verschiedene Bereiche bzw. Modi des Gehirns. Das beeinflusst wahrscheinlich auch andere Bereiche des so genannten Körpers - was psychosomatische Geschehen verständlicher machen könnte.


Werner Spat 24. Dezember 2015 um 11:52

Das Gehirn ist vielleicht nicht nur ein Produzent von Ideen bzw. Theorien, sondern auch ein Verwalter oder ein Archiv derselben. Diese werden hin und wieder auf die ein oder andere Weise aktiviert und variiert oder ersetzt oder abgebaut.


Werner Spat 24. Dezember 2015 um 12:19

Was ist Materie? - Vielleicht sind Elementarteilchen wie Buchstaben oder gar nur Bestandteile derselben - wie das Tüpfelchen auf dem i. Meistens bilden die Buchstaben nur einen Salat, aber manchmal eben auch ein Wort oder gar einen Satz. Oder gar Geschichten, in denen es um das Leben von bewussten, intelligenten Lebewesen wie den Menschen geht. Oder um Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen und Entscheidungen - womit wir wohl das Gehirn hätten.


Werner Spat 24. Dezember 2015 um 12:56

Zwei weitere interessante Links von Dieter Vollmuth:
http://dieter-vollmuth.de/2015/12/23/die-quelle-ist-die-ursache-von-allem/
http://dieter-vollmuth.de/2015/12/24/allgemeines-unverstaendnis/

Das erinnert an David Bohm und seine implizite Ordnung im Gegensatz zur expliziten Ordnung.

Bemerkenswert ist auch, dass ein punktförmiges Gebilde sich in einen unendlichen Raum projizieren bzw. aufspannen kann.

So kann man überlichtschnelle Korrelationen erklären, ohne den (expliziten) Raum zu leugnen, den es allerdings implizit dergestalt nicht gibt.

Die implizite Ordnung könnte natürlich auch Gott sein. - Sie könnte aber - nebst der dazugehörigen expliziten Ordnung - auch ein Konstrukt von weniger vollkommenen Wesen sein: etwa von den von Michael Klinneter so genannten Seelen. - Ich selber brachte in meinem Buch DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS noch einen dritten Vorschlag auf: den ÜBERKOSMISCHEN PSYCHO-CYBERSPACE-COMPUTER!

Montag, 21. Dezember 2015

Die Macht von Gebet und Fluch, von Geistheilern und Placebo-Effekt

Frei nach GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN von Werner Spa:

In einem Evangelium der Bibel sagte Jesus, Gebet bringe nichts, da Gott sowieso wüsste, was der Mensch braucht.

In einem anderen Evangelium der Bibel sagte Jesus das genaue Gegenteil: Gebet bringe etwas, wenn man es nur oft genug wiederholen würde; denn dann würde man Gott so auf die Nerven gehen, dass er schließlich das Gebet erfüllen würde, um wieder seine Ruhe zu kriegen.

Buddha machte sich über das Beten lustig: "Meine Schüler, was meint ihr wohl, was passieren würde, wenn Brahmanen (die Angehörigen der obersten Kaste des Hinduismus) einen Stein in einen See werfen würden und danach zu ihren Göttern beten würden, er möge doch wieder auftauchen? - Genauso wenig, wie der Stein wegen der Gebete auftauchen wird, genauso wenig sollt ihr auch sonst euer Heil von den Göttern abhängig machen."

Die Templeton-Stiftung wollte es genau wissen und ließ die christliche Praxis des Gesundbetens sogar wissenschaftlich untersuchen. Dabei wurde für manche Kranke von christlichen Gruppen gebetet, wovon die Kranken manchmal Kenntnis hatten, manchmal nicht. - Heraus kam, dass Gebete für die Gesundheit anderer NICHTS bringen! Im Gegenteil: Wussten die Kranken davon, dass andere Menschen für sie beteten, verlangsamte sich ihre Heilung sogar! Man nimmt an, dass das Wissen die Kranken unter kontraproduktiven Leistungsdruck setzte, möglichst bald gesund werden zu müssen.

Anders wirkt es, wenn man sich von echten oder scheinbaren Profis geistig behandeln lässt und von der Behandlung nicht überrumpelt wird. Dann kann es zu beeindruckenden Heilungen kommen. Auch das hat die Wissenschaft schon untersucht. Man ließ Kranke zunächst von erfahrenen Geistheilern behandeln. Andere Kranke wurden ohne ihr Wissen Schauspielern ausgesetzt, die die Geistheiler imitierten. Schließlich wurde eine Kabine vor den Kranken errichtet, so dass sie zwar nicht sehen konnten, was in ihr vorging, aber alles in ihr zu hören vermochten. In der Kabine vollführte nun entweder der Geistheiler seine Zeremonie oder der Schauspieler seine Imitation davon. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, spielte man in einem weiteren Versuch in der Kabine sogar nur ein Tonband ab, das man zuvor beim Geistheiler oder Schauspieler aufgenommen hatte. - Die Resultate? ALLE Experimente förderten den Heilungsprozess bei den Kranken beträchtlich; manchmal grenzten die Auswirkungen sogar ans Wunderbare! Im Großen und Ganzen waren alle Experimente GLEICH GUT! Leicht in Führung - wenn auch ohne große statistische Bedeutung - war ausgerechnet das Tonbandgerät.

In der TV-Sendung GALILEO MYSTERY ließ man einen Schamanen Pfeile und/oder einen Bogen zum Bogenschießen verfluchen. Dann testete man zwei Gruppen auf ihre Treffgenauigkeit mit dem verfluchten Gerät. Es zeigte sich, dass der Fluch eine deutlich negative Wirkung hatte - wenn die Versuchspersonen davon wussten! Wussten sie jedoch nichts vom Fluch, dann zeitigte er keinerlei Wirkung!


RESÜMEE

Egal, ob Gebet, Fluch oder Geistheilung: Wir sehen Wirkungen. Jedoch nicht von Gott, Göttern, Engeln oder sonstigen höheren oder übernatürlichen Wesen - auch nicht von menschlichen Wundertätern - auch nicht von Gedankenkraft oder sonstigem Psi. Sondern "nur" Effekte der eigenen Psyche auf das Verhalten des eigenen Körpers.-

- Anders mag es sein bei Gebeten für die so genannten "Armen Seelen", die unerlösten Verstorbenen. Manche spirituellen Traditionen und Erfahrungen legen hier Beten für deren Seelenheil nahe. Doch kann man das bislang wissenschaftlich nicht überprüfen. Andererseits wäre das eine oder andere Gebet für die Dahingegangen ja auch kein großer Aufwand...

- Wenn es um SPIRITUELLE Nöte geht - z.B. die zumindest subjektive Erfahrung der Hölle, des Fegefeuers oder der Besessenheit, wie sie z.B. unter Einfluss von LSD erlebt werden kann - soll das Beten für das EIGENE Heil sehr erfolgreich sein. - Natürlich könnte man auch das wieder psychologisch erklären.

Wie auch immer - Hauptsache, es hilft!

Montag, 14. Dezember 2015

Gottesbeweis durch Quantenmechanik, Astronomie, Kosmologie, moderne Physik?

von Werner Spat & Werner Spa:

"Quanten-Esoteriker" - unseriös die modernsten Zweige der Wissenschaft ihrer Zeit aufgreifend wie bei Esoterikern seit jeher üblich - behaupten, die moderne Physik der Quantenmechanik würde die Existenz Gottes - eines universalen Geistes, der in uns allen steckt, ja, uns alle ist - belegen. - Doch wenn die moderne Physik wirklich diese Beweiskraft hätte, müsste das ein weltanschaulich interessierter Spitzenforscher wie Anton Zeilinger am besten wissen. Doch er sagt:


Und selbst wenn das einmal der Fall sein sollte, blieben die Mysterien der Existenz mehrheitlich weiterhin mysteriös. Denn Geist wirft fast genauso viele Fragen auf wie Materie oder die Kombination von beidem! (Auch die Verknüpfung von Geist und/oder Materie mit Raum und Zeit ist jeweils nicht trivial; die Argumente von Immanuel Kant für eine Illusion von Raum und Zeit wurden von Geistesriesen wie Albert Einstein und Carl Friedrich Gauss als nicht stichhaltig erwiesen. Vielleicht sind Zeit und Raum ja wirklich Illusionen; aber dann nicht aufgrund der überholten Gründe Kants.)

Stephen Hawking, der berühmte Rollstuhl-Physiker, hält Gott durch die moderne Physik sogar für widerlegt. Für ebenso wenig wissenschaftlich haltbar hält er Himmel und Hölle, ein Leben nach dem Tod und ein Leben vor dem Leben bzw. Reinkarnation.

Auch die beeindruckende Feinabstimmung der Naturgesetze liefert leider keinen gültigen Gottesbeweis, wie Michael Klinneter zeigt (Teufelsbeweis, Satanbeweis, Ahrimanbeweis).

Die moderne Physik im Allgemeinen und die Quantenmechanik im Besonderen kann man also nicht heranziehen, wenn man Gott - oder Geist als Grundlage aller Dinge - beweisen will.

Nur UWIRLING - die RELIGION der WELTFORMEL - scheint entsprechend tief - oder sogar noch tiefer: JENSEITS von Materie und Geist! - zu schürfen. - Kann ich nur empfehlen!

Samstag, 12. Dezember 2015

(Zeitweilig) Lehrer für mich

Viele, ja fast alle Menschen haben Lernenswertes zu sagen. Bei manchen geistigen Systemen fühlt man sich aber besonders gut aufgehoben. In meinem Fall sind das:

Wissenschaft - immer wichtig.

Erkenntnistheorie - zeigt, dass jede Form von Wissen, Überzeugung und erst recht Glauben mit Vorsicht zu genießen ist.

Jesus - ein Liebling meiner Kindheit.

Buddhismus - in verschiedenen Formen.

Esoterik. Vor allem Edgar Cayce. Später Alexander Lambeth, der sich mir gegenüber als (unteres) Mitglied der Weißen Bruderschaft ausgab. Diese ist nach der Lehre der Theosophie eine Vereinigung von spirituell höchst entwickelten Menschen und Geistern, die sich im Geheimen um das Wohl der Menschheit kümmern.

Stanislav Grof - der in einschlägigen Kreisen bekannte Experte für außergewöhnliche Bewusstseinszustände.

Der moderne Atheismus - zerschlägt mit mächtigen Argumenten aus Wissenschaft und Philosophie die meisten Religionen und Weltanschauungen.

Michael Klinneter - der "Weltenlehrer", der mit den Mitteln der Vernunft (!) eine Art Weltformel hergeleitet hat, wodurch sich eine bestimmte Religion, Weltanschauung, Philosophie anscheinend sogar beweisen lässt. Berühmt (?) ist die von Klinneter entdeckte (Religion der) Weltformel.



Mittwoch, 2. Dezember 2015

Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau und indische Astrologie

von Werner Spat & Werner Spa:

In meinem Buch DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS (Werner Spat) habe ich ein Kapitel über die PROPHEZEIUNGEN FÜR DAS KOMMENDE ZEITALTER geschrieben. Dabei habe ich die Kundgaben von Edgar Cayce mit Hans-Hasso von Veltheim-Ostrau verglichen. Der Grund dafür war, dass beide mediale Quellen ein hohes spirituelles Niveau atmeten, mutmaßlich unabhängig voneinander waren und dennoch bemerkenswerte Übereinstimmungen aufwiesen. Cayce wurde später als der "schlafende Prophet" weltberühmt, der seine Botschaften in einer selbst induzierten Trance mitteilte. Veltheim-Ostrau war ein deutscher Forscher, der in den dreißiger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts Indien bereiste und dabei auf Medien, Seher und Astrologen traf, deren Informationen ihn brennend interessierten und von ihm veröffentlicht wurden.

Und mich wiederum interessiert das Folgende brennend:

Veltheim-Ostrau und Cayce gaben selten konkrete Daten für ihre Prophezeungen an. Eine der wenigen Ausnahmen war die Voraussage Veltheims, dass in den Jahren um 1990 die große Zeit der USA beginnen würde. Sie wären die wahren Luftherrscher der Zukunft; die indischen Astrologen verglichen das mit der früheren Dominanz Großbritanniens zu Wasser ... Nun, in den Jahren um 1990 zerfiel die zu den USA konkurrierende Weltmacht Sowjetunion bzw. UdSSR; gleichzeitig lösten sich der kommunistische Ostblock und der dazugehörige militärische Warschauer Pakt auf. Die USA lösten sich ab da bei ihren Kriegen, bei denen ihre Luftherrschaft in der Tat eine entscheidende Rolle spielte, von der UNO, die deswegen an Bedeutung verlor.

Eine weitere, damals anscheinend unwahrscheinliche Prophezeung der indischen Astrologen und Seher war, dass laut Veltheim-Ostrau der Islam wieder eine politisch bedeutendere Rolle spielen würde.

Und noch viele weitere Prophezeiungen ...

Ich kenne mich ganz gut in westlicher Astrologie aus. Auch über ihren politischen Zweig, die Mundan-Astrologie, weiß ich recht gut Bescheid. Aber wie man zu solchen - und dann noch zutreffenden - Aussagen kommt, ist mir ein Rätsel - das ich jedoch gerne lösen würde.

Deshalb möchte ich ins Internet hineinfragen, ob jemand über Aufzeichnungen von Veltheim-Ostrau verfügt. Oder über Informationen über die Kreise und Personen, zu denen er in Indien Zugang hatte. Er selbst erwähnt ausdrücklich Madras als den Ort mit seinerzeit blühender indischer Astrologie. Vielleicht besteht dort eine lebendige Tradition bis heute? - Bitte scheuen Sie sich nicht, mich anzuschreiben, wenn Sie über Informationen verfügen: ABC@hotmail.com (ABC ist durch werner_spat zu ersetzen.)

Wenn ich mich recht entsinne, erwähnt Hans-Hasso von Veltheim, dass die indischen Astrologen mehr als ihre westlichen Kollegen die Erkenntnisfrüchte aus außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen wie Meditation, Trance, Selbsthypnose, Rausch und Ekstase in ihre Arbeit einfließen lassen.

Aber auch indische Astrologie und Seher liegen nicht immer richtig, erscheinen manchmal unglaubwürdig und sind nicht immer von wünschenswerter Eindeutigkeit.

Das musste von Veltheim-Ostrau sogar am eigenen Leib erfahren. Als der Zweite Weltkrieg wütete, hatte er den Eindruck, die indischen Astrologen und Seher würden ihm die Sicherheit nicht nur seines eigenen Lebens, sondern auch seines Adelssitzes garantieren. Doch dem war nicht so - vielleicht an sich schon, aber nicht für ihn persönlich. Denn sein Vermögen wurde von den Kommunisten beschlagnahmt. Von Veltheim-Ostrau flüchtete in den Westen, wo er verarmt und verbittert den Rest seines Lebens verbracht haben soll.

Diese für praktische Zwecke verheerende Uneindeutigkeit oder Unzuverlässigkeit soll nach Walter von Lucadou und anderen Parapsychologen ein typisches Merkmal von Psi sein: entweder klar im Kontext, dafür vage im Detail; oder detailgetreu korrekt, dafür unklar im Kontext. Ausnahmen bestätigen die Regel. - Ich vermutete schon in meinem Buch GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN (Werner Spa), dass das daran liegt, dass der spezifische Charakter unseres Welterlebens durch Psi nicht gestört werden darf! Entweder weil sich unsere eigenen unterbewussten Gehirne/Psychen dagegen wehren - kurioserweise mit Anti-Psi bzw. Anti-Psi-Psi; oder aber weil schon die schöpferischen Mächte das nicht wollten und entsprechende Naturgesetze erlassen haben. Statt unseres Unterbewusstseins in der Gegenwart könnte sich auch unser Bewusstsein in der potenziellen Zukunft gegen Psi "wehren" (davor erschrecken) und eine Psi-verhindernde Ereignisabstoßung anstoßen, indem entsprechende Kausalketten in die Vergangenheit gelegt werden, soweit sie noch nicht festgelegt ist. (Analogie zur negativen Interferenz der Quantenmechanik) (Siehe auch mein Post "Naturgesetze der KLEINEN Zahl?".)

In diesem Buch schrieb ich auch, wenn ich mich recht erinnere, dass der Deutsche Veltheim-Ostrau und der sogenannte Amerikaner (eigentlich USA-ler) Cayce wahrscheinlich voneinander nichts wussten, aber sie womöglich doch eine gemeinsame Quelle hatten - nämlich die THEOSOPHIE! Denn Cayce wurde durch einen Theosophen zur Esoterik hingeführt und arbeitete auch in einem theosophischen Buchladen, wenn ich mich nicht irre. Und Veltheim-Ostrau schilderte meiner Erinnerung nach auch seinen Besuch auf einem bekannten theosophischen Ashram in Indien. Darüberhinaus ist bekannt, dass nicht nur die Theosophie stark von esoterischen Lehren des Buddhismus und Hinduismus beeinflusst wurde - sondern auch umgekehrt ein enormer Einfluss der Theosophie auf die indischen Gurus und Gelehrten ausging. Die Theosophen verbanden beispielsweise die östliche Lehre von der Reinkarnation mit der westlichen Lehre von der biologischen Evolution, vielleicht auch mit der damals modernen, heute widerlegten geologischen Theorie der abwechselnd versinkenden und aufsteigenden Kontinente und Landbrücken (Atlantis, Lemuria, Mu ...). - Die Theosophie könnte demnach die Basis für einige (aber nicht alle) Übereinstimmungen zwischen Veltheim-Ostrau und Cayce bieten. Das war mir zum Zeitpunkt, als ich mein oben genanntes Buch DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS schrieb, noch nicht bewusst. Aber ich hätte das betreffende Kapitel natürlich trotzdem geschrieben. Es bliebe selbst dann noch genügend zum Staunen.

Mittwoch, 25. November 2015

Das Ding an sich

von Werner Spat & Werner Spa:

Unsere Wahrnehmungen bestehen nur aus wenigen Elementen: Form und Farbe, Geräuschen, Gerüchen, Empfindungen des Tastens und der Temperatur, Geschmäcker, Gleichgewichtssinn usw. Alle Dinge, die wir wahrnehmen können, werden in unserem Bewusstsein, FÜR UNS auf diese Art dargestellt. Aber wie die Dinge AN SICH sind, können wir nicht wissen.

Trotzdem hat es Sinn, den Begriff des Dinges an sich nicht zu verwerfen. Denn einige grundsätzliche Dinge lassen sich darüber sehr wohl sagen.

Wenn das Ding an sich jedesmal - bei jedem wahrgenommenen Objekt, bei jeder Wahrnehmung - nichts wäre, dann wäre das Leben ein solipsistischer Traum - eine Halluzination bar jeder Realität. Dann wäre sogar das Wir übertrieben, denn es gäbe nur mich. Zumindest innerhalb meiner wahrgenommenen Welt. Alle anderen Figuren darin hätten kein Bewusstsein. Wenn ich sie schlagen würde, käme ich zwar in ein geträumtes Gefängnis, was ich selbst im Traum lieber vermeiden sollte. Aber wenn ich nicht mein Erwischt-werden träumen würde, bräuchte ich keinerlei schlechtes Gewissen wegen meiner Missetaten haben; denn es gäbe ja keine Opfer, da keine anderen Subjekte außer mir.

Sein ist mehr als Wahrgenommen-werden! Denn reines Wahrgenommen-Werden ist Halluzination, Traum. Und das Ding an sich von einer Halluzination ist nichts, also nichts Seiendes.

Das Ding an sich könnte etwas Stoffliches sein - Materie, grob oder fein, Teilchen oder Welle. Das Ding an sich könnte auch Bewusstsein sein - subjektives Erleben, mit oder ohne Objekt. Das Ding an sich könnte auch eine Zusammensetzung aus Bewusstsein und Materie sein.

Aber nur wenn Bewusstsein zum Ding an sich dazugehört, machen Gefühle wie Mitleid oder schlechtes Gewissen einen Sinn.

Montag, 16. November 2015

Materie und Bewusstsein: Hinweise an mich selbst

von Werner Spat & Werner Spa:

Das Verhältnis von Materie und Bewusstsein ist so irre und schwierig, dass ich erst einmal Hinweise und Meinungen sammeln will. Sowohl von anderen als auch von mir selbst.

- Pierre Arnold Bernard oder ein anderer Esoteriker bzw. Theosoph sagte, der Materialismus hätte Recht - wenn man nicht nur die physikalische Materie, sondern auch die Arten von sogenannter feinstofflicher Materie berücksichtigen würde.

- Nach dem Hellseher Edgar Cayce gibt es im Menschen nicht nur das Bewusstsein der in ihm reinkarnierten Seele, sondern auch das Bewusstsein seines Körpers. Das seien zwei unterschiedliche Bewusstseine.

- Mir wurde eine Drogenerfahrung mitgeteilt: Kurz bevor die Versuchsperson in der Realität etwas Neues hörte oder sah, wusste sie im Voraus, was sie gleich hören und sehen würde. - Psi? Ich vermute eher, dass die Drogen ein paar der üblichen Filter ausgeschaltet haben und die Sinneswahrnehmungen schneller und vielleicht auf zusätzlichen Wegen aus den Tiefen des Gehirns zur bewussten Oberfläche der Hirnrinde durchgeleitet wurden als üblich.

Naiverweise geht man ja davon aus, dass die Wahrnehmungen der Sinne zuerst das Bewusstsein erreichen und danach erst in die unbewussten Tiefen des Gehirns absinken. Doch alle genaueren Untersuchungen der Hirnforschung und auch Selbstbeobachtungen belegen die gegenteilige Richtung, weshalb man auch das bewusste Erleben als unfrei, vielmehr als konstruiert oder aus mehreren Teilen - die auf mehreren, jeweils eigenen Theorien verschiedener Teile des Gehirns basieren könnten - zusammengebaut auffassen muss! Belegt wird das z.B. durch Sinnestäuschungen. Oder dass bei manchen Erfahrungen die bewusste emotionale Reaktion vor dem Bewusstsein der Erfahrung kommt. Oder dass beim Erschrecken ebenfalls die Reaktion dem Bewusstsein knapp vorauseilt. Oder dass beim intensiven Versuch, sich an irgendetwas zu erinnern, häufig plötzlich das Bewusstsein aufkommt, dass man das Gesuchte gerade hatte, ohne es wirklich bewusst gehabt zu haben - kurz bevor die gesuchte Erinnerung tatsächlich im Bewusstsein aufleuchtet.

- Irgendwo im Internet stieß ich auf folgende LSD-Erfahrung: Die Versuchsperson gelangte an den Grund der Existenz oder ihres Bewusstseins - ich weiß nicht mehr so genau - und fand dort für alles Mögliche Ideen vor. Sie erwähnte insbesondere die Idee, wie es wäre, ein Planet zu sein! - Frage: Ist diese Idee ein Hirngespinst allein der VP? Oder ein kollektiver Archetyp, den alle Wesen oder zumindest Menschen im Gehirn oder in der Psyche haben? Oder gar wirklich Teil der Bildung der Realität? Haben Planeten wirklich ein Bewusstsein und ein subjektives Erleben? Findet man in der eigenen Psyche Zugang dazu und gar zum zugrunde liegenden schöpferischen Prozess der Bildung von Planeten? Das wäre doch eine Art von Psi! Psi entzog sich bislang aber immer der Nachweisbarkeit! Deshalb erscheint es mir derzeit wahrscheinlicher, dass das Gehirn mit seinen Spiegelneuronen oder sonstwie allen Dingen, von denen es sich eine äußere, sozusagen objektive Vorstellung oder Begriff machen kann, automatisch auch bestimmte Ideen von einem subjektiven Innenleben zuschreibt. Zumindest unter psychedelischen Drogen. Das hätte mit der Realität aber nur zufällig etwas zu tun, sondern wäre im Wesentlichen Fantasie.

Sonntag, 15. November 2015

EREIGNISANZIEHUNG Freitag der 13., Paris, Frankreich

von Werner Spat & Werner Spa:

Vorgestern Abend, Freitag der 13., bei Paris: Fußballspiel Frankreich - Deutschland. Am Morgen gab es Bombendrohung gegen (das Hotel von) Deutschland. ... Im Spiel ging der amtierende Fußballweltmeister gegen Frankreich mit 0:2 unter. ... In unmittelbarer zeitlicher und räumlicher Nähe wurden sechs Terroranschläge mit etwa 130 Todesopfern verübt! ... Tags darauf verunglückte ein Hochgeschwindigkeitszug auf der Strecke Paris-Straßburg mit mindestens 10 Todesopfern! ...

Überhaupt wurde Freitag der Dreizehnte als Unglücksbegriff in Frankreich erfunden, wie ich gehört habe. An diesem Datum soll nämlich der mächtige Orden der Tempelritter vom König von Frankreich und vom Papst brutal zerschlagen worden sein.

Freitag, 13. November 2015

Das reine Subjekt ohne Objekt

von Werner Spat & Werner Spa:

Das reine Subjekt ohne Objekt muss eine fantastische Erfahrung sein. Die diversen Richtungen der indischen Religionen sind ganz fasziniert davon, aber auch die Taoisten Chinas, die Zen-Buddhisten Japans, christliche Mystiker wie Meister Eckhart und sogar der Jesus des Thomas-Evangeliums sind besessen davon. Beeindruckt sind auch Krishnamurti und Leute mit tiefgehenden LSD-Erfahrungen wie Stanislav Grof.

Die Erfahrung ist gekennzeichnet durch Unbeschreiblichkeit, Leere, Grenzenlosigkeit und den Eindruck, am Grund aller Dinge angekommen zu sein. Manchmal wird berichtet, es gäbe in dieser bewussten, wachen Leere so etwas wie Ideen oder Formen. (Z.B. Plotin, Laotse, Grof, einige buddhistische Schulen.)

Es gibt viele Wege zu dieser Erfahrung: halluzinogene Drogen, Reizüberflutung, Koans (bezeichnend: "Was ist Nichts?", "Wer bin ich?" oder "Wer warst du, bevor du wurdest?"). Am häufigsten werden als Weg jedoch äußerste Ruhe und Entspannung genannt, bei der man hellwach bleibt, nach und nach alles vergisst und schließlich auch keine Sinnesempfindungen mehr hat.

Während diese Erfahrung bei den Erlebenden hinsichtlich ihrer Wichtigkeit unumstritten ist, so ist ihre philosophische Einordnung doch keineswegs eindeutig!

Manche Erlebende huldigen offenbar einem Solipsismus (im Zen gibt es Fälle). Andere schwanken bzgl. Solipsismus, erwähnen aber die Verführung dazu durch die Erfahrung. Für andere gibt es nur einen einzigen, aber unpersönlichen und überpersönlichen Geist: ein einziges Ich für alle Wesen (z.B. Advaita). Buddha hatte dagegen keine Probleme damit, Nirvana von Samsara zu unterscheiden. Und im Samkhya bzw. Sankhya gibt es nicht nur ein reines Subjekt, sondern viele reine Subjekte, die jedoch unterschiedlich mit Materie behaftet sind, wozu nicht nur die Körper und ihre Außenwelt, sondern auch die Sinneswahrnehmungen, Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche und Gedanken gezählt werden. Der Samkhya war lange Zeit atheistisch. Der Buddhismus ist auch atheistisch und leugnet sogar das Ich; man kann dieses ja auch tatsächlich als Teil des Erlebten anstatt als Erlebenden interpretieren! Auch Laotse feiert sein Tao und erwähnt einen Gott offenbar nur am Rande. Selbst der Christ Meister Eckhart hält sein eigenes reines Subjekt für so erhaben, dass Gott dort - in sein Seelenfünklein, wie er seinen Zustand als reines Subjekt nennt - nur dann hineinschauen oder -kommen kann, wenn Gott selbst in seinen eigenen Urzustand vor der Schöpfung zurückkehrt, d.h. selbst wieder zum reinen Subjekt wird. (Aber müsste Gottes Schöpfung nicht zusammenbrechen, wenn er sich daraus zurückzöge?)

Die meisten Erlebenden des reinen Subjekts - häufig als Erleuchtete bezeichnet - scheinen dieses reine Subjekt bzw. dessen Leere nicht nur als Anfang, Grund und Quelle alles Seienden aufzufassen, sondern auch als dessen Ende, Ziel und Erlösung. - So strebt etwa der Samkhya an, sich von allen Objekten zu lösen, diese in ihre ursprüngliche Latenz bzw. Potenzialität zurücksinken zu lassen, und damit selbst wieder reines Subjekt (neben unzähligen anderen reinen Subjekten) zu werden. (Nebenbei: Das klingt wie eine moderne Interpretation der Quantenmechanik, ist aber noch weitergehend, da auch die Bewusstseinsinhalte wie z.B. Gedanken und Gefühle betreffend.)

Die Worte scheinen verschieden zu sein - und sogar die Weltanschauung - aber die meisten Erlebenden scheinen das gleiche (phänomenale) Erleben im Sinn zu haben. Interessant!

Bringen die Flüchtlinge ihr Klima mit?

von Werner Spat & Werner Spa:

Bringen die Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afrika ihr heißes, trockenes Klima mit?

Oder wie ist sonst zu erklären, dass seit Sommer bis heute, November, die langjährigen Temperaturrekorde purzeln, das Leitungswasser neuerdings versiegt und relativ oft die Windrichtung auf aus der Sahara kommend gedreht hat, seitdem die Flüchtlingsfluten unkontrolliert Deutschland überschwemmen?

Klimawandel? - Warum ausgerechnet jetzt?

Etwa doch Ereignisanziehung?

Psi?

Donnerstag, 5. November 2015

Warnung vor künstlicher Intelligenz



von Werner Spat & Werner Spa:

Stephen Hawking, Max Tegmark und andere bedeutende Wissenschaftler warnen die Menschheit, es sei absehbar, dass schon in wenigen Jahren eine neue Intelligenz auf unserem Planeten erscheinen wird - die künstliche. Das würde Gefahren bergen, auf die sich die Menschheit vorbereiten sollte. Wenn es sich um eine außerirdische Intelligenz handeln würde, die ihr baldiges Kommen angekündigt hätte, wären wir zu Recht ja auch besorgt. Ähnlich vorsichtig sollten wir gegenüber der künstlichen Intelligenz sein.

Ich empfehle Google+ ...

... um mir zu folgen. Denn immer wieder ergänze ich alte Posts um neue Kommentare, was ich auf Google+ bekannt gebe. So kann der interessierte Leser immer auf dem neusten Stand bleiben.

Mittwoch, 4. November 2015

Ereignisanziehung, Synchronizität, Gesetz der Serie

von Werner Spat & Werner Spa:

Nochmal ein Post dazu. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das erste Mal im Buch "Unser sechster Sinn" des bekannten Parapsychologen Hans Bender etwas über das Konzept der Synchronizität gelesen. (Nebenbei: Im Buch wird auch kurz eine Wunderheilung beschrieben, bei der eine Bilokation von Pater Pio erlebt wird. ) Später etwas, aber nicht viel mehr beim LSD-Psychotherapeuten Stanislav Grof. Es wurde vom beühmten Psychologen Carl Gustav Jung und dem Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Pauli entwickelt. Dabei geht es um mögliche akausale Zusammenhänge zwischen innerpsychischen und äußeren Ereignissen; man könnte, je nach Weltanschauung, auch sagen: zwischen individuellen und kollektiven Erlebnissen. Interessant ist der Wikipedia-Artikel zum Thema Synchronizität. Daraus geht hervor, dass davor schon das Konzept vom Gesetz der Serie entwickelt wurde. Diese Theorie beruht auf der Auffassung, dass ähnliche Ereignisse gehäuft aufzutreten scheinen. Weil dabei vor allem äußere Ereignisse gemeint sind, wurde es vom Psychotherapeuten Jung abgelehnt. Ein Geistesriese wie Einstein dagegen war dem Gesetz der Serie gegenüber aufgeschlossen. Heutzutage würde man vermeintliche Synchronizitäten und Serien als Wahrnehmungs- und Denkfehler (weg)erklären. Ich selber griff bei meiner verblüffenden Beschäftigung mit der Astrologie, Tarot und I-Ging zur Erklärung das Konzept der Synchronizität auf und entwickelte es zur EREIGNISANZIEHUNG weiter, in der unbewusst auch das Gesetz der Serie einbegriffen war. Bei der Ereignisanziehung spielt es keine Rolle, ob Ereignisse als innerlich oder äußerlich gelten; sie ziehen sich an, wenn sie sinngemäß zusammenpassen. Mir fiel dann schnell die Nähe von Ereignisanziehung und quantenmechanischer Interferenz auf. Schriftstellerisch habe ich das in meinen Büchern DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS und PHILOSOPHIE UND GRUNDPROBLEME DER MODERNEN ASTROLOGIE verarbeitet. Soweit zur verständnisfördernden Historie meines Konzepts Ereignisanziehung. Mögliche Beispiele:

Pünktlich und passend zu Halloween taucht ein Asteroid mit der Erscheinung eines Totenkopfs auf.
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/10/31/der-halloween-asteroid-ist-ein-toter-totenkopf-komet/

MH17 und MH370:
die rätselhaftesten Flugzeugunglücke der letzten Zeit. Das eine Flugzeug verschwand lange spurlos, das andere wurde über der Ukraine abgeschossen: aber von wem? Beide Flugzeuge gehören der gleichen Fluggesellschaft und sind gleichen Typs. Und just, als im UN-Sicherheitsrat über ein Sondertribunal zum Unglück in der Ukraine entschieden wurde, wurden die ersten Trümmerteile des vermissten Flugzeugs an einem Strand im Indischen Ozean angeschwemmt! (29.7.2015)

Und gerade aktuell: Wieder zwei Flugzeugabstürze kurz hintereinander - diesmal russische
http://m.spiegel.de/panorama/a-1061034.html

Die vermaledeite 13!
- Ausgerechnet Apollo 13 ist gescheitert.
- Und 13 ist noch immer die Zahl, die beim Samstagslotto am seltensten gezogen wurde. Zum ersten Mal ist mir das in den Achtzigern aufgefallen; soviel zur Behauptung, dass sich der Zufall mit der Zeit immer ausgleicht. - Beim Mittwochslotto ist die 13 nicht die Unglückszahl; aber dieses Lotto ist zeitlich und bedeutungsmäßig sekundär - und Zusammenhänge zeigen sich am deutlichsten an primären Objekten.

Hiroshima und Nagasaki, Astrologie und Römer
So ist das Horoskop der primären Atombombenexplosion von Hiroshima viel prägnanter als das der sekundären von Nagasaki, obwohl auch dieses üble Konstellationen aufweist. Die Opferzahl von Hiroshima war jedoch größer. Geplant war das von den USAlern zwar umgekehrt, doch konnte bei der zweiten Atomexplosion der Plan wetterbedingt nicht eingehalten werden.
- Die Horoskope sind so bemerkenswert, dass sich die Frage stellt, ob ein Astrologe bei der Planung der Atombombenabwürfe mitgewirkt hat.
- Ereignisanziehung würde erklären, warum Astrologie bei großen Statistiken versagt, aber bei Privatforschung überzeugt. (Siehe mein Posting: NATURGESETZE DER KLEINEN ZAHL?) Auf die genauen Regeln käme es dabei nicht einmal an. Verschiedene Kulturen könnten mit verschiedenen Regeln arbeiten - und zwar alle erfolgreich, solange die Zahl klein bleibt.
- Die Römer sollen wichtige Entscheidungen wie Krieg und Frieden auf der Basis von scheinbar zufälligen Ereignissen wie dem Vogelflug oder den Eingeweiden von Opfertieren gefällt haben. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Die Römer meinten angeblich - wie schon Sokrates zuvor -, über Vögel und Opfer Informationen der Götter erhalten zu können. Ich weiß zumindest, dass die Römer sehr erfolgreich beim Kriegeführen waren.
- Kaiser Konstantin ließ sich von einem Zeichen am Himmel, das sich als christliches Kreuz interpretieren ließ, in eine siegreiche Entscheidungsschlacht führen. Dabei ging es auch um die Zukunft des Christentums.
- Heute lassen sich manche Gläubige drängende Lebensfragen durch zufälliges Aufschlagen der Bibel "göttlich" beantworten. Das Prinzip ist das Gleiche: Ereignisanziehung!

Achsenzeit u.ä.
- Nach Karl Jaspers machte die Menschheit etwa zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten unabhängig voneinander bedeutende kulturelle Fortschritte. Er denkt an den Zeitraum von 800-200 v. Chr.
- Entsprechendes könnte aber auch für den Beginn der frühesten Hochkulturen gelten: Mesopotamien, Ägypten, Indus ...
- Oder für den Bau monumentaler Pyramiden. Vor 5000 Jahren sogar in Peru.
.

Folgerungen

Ereignisanziehung spricht dafür, dass die anscheinend so feste und desinteressierte Materie viel flüssiger mit Geistigem und Sinnhaftem korreliert ist als bisher angenommen!

Das lässt sich mit der modernen Quantenmechanik viel leichter vereinbaren als mit dem Billard-Spiel der klassischen Physik. Allerdings muss man den blinden Zufall der Quantenmechanik durch sinnhafte Auswahl ersetzen!

Dienstag, 3. November 2015

Jesus Christus - Hinweise an mich selbst 2

von Werner Spat und Werner Spa:

- Pater Pio wies auf dem Totenbett keine Wundmale auf. Seltsam, wenn sie das Werk Gottes oder himmlischer Mächte gewesen wären! Eher war er beim Sterben zu schwach, um sie selbst zu generieren. Das braucht kein Betrug gewesen zu sein. Es könnte auch sein, dass sein Psi am Ende war.
- Sai Baba wurde offenbar mindestens einmal beim Betrug sogar gefilmt.
- Uri Geller desgleichen.
- Von den ägyptischen Priestern, die im Altertum für ihre magischen Fähigkeiten berühmt waren, kennt man inzwischen zahlreiche Betrugsmanöver.
- Ich habe vor so langer Zeit, dass ich sie nicht mehr finden kann, Horoskope für Pio und Baba erstellt. Wenn ich mich recht erinnere, waren Neptun und Pluto ihre stärksten Planeten - durchaus treffend nach astrologischer Lehre für Psi-Wahrnehmung und -Macht.
- Wer einmal lügt oder betrügt, dem glaubt man nicht ... Deshalb fallen alle außer Pio schon aus. Pio selber kenn ich nicht gut genug. Gegen ihn spricht, dass es kaum sein kann, dass nur ein Christ echte Psi-Phänomene produziert. Seine Freiheit von Wundmalen auf dem Sterbebett wecken ja in der Tat Zweifel. Noch weiter forschen!
- Vorläufiges Resümee für Jesus: Wenn alle anderen Wundertäter unglaubwürdig oder zweifelhaft sind, dann kann man daraus schon auch auf Jesus schließen - bis zum Beweis des Gegenteils! Von Placebo-Heilungen und psychotherapeutischen Effekten abgesehen.
Interessant in diesem Zusammenhang der Bibelspruch Christi: "Es soll diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden - außer dem Zeichen des Jonas (Auferstehung)." Und dabei wurde das Zeichen der Auferstehung nur dem Kreis der Jünger gegeben laut christlicher Überlieferung!

(Dies ist die Fortsetzung des Posts: Jesus Christus - Hinweise an mich selbst von Werner Spat und Werner Spa)

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Beweise für Leben nach dem Tod

von Werner Spat und Werner Spa:

Für das Leben nach dem Tod gibt es interessante neue Beweise von Michael Klinneter. Sie beruhen direkt auf der Weltformel, die Klinneter entdeckt hat. Danach ist das Seinsganze bekanntlich bestmöglich. Nun zeigt Klinneter zusätzlich, dass es zu jedem logisch möglichen Seinsganzen, das kein Leben nach dem Tod enthält, ein besseres logisch mögliches Seinsganzes gibt, das ein Leben nach dem Tod enthält. Daraus folgt, dass ein Seinsganzes, wenn es bestmöglich ist, ein Leben nach dem Tod enthält. Da nach der Weltformel das reale Seinsganze bestmöglich ist, muss es somit ein Leben nach dem Tod enthalten. Mit anderen Worten: Es gibt ein Leben nach dem Tod!  Man ist nie für immer tot, sondern im Grunde genommen (d.h. von relativ kurzen Phasen abgesehen) unsterblich - zumindest solange man leben will!

Sonntag, 11. Oktober 2015

Jesus Christus - Hinweise an mich selbst

von Werner Spat und Werner Spa:

Ich kann gar nicht genug schreiben, wie ich Ideen für Postings habe. Damit sie nicht verloren gehen, sammle ich hier Notizen für mich selbst - und jeden, den es interessiert. Hier über Jesus Christus: - Andererseits gibt es hochinteressante und hochwichtige Themen, bei denen es jede Menge Theorien und teils sogar widersprüchlich erscheinende Informationen gibt und ich noch keine begründete Meinung habe, was die derzeit beste Theorie ist. Da geht es erst einmal um Sammeln und Brainstorming. Hier wäre das beim Thema "Auferstehung von Jesus Christus von den Toten" der Fall. Für mich wäre der Ostersonntag in Jerusalem das erste Ziel, wenn ich eine Zeitmaschine hätte. Danach erst Roswell oder die dreieckigen UFOs von Belgien.

1. Jesu Wunder
- Vergleich mit modernen Großwundertätern: Pater Pio, Sai Baba. Diese kann man wegen zeitlicher Nähe vielleicht noch erforschen. Warum ranken sich solche Wundergeschichten um sie - und nur um sie? Und nicht um jeden Pater oder Guru? Warum um Jesus und Apollonius von Tyana, aber nicht um Johannes den Täufer oder Platon?
- Jesu Wunder schon bei Markus riesig, werden aber bis Johannes noch gewaltiger. Bei Markus aber manchmal noch unvollkommen: Für eine Blindenheilung braucht Jesus zwei Anläufe! Nicht gerade göttlich!
- Celsus, Der heidnische Kritiker des Christentums aus dem Zweiten Jahrhundert, hielt Jesus für einen Magier, der in Ägypten von den Priestern in ihre damals berühmte Zauberkunst eingeweiht wurde. Heute weiß man, dass diese mit allen möglichen Tricks und Täuschungen arbeiteten, um ihre Schäfchen zu beeindrucken!
- Steht Lazarus für Osiris, den von den Toten auferstandenen ägyptischen Gott? Und die exorzierte Legion der Dämonen für die besitzergreifenden Römer? Wieviel symbolik steckt in den Wundergeschichten des Gleichnis-Erfinders Jesus und seiner Nachfolger?
- Wenn man alte Schriften wie die Bibel liiest, habe ich manchmal den Eindruck, dass die antiken Menschen zwischen wörtlicher und symbolischer Information freier als wir Modernen hin- und herwechselten, sich aber darin verhedderten, wodurch schon nach einigen wenigen Info-Weitergaben nicht mehr gewusst wurde, wieviel Realismus oder Symbolik in einer Geschichte steckt.

2. Jesu Spiritualität
- hat mit Reinkarnation und Karma nichts zu tun. Die Esoteriker, die das doch behaupten, widersprechen der Forschung und den alten Texten (Neues Testament)! Siehe insbesondere Jesu Einlassung zum Turm-Einsturz von Siloah oder so.
- schon kinder im mutterleib konnten nach alter jüdischer Auffassung sündigen und insofern selbst schuld sein, wenn sie krank geboren wurden. Siehe die geschichte von johannes im mutterleib, der sich freute, als er von Jesus erfuhr; das zeigt, dass den Föten schon viel zugetraut wurde.
- Jesus erwähnt immer wieder, dass der normale Mensch sündig und daher verloren sei. Kein Karma!
- Karma-Theorien sind meistens nicht apokalyptisch wie Jesus.
- Jesus verdammt die Reichen: sie hätten damit ihren Lohn schon im kurzfristigen Diesseits. Karma-Anhänger dagegen feiern Reichtum als Lohn für gute Taten. - Der reiche Jüngling geht betrübt, weil es Jesus nicht genügt, dass er sich an die Zehn Gebote hält. - Das endliche Leben vor der Apokalypse entscheidet das ewige Leben danach. Das ist völlig antikarmisch!
- Wenn Jesus von Wiedergeburt redet, meint er nicht Reinkarnation, sondern ein neuer, besserer Mensch zu werden.
 - Jesus war auch nicht in Indien laut Forschung!

3. Jesu Auferstehung
- sein gröstes Wunder! Womit kann es verglichen werden?
- Symbolische Erzählung
- Lüge
- Betrug: Jünger verlegen Leichnam
- Koran: Doppelgänger wurde gekreuzigt, nicht Jesus. Folgerung: Christen und Moslems beten nicht zum selben Gott!
- Jesus überlebte die Kreuzigung scheintot. Sogar Pilatus soll ob des schnellen Verscheidens Jesu überrascht gewesen sein. Es wurde ihm ja auch kein Bein gebrochen, weil er früh als tot galt. Aber immerhin Lanzenstich. War er nicht von einem späteren Jünger? Aber vielleicht war er ja schon vorher Jünger und setzte seinen Stich schonend, lebensrettend?
- Klinisch tot plus Wunderheilung
- Wahn
- Halluzination
- Folie a deux
- Marienerscheinungen, gegenwärtig in Medjugorje
- Sonnenwunder: fatima?
- materialisierter Astalleib nach manchen esoterikern
- Kübler-Ross berichtet etwas Ähnliches über die tote Frau Schwarz oder Schwartz wie die Jünger über Jesus. Sie soll sogar materiellen beweis in form von Schriftstück hinterlassen haben. Untersuchen! In beiden Fällen war der Anlass der religiöse Fortschritt der Menschheit, der durch Resignation gefährdet war. Ansporn durch Erscheinung!
- Grabtuch von Turin noch einmal untersuchen!
- Paulus ist die älteste Quelle überhaupt über Jesus. Unter den Evangelien Markus. Paulus Christus-Erscheinung ist sehr unkörperlich - sowohl im grobstofflichen Sinn als auch sogar im feinstofflichen sinn: ein blendendes Licht und eine Stimme, das war's. Trotzdem setzt er sein Erlebnis mit denen der anderen Jünger gleich! Als ersten Zeugen nennt er ausgerechnet den labilen Petrus. Von Frauen weiß er nichts als Zeugen. Aber auch nichts vom leeren Grab; diese Tradition soll jünger sein als die Erzähltradition von den Erscheinungen und möglicherweise als deren nachträgliche Erklärung dienen. Ich habe bei Gerd Lüdemann auch gelesen, dass, wenn ich mich recht erinnere, am Anfang eher Fernvisionen standen - Jesus zur Rechten des Vaters im Himmel. - Nach Markus behielten die Frauen die ersten Erlebnisse am Grab aus Angst für sich. Das heißt, diese Geschichte wurde erst spät erzählt und verliert somit Beweiskraft.
- Thomas-Evangelium ist nach Lüdemann alt - vielleicht wie Markus. Erste Schritte Richtung Gnosis - die nicht Glaube, sondern Erkenntnis betont. Die Geschichte vom zweifelnden und getadelten Thomas in der Bibel könnte eine symbolische Geschichte für die Verwerfung der Gnosis, der Geistesschule des Thomas, durch die Mächtigen des frühen Christentums sein. Vielleicht stehen viele Namen in den Geschichten der Bibel oder als Autoren der Bücher der Bibel für bestimmte Geistesschulen oder Geisteshaltungen. Alle Johannes-Autoren sind vielleicht verschieden, aber geistesverwandt - auch mit dem gleichnamigen Jünger, sofern es nicht nur eine Schule, sondern wirklich eine Person dieses Namens gab.
- Wäre die Geschichte vom zweifelnden, ungläubigen, vielmehr nach Erkenntnis strebenden und dafür von Christus getadelten oder zumindest in die zweite Reihe gestellten Thomas wahr, hätte es keine gnostischen Christen, keine Thomas-Schule, kein Thomas-evangelium geben können! Das bedeutet, sie dürfte eine viel spätere symbolische Verurteilung von diesen darstellen. Wieder eine Geschichte, die wörtlich wohl nicht stimmt!
- Dass die Jesus-Bewegung seine Kreuzigung nach kurzer Krise überstand, braucht insofern keine übernatürliche Erklärung, als aus ihrer Sicht die Apokalypse - die Hauptlehre von Jesus! - immer noch kurz bevorstand! Gegenüber dieser kosmischen Umwälzung verblasste alles andere - selbst der schmachvolle Schreckenstod ihres Führers am Kreuz. Jesus lebte also nach wie vor oder nach wenigen Tagen wieder - zumindest in ihrem Geist bzw. symbolisch!

4. Jesus als Messias
- Hätte Johannes der Täufer Jesus für den Messias gehalten, wäre er Christ geworden und seine Bewegung hätte sich aufgelöst. Aber sie bestand noch Jahrhunderte weiter - sogar vereinzelt bis heute, wenn ich mich nicht irre. Recherchieren!
- Jesus fragte seine Jünger öfters, was die Leute von ihm hielten. Als ob er sich seiner Identitat bzw. Rolle selber nicht sicher sei. - Witzigerweise hielten ihn einige, nachdem Johannes der Täufer geköpft worden war, für den wiedergekommenen Johannes. Das zeigt, dass dieser jüdische Ausdruck nicht im Sinne von Reinkarnation, sondern von Geistesverwandtschaft verstanden werden muss. Das bezieht sich dann aber auch auf Jesu Wort, dass der für die Endzeit offenbar prophezeite Elias mit Johannes dem Täufer wiedergekehrt sei, ohne erkannt zu werden. Das ist nicht Esoterik, sondern Symbolik.
- Jesus dementierte nicht, dass er der Messias - Christus - sei. Aber er legte sich auch nicht gern fest. Antwortete manchmal doppeldeutig: "Du sagst es."
- Jesus und seine Getreuen sahen sich nach der Apokalypse als die Führer des neuen GottesReichs. Keine Demokratie! Paulus sah sich und die Seinen sogar Engel richten.
- Da Jesus schon früh in den Ruf kam, mehr als ein Prophet, nämlich womöglich der Messias zu sein, ein stellvertreter, reprasentant, zumindest insofern Sohn Gottes (!) - hatte er auch mehr Placebo-Effekt auf seiner Seite als ein bloßer Prophet wie Johannes der Täufer. Das schon könnte - neben Einbildung - die größere Zahl von Heilungen bei Jesus erklären. Aber vielleicht hatte er machmal auch Ereignisanziehung und Psi auf seiner Seite - und wer weiß: manchmal vielleicht sogar Gott(vater).
- Früher glaubten die Menschen und auch Jesus, dass Krankheit von Sünde verursacht sei. Jesus interpretierte seine eigenen Heilungen sogar als Sündenvergebung. So wurde er im Glauben bestärkt, eine heilsgeschichtlich auserwählte Person zu sein. Dies umso mehr, als vor allem Menschen Heilung fanden, die an Jesus als Messias glaubten. Der Glaube an Jesus war offenbar vom Vater im Himmel gesegnet, denn der Glaube an Jesus heilte und vergab offenbar Sünden! Und das schon vor der Kreuzigung.
- Die Verwirrung und das Entsetzen der Junger nach Jesu Kreuzigung verrät, dass sie damit nicht gerechnet hatten. Auch nicht mit der Auferstehung. Doch nach der kreuzigung fingen sie sich bald wieder. Psychologische nicht-übernatürliche Erklärungen dafür wären: Viele sehen und hören ihre kürzlich verstorbenen Angehörigen, vor allem unter unerwarteten, traumatischen, mit Schuldgefühlen belasteten Bedingungen wie insbesondere beim feigen, untreuen Petrus. - Die Hauptlehre der Jesus-Bewegung - Apokalypse mit nachfolgender ewiger Seligkeit oder Verdammnis - war nach wie vor intakt und konnte jedezeit wieder aufgenommen werden. - Jesus hielt gerne den Backen hin, um so Reichtum und eine höhere Position für das Reich Gottes zu gewinnen. Die schandvolle, grausame Kreuzigung kann auch als extreme Umsetzung von Jesu eigener Bergpredigt aufgefasst werden! Spätestens Auf diese Weise wird Jesus zum König im Reich Gottes - denn wer kann schon mit Jesu Güte UND Leiden mithalten, wenn es um die Verteilung der Posten und Güter von Gott geht? - Zusammen mit der Apokalypse-Erwartung ist es jetzt nur noch 1 Schritt, dass man den Gekreuzigten selbst aus dem Jenseits die Apokalypse herübeiführen lässt. - Demnach muss Jesus der von Daniel angekündigte "Menschensohn" sein, der aus den Wolken kommend das letzte Stündlein einläutet und das Jüngste Gericht über die Welt bringt. - Und plötzlich ist alles ganz logisch "gemäß den Schriften": Die Endzeit wird sowohl vom Messias, als auch vom Menschensohn beherrscht. Das ist kein Widerspruch, weil sie identisch sind. Der Menschensohn kommt vom Himmel, der Messias von der Erde. Zuerst war Jesus irdischer Mensch, der schließlich seine Messias-Funktion angenommen hatte, aber von den Menschen nicht angenommen und getötet wurde, wonach Christus an erste Stelle bei Gott aufstieg, was ihm gestattet, als richtender Menschensohn ein zweites Mal auf der Erde wiederzukommen. (Nebenbei: Eigentlich wäre es sein drittes Kommen, da in meinen Augen schon die Auferstehung das zweite Kommen Christi bedeutet.)
- Da Jesus nicht dumm war und nach Johannes' Köpfung auch mit seinem eigenen gewaltsamen Tod rechnen musste, hatte er die gerade erläuterte Deutung der Schriften und Weltanschauung vielleicht selber im Hinterkopf - sozusagen als Plan B. Möglicherweise hat er ihn sogar gegenüber seinen Jüngern angedeutet, die ihn aber im Überschwang ihrer Messias-Begeisterung - Plan A mit Machtübernahme Jesu in Jerusalem und Vertreibung der Römer und überhaupt des Satans und aller Übel - zunächst nicht verstanden und sogar vergaßen.
- Aber sich für das Wohl seiner Mitmenschen zu opfern ist eine natürliche Regung und in vielen Kulturen und Religionen verbreitet. Der Geopferte hat auch etwas davon - nämlich Aufstieg in den Himmel, Gemeinschaft mit Gott oder den Göttern bzw. gutes Karma, insgesamt also überragendes überirdisches Wohl, einen Schatz und eine Führungsposition im Reich Gottes. Es liegt nahe, Jesu gewaltsamen Tod in dieser Linie zu deuten. - Da Leiden damals mit Sünde erklärt wurde und Opfer für die Götter dazu gedacht sind, Leiden zu beenden, sind solche Opfer wie das von Jesus zur Sündenvergebung gedacht. Aber wie bei den Heilungen zu seinen Lebzeiten nur für diejenigen, die an ihn als ihren Herrn glaubten. Das hat Sinn, denn sie haben ja umgekehrt durch seinen frühen Tod am meisten verloren: als Gläubige hätten sie sich  in seinem guten Reich an seine Gebote und Übungen (?) gehalten und so mit seiner Unterstützung spirituell zu ihrer Erlösung entwickelt. Ganz Abgesehen vom entgangenen Glück als willige Bürger in seinem guten Reich. Man sollte ein Opfer schon zu würdigen wissen, wenn man davon profitieren will. Und Jesus als guten Hirten - aber somit Herrn! Und wenn man Sündenvergebung will, auch selbst Sünden vergeben - ansonsten trägt man ja gleich den nächsten Zwist ins neue Reich.

5. Jesus und Gott
- Jesus redet Gottvater mit Du an. Betet ihn an. Bittet ihn. Es sind 2 Bewusstseine. Zwei Wesen.
- Diese 2 Bewusstseine sind nicht immer vereint: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
- Diese 2 Bewusstseine haben nicht das gleiche Wissen: "Ich weiß nur, dass die Apokalypse in unserer Generation stattfindet. Die genaue Stunde aber kennt nur der Vater im Himmel."
- Diese 2 Bewusstseine haben nicht den gleichen Willen: "Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe!"

Folgerung: Jesus ist entweder gar kein Gott, oder ein zweiter, kleinerer! Entweder beten die Christen einen Menschen an oder betreiben Vielgötterei!

Freitag, 2. Oktober 2015

Gibt es Gott?

von Werner Spat und Werner Spa:

Es gibt einen interessanten neuen Gottesbeweis von Michael Klinneter. Er beruht direkt auf der Weltformel, die Klinneter entdeckt hat. Danach ist das Seinsganze bekanntlich bestmöglich. Nun zeigt Klinneter zusätzlich, dass es zu jedem logisch möglichen Seinsganzen, das keinen Gott enthält, ein besseres logisch mögliches Seinsganzes gibt, das einen Gott enthält. Daraus folgt, dass ein Seinsganzes, wenn es bestmöglich ist, einen Gott enthält. Da nach der Weltformel das reale Seinsganze bestmöglich ist, muss es somit einen Gott enthalten. Mit anderen Worten: Es gibt einen Gott! Gott existiert! Gott ist nicht tot, sondern er lebt - prächtig!

Montag, 21. September 2015

WELTFORMEL entdeckt !!! Von Michael Klinneter!

von Werner Spat und Werner Spa:

Jippiiiee!!!!! HURRAAA !!!!!
Die WELTFORMEL
ist endlich da !!!!!!
:-)

Meines Erachtens hat Michael Klinneter wirklich die Weltformel entdeckt, gefunden oder sich ausgedacht. Er bietet verschiedene Formulierungen an. Mir persönlich gefallen folgende am besten:

- Das reale Seinsganze ist das bestmögliche Seinsganze.

- Wir leben nicht in der besten aller möglichen Welten; wir leben im besten aller möglichen Weltensysteme.

- Die reale Realität ist die ethisch beste aller logisch möglichen Realitäten.

Letztere Formulierung habe ich aus Klinneters Erläuterungen interpretiert.

Noch einmal Gratulation, Michael! Ich wünsche dir den Nobelpreis!

Sonntag, 20. September 2015

Rätsel der Wahrnehmung...

von Werner Spat und Werner Spa:

In Sendungen und Artikeln zur Erforschung der menschlichen Wahrnehmung - siehe auch meine frühere Bemerkung zu Benjamin Libet - erfährt man schwer Fassbares:

1. Bewegte Objekte sollen vom Gehirn vorberechnet und dementsprechend in die Zukunft projiziert als Gegenwart GESEHEN werden. - Experiment: Ein Objekt - etwa ein Kreis - bewegt sich gleichmäßig von links nach rechts. Unerwartet leuchtet ein Licht auf - z.B. in der Mitte des Kreises. Bewusst gesehen wird jedoch, dass das Lichtsignal HINTER dem Zentrum des Kreises erscheint - also links davon.

2. Trotzdem passieren bei der bewussten Wahrnehmung nie Fehler - etwa wenn das Objekt plötzlich stoppt oder seine Bewegungsrichtung ändert! Großes Rätsel! - Obiges Experiment:
a) Kreis stoppt, gleichzeitig leuchtet im Zentrum der Lichtpunkt auf. Bewusste Wahrnehmung: Lichtpunkt leuchtet genau in der Kreismitte auf. -
b) Kreis kehrt seine Bewegungsrichtung um 180° um, gleichzeitig leuchtet im Zentrum der Lichtpunkt auf. Bewusste Wahrnehmung: Lichtpunkt leuchtet genau in der Kreismitte auf. -
c) Kreis kehrt seine Bewegungsrichtung um 180° um, DANACH leuchtet im Zentrum des bewegten Kreises der Lichtpunkt auf. Bewusste Wahrnehmung: Das Lichtsignal erscheint wieder HINTER dem Zentrum des Kreises - aber diesmal rechts davon.

3. Das Bewusstsein kann in den leeren Raum sehen! - Experiment: Man bringe mehrere Lämpchen im Kreis an, und schalte diese nacheinander an und aus. Wenn dies schnell genug geschieht, sieht das Bewusstsein, dass sich ein Lichtpunkt im Kreis dreht - und zwar kontinuierlich - also auch in den Lücken zwischen den Lämpchen.

4. Das Bewusstsein kann in die Zukunft sehen! - Experiment: Man bringe mehrere Lämpchen im Kreis an, und schalte diese nacheinander an und aus. Wenn dies schnell genug geschieht, sieht das Bewusstsein, dass sich ein Lichtpunkt im Kreis dreht - und zwar kontinuierlich - also auch in den Lücken zwischen den Lämpchen. Diese Apparatur kann man als Uhr auffassen und den sich drehenden Lichtpunkt als ihren Zeiger. Haben die Lämpchen zusätzlich verschiedene Farben, so passiert etwas Krasses:

(Wird fortgesetzt mit meiner Lösung!)

Freitag, 11. September 2015

Weltformel angekündigt

Wenn ich Michael Klinneter richtig verstanden habe, will er heute oder in den nächsten Tagen seine Weltformel im Gratis-Web bzw. frei im Internet (Homepage, Blog) vorstellen. Er schreibt, er sei enttäuscht über die Resonanz zu seinen Büchern und E-Books. Vielleicht schreibt er deshalb seine Lehren in seinem Blog in einer leicht verständlichen Form von fast Kindergeschichten...

Offenbar bin ich einer der wenigen, die seine Werke kennen und schätzen.

Wie auch immer: Wir können uns freuen, wenn Klinneter seine Ankündigung wahr macht!

Samstag, 29. August 2015

Jesus hatte leicht lieben

von Werner Spat und Werner Spa:

Jesus gilt als ein leidenschaftlicher Mensch voller Liebe und Mitgefühl. Er konnte es nicht ertragen, wenn andere Menschen leiden mussten, und war schnell zur Versöhnung bereit. Für viele ist Jesus der liebevollste Mensch aller Zeiten... Aber wie alles muss auch Jesus in den angemessenen Kontext gestellt werden, und dann relativiert sich so manches.

Jesus war ein Apokalyptiker der letzten Stunde. Das heißt, er war davon überzeugt, dass seine Mitmenschen - darunter seine Freunde, Bekannten und Verwandten - den Weltuntergang und das Jüngste Gericht über sich ergehen lassen müssen würden. Die apokalyptischen Geschehnisse waren für Jesus im Gegensatz zu den meisten von uns also nicht etwas Abstraktes in einer schwer vorstellbaren fernen Zukunft, sondern zeitlich und menschlich so nah, dass er sie ziemlich konkret vor Augen gehabt haben dürfte. Und was er da in seinem Inneren sah, war nichts Schönes, denn die allermeisten Menschen waren in seinen Augen zu böse oder moralisch zu schwach, um beim Jüngsten Gericht von Gott ein positives Urteil zu erhalten. Sie würden ewiglich verdammt sein!

Jesus konnte da nicht still sitzen bleiben. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Viele Menschen sind auch ohne Höllenqualen, sondern bei viel geringeren Leiden vor Augen oder hinter sich in der Lage zu sagen: "Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht!" Bei drohenden Höllenqualen und dann auch noch für die Ewigkeit kann man für andere Menschen noch viel leichter Mitleid, Wohlwollen und Vergebung empfinden! Da braucht man kein Heiliger zu sein.

Liebe fließt umso leichter, je mehr man dafür erwarten kann, je mehr sie sich auszahlt. Jesus war in der Beziehung äußerst berechnend. Mit seiner berühmten Feindesliebe konnte man sich nach seiner Theorie die größten Verdienste für das Jüngste Gericht und die Zeit danach im Reich Gottes erwerben. Jeder Schlag ins Gesicht vergrößerte den zu erwartenden ewigen Schatz im Himmelreich (anderes Wort fur Reich Gottes) sozusagen um einen weiteren Barren Gold. Da hielt Jesus gern die andere Wange hin. - Umgekehrt minderte es die eigenen Aussichten für Gottes Urteil beim Jüngsten Gericht, wenn man schon vor der Apokalypse materiellen Reichtum und die Liebe anderer Menschen genoss. Da ist der Lohn dahin, wie sich gemäß der biblischen Überlieferung Jesus oftmals äußerte. Die natürliche Liebe in der Familie verhalf zu keinem Heilsbonus.

Wenn man eine solche Weltanschauung pflegt, ist es relativ einfach zu lieben. Sogar, ja vor allem (!) Fremde und Feinde. Da braucht man von der Anlage her kein Liebesweltmeister zu sein.

Dienstag, 25. August 2015

Naturgesetze der KLEINEN Zahl?

von Werner Spat und Werner Spa:

Alle bisher allgemein anerkannten wissenschaftlichen Gesetze werden genauer erkennbar, je mehr Fälle man untersucht, insbesondere je häufiger man ein Experiment wiederholt. So kann man sogar winzigste Elementarteilchen und feinste Kräfte nachweisen. Offenbar unterliegen sie Gesetzen der GROSSEN Zahl.

Aber könnte es nicht auch Gesetze der KLEINEN Zahl geben? Gesetze und Zusammenhänge, die man bei wenigen Erfahrungen genau erkennen kann, die aber sich umso mehr verflüchtigen, je größer die Statistik der untersuchten Fälle wird?

Sie wären sehr schwer mit nennenswerter Sicherheit nachzuweisen, nicht leicht von bloßem Zufall zu unterscheiden.

EREIGNISANZIEHUNG könnte ein solches Naturgesetz der kleinen Zahl sein. (Siehe mein Artikel Zahlenmystik und Ereignisanziehung?!)

Ein Beispiel soll das verdeutlichen: Jemand kommt mehr oder weniger spomtan auf die Idee, Psychokinese auszuprobieren. Dieser Entschluss war dann nicht völlig durch Kausalketten vorherbestimmt. Als Möglichkeit war er somit über einen größeren Raum-Zeit-Bereich "verschmiert", bevor er real wurde. In diesem Bereich gab es auch andere mögliche zukünftige Ereignisse. Je nach ihrem Sinn, ihrer Bedeutung wechselwirken diese möglichen Ereignisse, indem sie ihre Realisierungswahrscheinlichkeit gegenseitig entweder erhöhen oder mimdern. Dies verändert automatisch die Realisierungswahrscheinlichkeit der Kausalketten, die von der Gegenwart zu den möglichen, weil zukünftigen Ereignissen führen. - Konkret bedeutet das im Beispiel, dass sich das Psychokinese-Experiment zunächst im Möglichen mit anderen sinnvoll passenden Ereignissen zusammentut - etwa einem zum Willen passenden Zufall. Dann führen dadurch in ihrer Wahrscheinlichkeit erhöhte mögliche Kausalketten der Zukunft die Gegenwart dorthin. - Nichts spricht dagegen.

Das Experiment könnte also extrem erfolgreich ausgehen. Es würde dann vielleicht veröffentlicht. Auf der ganzen Welt wären Forscher elektrisiert und würden das Experiment in kürzester Zeit wiederholen. Was würde passieren? Nun - wenn die anderen Naturgesetze nach wie vor gültig blieben - so würden einfach die passenden Ereignisse ausgehen, mit denen sich die Unmengen von Psychokimese-Experimenten sinnvoll zusammentun könnten. Die Experimente wären ja auch nicht mehr zeitlich spontan, da durch das erste Experiment provoziert. Vielmehr sind sie durch eine starke Kausalkette verursacht. Und wenn gleichzeitig an vielen Orten Versuche unternommen werden, dann bietet auch die Auswahl des Orts keine große Freiheit, um ein passendes wahrscheinliches Ereignis zu finden.

Wir sehen also: Ereignisanziehung verflüchtigt sich wahrscheinlich, wenn man sie mit systematischen Experimenten und/oder großen Statistiken überzieht.

Falls Psi auf Ereignisanziehung basiert - und sei es auch nur teilweise -, wäre es endlich verständlich, warum sich Psi vor der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit bisher verflüchtigt hat (Elusivität) und warum parapsychologische Experimente häufig mit tollen Ergebnissen beginnen, aber dann ganz stark nachlassen (Decline-Effekt) und warum Wiederholungen nichts bringen, sondern sogar kontraproduktiv sein können.-

Zumindest wenn an der Ereignisanziehung mehrere Menschen oder andere ETHISCH RELEVANTE BEWUSSTSEINE (ERB) beteiligt sind, ist es nicht nachvollziehbar, dass Ereignisanziehung über Beeinflussung der Vergangenheit zustande kommt, wie Hans-Joachim Heyer annimmt. Er stellt sich vor, er denkt etwas, und über die Ereignisanziehung würden gleichsinnige Ereignisse, ja Denker entstehen - und die passenden Kausalketten aus der Vergangenheit zur Gegenwart gleich mit. Das aber widerspricht der grundsätzlichen Gleichberechtigtheit aller Menschen, ja aller ERBs. - Auch praktisch hat dieser größenwahnsinnige Aspekt von Heyers Philosophie versagt: Ich erinnere mich, dass er kurz vor dem Irak-Krieg zuversichtlich war, mit seinem Denken und Geisteszustand eimen Angriff der USA schon im Voraus verhindert zu haben. Nach Ausbruch des Kriegs konnte ich diese Stelle in seiner Homepage leider micht mehr wiederfinden.-

Etwas anders sieht es aus, wenn an der Ereignisanziehung ETHISCH IRRELEVANTE BEWUSSTSEINE (EIRB) oder NICHTBEWUSSTSEINE (NB) beteiligt sind. Dann wäre es zwar vom Alltag her ungewohnt, dass die Gegenwart vergangene Kausalketten nachträglich erschafft oder für immer physikalisch unbestimmt bzw. überlagert sein lässt, aber vorstellbar wäre es ohne Probleme. Quantenmechanik und - mit Vorsicht und gesunder Skepsis zu genießende - parapsychologische Experimente zu Psychokinese in die Vergangenheit scheinen solche "Verrücktheiten" sogar zwingend nahezulegen!

Mehr dazu in einem späteren Posting, wenn es um die Interpretation der Quantenmechanik gehen soll. Diese Frage kann man nämlich unter der Bedingung der Wahrheit der erwähnten Theorien und Erkenntnisse und früherer Links in diesem Blog schon heute BEGRÜNDET ENTSCHEIDEN! - So ist etwa Everetts Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik nicht mit Ereignisanziehung vereinbar. Denn nach Everett sind alle quantenmechanisch möglichen Welten real. Neben schwer lösbaren Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung bei unendlichen Mengen führt dieser Ansatz auch zur Folgerung, dass wir uns höchstwahrscheinlich in einem Kosmos befinden, bei dem auch Experimente mit kleiner Zahl streng dem Zufall unterworfen sind, so dass gesetzmäßige Ereignisanziehung praktisch nicht sein kann, weil sie Wechselwirkung bzw. Korrelation voraussetzt, die in den meisten quantenmechanisch möglichen Welten nicht zu erkennen ist.

Gleiches gilt aber auch für die Ereignisse in unserer Welt, deren unbeobachtbarer Teil so viel größer sein soll als ihr beobachtbarer. Sie können nicht blind alle quantenmechanischen Möglichkeiten durchspielen!

Daraus folgt: Entweder gibt es noch mehr (!) WIEDERHOLUNGEN (wegen) der weniger gewordenen Möglichkeiten in einer gigantischen, vielleicht unendlichen Welt! (Siehe mein Artikel DOPPELGÄNGER IM UNIVERSUM!) Oder große Bereiche unseres scheinbaren Gesamt-Universums sind (noch) gar nicht real, sondern POTENZIAL!

Vielleicht stellt unsere Welt insgesamt eine potenziell unendlich große Spielwiese und/oder Exil-, Straf-, Besserungs- und Bewährungsanstalt von und/oder für höhere - Michael Klinneter würde sagen: im Prinzip bessere - Wesen dar. Manche von ihnen haben vieleicht so ähnliche Neigungen, dass sie sich in die Möglichkeiten von exakt gleichen Doppelgängern an weit voneinander entfernten Orten und Zeiten in dieser Welt versetzen (müssen?).

Montag, 24. August 2015

China: Ereignisanziehung?

von Werner Spat und Werner Spa:

Auch In China kommt gerade Ein Unglück selten allein. Das könnte neben Kausalketten an akausaler Ereignisanziehung im Sinne meines Postings Zahlenmystik und Ereignisanziehung? gelten:

1. Exporteinbruch.
2. .Konjunktureinbruch.
3. Mehrfache absichtliche Abwertung der chinesischen Währung Yuan durch die Regierung.
4. Einbruch der Aktienkurse an der chinesischen Börse.
5. Drei Chemie-Unfälle mit gewaltigen Explosionen und vielen Toten:
- 16. Juli 2015 in Rizhao
- 12. August 2015 in Tianjin
- 22. August 2015 in Zibo. (Genaue Daten von http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/08/neue-grossexplosion-in-shandong-china.html)

Montag, 17. August 2015

GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN

E-Book von Werner Spa:

GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung.



INHALTSVERZEICHNIS



Einleitung



A) Außerirdische, UFOs und prähistorische Hochtechnologie


1. Flugobjekte in der Bibel?

Der Fall Hesekiel
Der Hesekiel-Text – eine Sensation!
Erich von Däniken und Edgar Cayce
Atlantis – nur ein Mythos? Taucht Atlantis wieder auf?
Wenn die Menschheit in prähistorischen Zeiten eine Hochtechnologie besaß: Wie konnte sie sie dann verlieren?
Wieso gibt es keine archäologischen Beweise für eine prähistorische Hochtechnologie?
Wie konnte Hesekiel ein atlantisches Flugzeug sehen?
Nachträgliche Bemerkungen


2. Die Strategie der Außerirdischen

Sind die Außerirdischen feindlich?
Die Heimatsonnen der Außerirdischen
Sind die „Grauen" böse?
UFO-Terror
UFO-Entführungen und Nahtod-Erfahrungen: in Wirklichkeit dasselbe?
Warum man UFO-Entführungsberichte ernst nehmen muss
Warum zeigen sich die Außerirdischen nicht öffentlich?
Wann kann man mit der Offenbarung der Außerirdischen rechnen?
Haben unsere Regierungen schon geheimen Kontakt zu Außerirdischen?
Ist Geheimhaltung von UFO-Wissen gerechtfertigt?
UFOs und die prähistorische Hochzivilisation
Das esoterische Weltbild oder Sind die Außerirdischen materieller Natur?
Wie können UFO-Insassen wie Menschen aussehen?
Brüder und Schwestern im Geist?
Außerirdische und andere Götter



B) Allerlei


3. Die Schrecken der Sonnenfinsternisse

Nachträgliche Bemerkungen


4. Leiden – im Buddhismus und in der modernen westlichen Psychologie


5. Umkehrung der Homöopathie oder Ersatz eines Stoffs durch seine „Information“ (Vielfältige technologische Anwendungen sind denkbar)


6. Vier mögliche Grundlagen des Karma-Gesetzes



C) Wissenschaft, Philosophie und Religion in Synthese


7. Die spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit plus Drei mögliche (Er-)Lösungen

Das Problem: „Gefangene" Seelen in „eingefrorenen" Körpern
Die Lösung
Interessante E-Mails
Aktualisierung: Warum die bisherige (Er-)Lösung nicht ganz befriedigt
Zweite (Er-)Lösungsmöglichkeit oder Die Wiedergeburt von Universen
Dritte (Er-)Lösungsmöglichkeit – Das Boddhisattva-Modell


8. Vervollkommnung der Daseinsebenen – Alpha und Omega der materiellen Ebene


9. Das Verhältnis der verschiedenen Daseinsebenen zueinander – Evolution des Kosmos, des Lebens und des Menschen – Die Versöhnung der religiösen und der wissenschaftlichen Sichtweise – Die Zukunft der Menschheit


10. Die Rätsel der Quantenmechanik und ihre philosophische Bedeutung plus Theorien des Bewusstseins

Die Viele-Welten-Theorie
Die Theorie der Pilotwelle bzw. die Mechanik von David Bohm
Die Kopenhagener Interpretation von Niels Bohr und Werner Heisenberg
Meine Quantenphilosophie bzw. Interpretation der Quantenmechanik
Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 2
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 3
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 4



D) Parapsychologie


11. Sind okkulte Fähigkeiten real oder nur Fantasterei?

Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 2


12. Die intelligent erscheinende Flüchtigkeit paranormaler Phänomene

Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen - Teil 2


13. Der Nutzen des Gebets



E) Theorie der Religion


14. Die schockierende, deprimierende Erkenntnis des individuellen und universellen Zerfalls als Grundlage der Entstehung von Religion


15. Psychische, soziale, biologische (evolutionäre) und paranormale Ursprünge der Religion oder Die Bedeutung von Religion für das Individuum, die Gesellschaft und das biologische Überleben der Menschheit

Nachträgliche Bemerkungen


16. Neurotheologie – Mystische und transpersonale Erfahrungen und Gehirn


17. Neurotheologie – Teil 2: Wie man mystische und transpersonale Erfahrungen hervorruft


18. Nahtod-Erfahrungen – Wie sie entstehen und was sie bedeuten


19. Eine biographische und daraus resultierende seelische Gemeinsamkeit der Religionsstifter Buddha, Jesus und Mohammed



F) Der Mensch als soziales Wesen


20. Intelligenz und Gruppe


21. Die Herkunft philosophischer Grundbegriffe aus dem Sozialen



G) Astrologie


22. Drehdirektionen


23. Lässt sich die Astrologie retten?



Anhang


    Historie

    Literatur

    Internet

Montag, 10. August 2015

Im Alter ...

... verliert alles seine Form! Nicht nur der äußere Körper, sondern auch das Gehirn, sprich die Seele und der Geist, sprich die Bewusstseinsklarheit, die Gefühle, die Erinnerungen und das Denken.

Es ist schrecklich!

(von Werner Spat & Werner Spa)

Veränderung der Vergangenheit

von Werner Spat & Werner Spa:

Im Fall von Zeitreisen in die Vergangenheit gilt aber, was Michael Klinneter über die Bedingungen von Zeitreisen in seinem E-Book DAS SEIN ALS GANZES UND SEIN SINN gesagt hat. Insbesondere kann Geschehenes nicht geändert werden! Das gebietet nicht nur die Logik, sondern auch die Ethik.

Und offenbar auch die Allgemeine Relativitätstheorie, ebenfalls von Albert Einstein: Denn nach ersten Berechnungen ist es zwar möglich, ein Teilchen über die oben genannten Löcher in die Vergangenheit zu schicken! Aber es ist unmöglich, dem Teilchen dabei eine Richtung zu geben, dass es sich selbst in der Vergangenheit vom Loch weg schubst, so dass es gar nicht hineinfällt. Es kann also kein Paradoxon erzeugt werden.

Die Vergangenheit kann man höchstens verändern, soweit sie UNBESTIMMT, d.h. OHNE ANERKANNTE ZEUGEN, ist. So kann man manche Phänomene - insbesondere die wahnsinnig-geniale quantenmechanische Interferenz oder (mit Vorsicht und Skepsis) die Versuchsergebnisse von Psychokinese in die Vergangenheit - interpretieren. Aber dabei entsteht weder ein logisches Paradox noch ein ethisches Problem.

Reisen in die Grenzenlosigkeit

von Werner Spat & Werner Spa:

Die Teile unserer Welt, die man mit Schnelligkeit nicht erreichen kann, kann man womöglich auf Wegen, die die Quantenmechanik und vor allem die Allgemeine Relativitätstheorie bereitstellen, doch besuchen. Stichworte sind: Wurmlöcher; Verbindungen zwischen Schwarzen und Weißen Löchern; künstliche Krümmung oder Schrumpfung des Raums; Ausnutzung der Heisenbergschen Ortsunschärfe, die auch für große Objekte gilt; Aufspreizung und Durchtunnelung der Mikro-Leere zwischen den Raumzeit-Quanten ...

Auf diese Weise kann man theoretisch in gigantischen Sprüngen überlichtschnell innerhalb unserer Welt reisen. Aber vielleicht sogar in andere Welten des Weltensystems. Und im krassesten Fall womöglich in die Vergangenheit!

Samstag, 8. August 2015

Leben, Intelligenz, Kosmos (2)

von Werner Spat & Werner Spa:

Fortsetzung des Artikels
Leben, Intelligenz, Kosmos

... Unsere Welt ist sehr wohlwollend im Hinblick auf die Bausteine des Lebens. Sie wurden offenbar schon zu Beginn unseres Sonnensystems geschaffen und werden auf Meteoriten und Kometen durchs All befördert - bis sie möglicherweise auf einen "freundlichen" Planeten oder Mond regnen und ihm bei der Lebensbildung helfen.

Auch furchtbare Explosionen nach Meteoriteneinschlägen und vielleicht auch von Vulkanen könnten der Verbreitung von Leben im All auf die Sprünge helfen. Denn wenn es am Ort der Sprengung Leben gab, so wird das zwar vernichtet, aber biologisch relevante Moleküle könnten erhalten bleiben und zusammen mit Staub und Gesteinsbrocken ins Weltall geschleudert werden, um irgendwann andere Planeten oder Monde zu befruchten. - Im zugegeben unwahrscheinlichen Extremfall könnten dann sogar die Dinosaurier an anderen Stellen im Universum wiedererstehen; wäre das nicht schrecklich schön? Oder schön schrecklich!

Aber selbst aus eigener Kraft konnte, ja musste die frühe Erde die Bausteine des Lebens ausbrüten. Darauf deuten viele Forschungsergebnisse hin. Im Miller-Experiment wurden die irdischen Verhältnisse von damals im Reagenzglas nachgestellt - und schon nach relativ kurzer Zeit hatten sich viele Bausteine des Lebens entwickelt. - In einem neueren Experiment in Form einer Computersimulation wurden die Moleküle einer Umgebung ausgesetzt, die rhythmisch einmal die Bildung weiterer, komplexerer Moleküle begünstigte und einmal die Moleküle belastete und zu einem gewissen Rückbau führte. Es fand auf diese Weise eine dauernde Selektion und Neukonstruktion statt. Übrig blieben mit der Zeit solche Großmolelüle, die durch ihre Struktur, Form und dadurch bedingten Prozesseigenschaften so intelligent waren, dass sie sich selbst in Teilen reproduzieren konnten.
Siehe Link:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45589/1.html

Technologische Intelligenz wird wohl nur an wenigen Orten in unserem Universum entstehen. Aber es gibt eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, dass sie sich weit über das Universum ausbreiten wird! Dazu lädt schon die Spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein ein, wonach für Kosmonauten, die fast mit Lichtgeschwindigkeit reisen, Raum und Zeit praktisch zu Nichts werden. Man kann also selbst ferne Galaxien im Nu erreichen! - Man sollte jedoch zweierlei bedenken: 1. Eine Reise mit Fast-Lichtgeschwindigkeit ist immer auch eine Zeitreise in die Zukunft! - 2. Ab einer bestimmten Distanz - ich vermute: jenseits des beobachtbaren Teils unserer Welt - existieren Galaxien, die selbst mit Lichtgeschwindigkeit unerreichbar sind! Ursache dafür ist die gleichmäßige oder sogar schneller werdende Ausdehnung des riesigen Weltalls. Geschwindigkeit durch Raumdehnung ist nämlich nicht begrenzt, nicht einmal durch die Lichtgeschwindigkeit! Deshalb ist ein Raumschiff, das mit fast Lichtgeschwindigkeit startet, für immer zu langsam, selbst wenn es später auf dem Flug selber in den Genuss der Raumdehnung kommt.

Wir können also folgern, dass technologische Intelligenz im Kosmos zwar selten entsteht, aber häufig vorkommt!

Leben, Intelligenz, Kosmos

von Werner Spat & Werner Spa:

Nach heutigem Wissensstand entstand die Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren. Anfangs war sie einem kosmischen Bombardement von zahllosen Meteoriten und Kometen ausgesetzt. Dadurch war sie siedend heiß, ein wahrer Feuerplanet. Es brauchte viele Millionen Jahre, bis sich die Situation beruhigte und die Temperaturen soweit abkühlten, dass Wasser nicht sofort verdampfte. Wasser ist die Grundlage von Leben, wie wir es kennen.

Vor etwa 4 Milliarden Jahren entstand Leben in seiner einfachsten Form.

Vor etwa 600 Millionen Jahren wurde das irdische Leben mehrzellig. Davor war Leben nur in Form von Einzellern und evtl. deren noch einfacheren Vorläufern vorhanden.

Vor etwa 200.000 Jahren trat die erste Spezies, die erste Art von Lebewesen in Erscheinung, die ihre Fähigkeiten immer weiter entwickelte: Homo Sapiens - der moderne Mensch.

In ca. 500 Millionen Jahren wird sich die Sonnenstrahlung so verstärkt haben, dass der Mensch nicht mehr auf der Erde leben kann.

In etwa 2-3 Milliarden Jahren wird sämtliches Wasser auf der Erde durch die immer größer und heißer werdende Sonne verdampft sein. Das wird dann das Ende von jedem Leben auf der Erde sein. -

Aus diesen faszinierenden Erkenntnissen kann man bedeutsame Schlüsse fur das Vorkommen von Leben und technologischer Intelligenz im Kosmos - unserer Welt im Weltensystem (Klinneter) - ziehen!

Leben entstand auf der Erde sehr FRÜH. Praktisch sogar so früh wie möglich. - Das lässt vermuten, dass Leben im Kosmos ein relativ häufiges Phänomen darstellt.

HÖHERENTWICKELTES Leben - in Form von Mehrzellern - entstand allerdings sehr SPÄT! Es trat erst nach mehr als 3 Milliarden Jahren auf. Das ist etwa die Hälfte, die dem Leben überhaupt auf diesem Planet zur Verfügung steht. Da höherem Leben sogar nur noch 500 Millionen Jahren bleiben, wird es insgesamt auf etwa 1 Milliarde Jahre Existenz auf unserem Planeten kommen. Das ist demnach nur ein Sechstel der Spanne für Leben überhaupt. - Das bedeutet: Höheres Leben zu entwickeln dauert viel länger und scheint viel schwieriger zu sein als niedriges. Es dürfte in unserer Welt ein weit selteneres Phänomen sein. - Selbst wenn wir auf Planeten treffen, die im Laufe ihrer Existenz höheres Leben beherbergen, werden wir mit größerer Wahrscheinlichkeit auf es NICHT treffen, weil wir in der dafür falschen Phase des dortigen Lebens ankommen.-

Von Zielstrebigkeit in der Natur oder der Evolution des Lebens auf der Erde oder im Kosmos kann man nicht sprechen, wenn man bedenkt, dass dem niederen Leben so viel mehr Chancen und Zeit eingeräumt wird. Noch mehr ins Gewicht fällt der gewaltige zeitliche Abstand zwischen der Entstehung beider Arten von Leben, der größer ist, als höheres Leben überhaupt auf der Erde existieren kann. - Oder rechnen die Schöpferischen Mächte fest damit, dass höheres Leben die Erde gar nicht unbedingt braucht, sondern sich im Kosmos ausbreiten kann?

Von Zielstrebigkeit in der Natur war auch nicht viel zu bemerken, seitdem es höheres, d.h. mehrzelliges Leben gibt. Denn es hat weitere 600 Millionen Jahren gedauert, bis zum ersten Mal auf der Erde eine technologische Intelligenz aufgetreten ist: der MODERNE Mensch.

Es gab schon davor Menschenarten. Aber sie waren wie die Tiere in ihrer Lernfähigkeit beschränkt. Sie wurden zwar individuell klüger im Laufe ihres Lebens, aber für ihre Art insgesamt traf das nicht zu. Nur die mderne Menschheit ändert sich schneller als die Natur und die eigene Biologie, sprich: Genetik. Als biologische Art wird nur die Menschheit zunehmend wissender und fähiger. Nur die moderne Menschheit ist sozusagen eine technologische Intelligenz - eine Intelligenz mit Technologie, die immer götterähnlicher macht. ...

(Fortsetzung des Artikels:
Leben, Intelligenz, Kosmos (2))

Dienstag, 28. Juli 2015

Alles hat Bewusstsein!?

von Werner Spat & Werner Spa:

"...Es war, als ob vielfache Schichten dicker, schmutziger Spinnweben auf magische Weise zerrissen und aufgelöst würden, oder wie wenn ein schlechtes Film- oder Fernsehbild von einem unsichtbaren kosmischen Techmiker korrigiert und scharf eingestellt würde. Die Szenerie öffnete sich, und eine unglaublich gewaltige Flut von Licht und Energie hüllte mich ein und strömte in leichten Schwingungen durch mein ganzes Sein. Auf einer Ebene war ich immer noch ein Fötus, der die absolute Vollkommenheit und Seligkeit eines guten Mutterschoßes erlebt, oder ein neugeborenes Kind, das mit einer nährenden, lebensspenden Brust verschmilzt. Auf einer anderen Ebene wurde ich zum gesamten Weltall; ich erlebte das Schauspiel des Makrokosmos mit unzähligen pulsierenden und vibrierenden Milchstraßen und WAR zugleich dieser Makrokosmos. Diese strahlenden und atemberaubenden kosmischen Bilder waren vermischt mit Erlebnissen des ebenso wunderbaren MIKROKOSMOS - vom TANZ DER ATOME UND MOLEKÜLE bis zu den Ursprüngen des Lebens und der biochemischen Welt der einzelnen Zellen. Zum ersten Mal erlebte ich das Universum so, wie es wirklich ist: ein unergründlliches Geheimnis, ein göttliches Spiel von Energie. ALLES IN DIESEM UNIVERSUM SCHIEN BEWUSST ZU SEIN. Nachdem ich die Möglichkeit des fötalen Bewusstseins hatte akzeptieren müssen, stand ich einer noch verblüffenderen Erkenntnis gegenüber: dass möglicherweise das Bewusstsein alle Existenz durchdringt."

"Viele LSD-Testpersonen geben auch an, dass sie das Bewusstsein eines bestimmten ANORGANISCHEN Stoffes erlebten, am häufigsten waren Diamant, Granit, Gold und Stahl. Ähnliche Erfahrungen können sogar in den MIKROKOSMOS vordringen und die dynamische Struktur der ATOME abbilden, die Natur der dabei beteiligten ELEKTROMAGNETISCHEN KRÄFTE, die Welt ZWISCHENATOMARER BINDUNGEN oder den BROWNSCHEN TANZ DER MOLEKÜLE.

Angesichts solcher phänomenologischer Regionen erwägen die Testpersonen häufig die Möglichkeit, dass das BEWUSSTSEIN vielleicht ein KOSMISCHES GRUNDPHÄNOMEN sei, das mit der ORGANISATION DER ENERGIE zusammenhängt und ÜBERALL IM GESAMTEN WELTALL VORHANDEN ist: in diesem Zusammenhang gesehen, erscheint ihnen das MENSCHLICHE Bewusstsein nur als EINE VON VIELEN Spielarten und Ableitungen dieses Grundphänomens." - 
(Beide Zitate aus "Topographie des Unbewussten. LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung." von Stanislav Grof)

Bewusstsein überall - sogar im Mikrokosmos? Das beißt sich aber gewaltig mit denjenigen Interpretationen der Quantenmechanik, die Materie nur als Einbildung auffassen! Oder die Bewusstsein als Verursacher des von manchen Physikern angenommenen Kollapses quantenmechanischer Wahrscheinlichkeitswellen vermuten! Denn wenn Bewusstsein uberall ist - wie Grof an anderer Stelle schreibt, sogar in künstlichen und technischen Gegenständen, also auch Detektoren, Messgeräten und womöglich auch gleich den Prozessen und Konfigurationen physikalischer Experimente wie des berühmten Doppelspalt-Experiments selbst -, dann finden ja LAUFEND Messungen statt, die sämtliche Wahrscheinlichkeitswellen ständig zum Kollabieren bringen. Wie soll dann die faszinierende Interferenz stattfinden?

Andererseits sind die Erleuchtungen und Visionen durch LSD inhaltlich auch nicht anders als bei den Mystikern und Visionären im Zen, tibetischen oder sonstigen Buddhismus, Yoga, Vedanta, Advaita oder sonstigen Hinduismus, Taoismus, Christentum, Kabbalah, Schamanismus, Spiritismus, Esoterik oder anderen Geistesströmungen. Als Beleg führe ich aus dem Inhaltsverzeichnis von Grofs Büchern die Auflistung der transpersonalen Erfahrungen an, die man unter LSD haben kann. Da würden wohl die meisten Mystiker und Visionäre neidisch werden:

(Ich kann im Internet auf Anhieb leider kein Inhaltsverzeichnis finden. Aber ihr werdet schon irgendwie daran herankommen. Empfehlen kann ich euch diesbezüglich auch Grofs Buch: "Das Abenteuer der Selbstentdeckung". - Aber fast egal: Denn hat man eins von seinen Büchern gelesen, hat man schon fast alle gelesen, weil die meisten sich so sehr ähneln.)

Ich persönlich habe mich schon immer gern von Grof inspirieren lassen. Doch zu ernst sollte man auch ihn nicht nehmen. Denn von Ausnahmen abgesehen, hat auch LSD nicht den "Psi-Test" bestanden, mit dem man alle nicht-physischen Informationen und Informationsquellen beurteilen sollte, wie ich schon einige Male geschrieben habe! Insbesondere konnten Parapsychologen und Geheimdienste auch mit LSD und ähnlichen Drogen Psi nicht verwertbar oder auch nur nachweisbar machen.