Freitag, 29. Juli 2016

Die merkwürdige Elusivität der Parapsychologie

#Parapsychologie #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Esoterik #Okkultismus #Spiritismus #Religion


Bezug:
Werner Spa: GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Kapitel "12. Die intelligent erscheinende Flüchtigkeit paranormaler Phänomene", 2009


Thema:
»Können wir mit PSI zu Meistern des Universums werden?«


von Werner Spat & Werner Spa:


Die merkwürdige Elusivität der Parapsychologie
(Diktat)

PSI-Phänomene sind elusiv, d.h. sie  "scheuen" ihren eigenen Nachweis. Der Begriff "Elusivität" steht für (intelligent anmutende) "Flüchtigkeit", "Beobachterscheu" und "Erosion der Evidenz". Letzteres kommt vor allem bei Spukphänomenen vor und bedeutet, dass man sich nach einiger Zeit nicht mehr sicher ist, ob wirklich PSI-Phänomene stattgefunden haben.

Zum Teil lässt sich Elusivität mit Ereignisanziehung (siehe zu diesem Begriff meine Postings in diesem Blog) erklären. Die markantesten Ergebnisse zeigen sich da ebenfalls eher unvermutet und am Anfang, um dann stark nachzulassen. (Decline-Effekt)

Aber das bedeutet ja noch lange nicht, dass sich PSI quasi Intelligenz-artig der Beweisbarkeit entziehen müsste. Auch die Riesenkalmare - die Monster der Tiefsee - waren schwer nachzuweisen; trotzdem würde niemand davon sprechen, dass sie sich intelligenzartig der Nachweisbarkeit entzogen hätten. - Elusivität scheint also weit über den Decline-Effekt bei der Ereignisanziehung und Riesenkalmare hinauszugehen!

Elusivität bringt den Nachteil mit sich, dass man PSI praktisch nur schwer verwerten kann, wenn überhaupt. Man kann damit kein Signal erzeugen, wie der bekannte TV-Parapsychologe Walter von Lucadou zu sagen pflegt. Das heißt, Experimente zu Psychokinese bzw. Telekinese mutieren von sich aus zu Experimenten mit außersinnlicher Wahrnehmung (siehe das frühere Posting "HELLSEHEN ODER PSYCHOKINESE / TELEKINESE IN DIE VERGANGENHEIT?") oder sie zeitigen ein Ergebnis, mit dem man vorher nicht gerechnet hätte, oder sie zeigen überhaupt kein Ergebnis, das sich als PSI deuten ließe. - Eine anderer Ausdruck davon ist, dass bedeutende PSI-Effekte häufig ausgerechnet bei solchen Menschen auftreten, die gar keine Ahnung haben, was gerade passiert bzw. PSI überhaupt ist, die also nichts mit PSI anfangen können.

In der Wissenschaft ist es üblich, schwache Untersuchungsergebnisse zu verstärken, indem man die Ergebnisse von mehreren Untersuchungen überlagert. (Metaanalyse) - Das funktioniert praktisch überall, nur in der Parapsychologie nicht! Nach einer Metaanalyse ist der Decline-Effekt sogar besonders stark! Manche Parapsychologen sprechen daher witzigerweise von einem "Meta-Analysis Demolition Effect".

Auf andere Weise hat sich das Phänomen der Elusivität bei dem  Parapsychologen Ken Batcheldor gezeigt, der unwillkürliche Psychokinese bei Seancen erforschte, wie ich es im  Post "TELEKINESE / PSYCHOKINESE: GEFÄHRLICH EINFACH?" beschrieben habe. Dabei sollen sich dramatische PSI-Effekte gezeigt haben. Es war jedoch niemals möglich, diese mit einer Kamera so aufzuzeichnen, dass man es als Beweis von PSI werten konnte. Die Effekte waren am eindrucksvollsten, wenn die Kamera absichtlich oder unabsichtlich ausgeschaltet war. Und wenn die eingeschaltete Kamera doch manchmal positive Ergebnisse zeitigte, dann immer auf eine Weise, dass man nicht genau sehen konnte, wie diese Ergebnisse zustande gekommen waren: ob die Versuchsteilnehmer bzw. der Versuchsleiter betrogen hatten oder nicht. - Es ist, als ob PSI, intelligent und mächtig, selbst dafür sorgen würde, dass es im Zwielicht bleibt! - Auf Basis dieser Eigenschaft von PSI könnte vielleicht ein INDIREKTER Nachweis für PSI erbracht werden. Denn Menschen können wohl nicht so geschickt mit einer Kamera umgehen, ohne sich früher oder später selbst zu verraten.

Die Elusivität hat praktische Konsequenzen: Wer PSI nutzen möchte, sollte das "im Zwielicht" versuchen und "Helligkeit" meiden! - Eine Erfolgsgarantie gibt es trotzdem nicht.

In meinem Post "DIE MACHT VON GEBET UND FLUCH, VON GEISTHEILERN UND PLACEBO-EFFEKT" habe ich z.B. geschrieben, dass laut Studien Geistheiler mit Hilfe des Placebo-Effekts wahre Wunder vollbringen können. Studien sind dafür da, um Helligkeit zu erzeugen. Kein Wunder, wenn man die Elusivität berücksichtigt, dass kein PSI neben dem Placebo-Effekt nachweisbar war. - Will man zusätzlich eventuelle PSI-Effekte nutzen, sollte man Geistheiler außerhalb von Studien aufsuchen. Um noch mehr Zwielicht zu erzeugen, könnte man sogar daran denken, dass man sich vorher von seinen Ärzten seine Röntgen-Bilder aushändigen lässt und sie zerstört... So bleibt im Falle einer Heilung unklar, wie groß das Wunder wirklich ist.

Die Elusivität der Parapsychologie ist äußerst seltsam. Wie kommt sie zustande? Was hat sie zu bedeuten? Was sind die Gründe dafür?

Nach Walter von Lucadou ist die Elusivität ein Naturgesetz - vergleichbar mit der Heisenbergschen Unschärferelation in der Quantenmechanik. Deshalb wird es nach seiner Ansicht niemals möglich sein, mit PSI ein Meister des Universums zu werden.

Auch nach Michael Klinneter wird es immer gewisse Einschränkungen oder Zügel für PSI geben, weil nach ihm die gesamte reale Existenz - also auch PSI - ethischen Zwecken mit dem Ziel des bestmöglichen Seinsganzen bzw. Weltensystems unterworfen ist. (Siehe die von Michael Klinneter entdeckte Weltformel.)

Die Frage ist also bloß noch, wie weit die Zügel maximal werden können.

Nach Erfahrung von Batcheldor, die auch von Lucadou nicht angezweifelt wird, ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit zumindest für UNWILLKÜRLICHE Psychokinese drastisch zu erhöhen, wenn man psychische Hindernisse ausschaltet. Dazu zählen insbesondere Zweifel und Ängste gegenüber PSI, darunter sowohl die Angst, passiver Zeuge von PSI-Phänomenen zu sein, als auch die Angst, aktiver Verursacher von PSI-Phänomenen zu sein. Aus vielen Horrorfilmen ist der beinahe unerträgliche Schrecken durch PSI wohlbekannt.

PSI beinhaltet neben den Ängsten vor dem Unheimlichen, Fremden, Ungewöhnlichen, Unnatürlichen, Desorientierenden, Übernatürlichen, Übermächtigen, Gefährlichen auch die Angst davor, wahnsinnig zu werden oder zu sein. Diese Angst ist nicht unbegründet, wie das Beispiel lehrt, das der Literaturnobelpreisträger Elias Canetti in seinem Buch "Masse und Macht" beschrieben hat. Dabei ging es um einen bekannten Mann, der versucht hat, PSI-Fähigkeiten zu erwerben. Er ging dabei nach einer Methode und nach einer Theorie vor, wie es auch in der "Geheimlehre" der Theosophie von Helena Blavatsky gelehrt wird. Es geht darum, die eigene Fantasie bzw. das Imaginationsvermögen zu trainieren, bis man sich die gewünschten Dinge lebensecht vorstellen kann. Dann würde sich das Imaginierte materialisieren bzw. manifestieren bzw. realisieren. Damit würde man Psychokinese, Materialisationen, Wunderheilungen und andere Wunder vollbringen können, und man würde zu einem Meister des Universums werden. Doch das ist bei unserem armen Mann nicht eingetreten. Vielmehr ist seine intensivierte Fantasie mit ihm Amok gelaufen! Das bedeutet, irgendwann wusste er nicht mehr, ob das, was er erlebte, real oder Fantasie war, weil seine Fantasie ja nun immer so lebensecht war. Aber nur in 1 Fall soll es zu objektiven bzw. intersubjektiven Spuk-Phänomenen in Form von Klopfen um das Haus herum, in dem er und sogar noch mindestens ein Zeuge sich gerade befanden. - Wir lernen an diesem Fall, dass es gefährlich ist, mit seiner Psyche zu spielen, weil man dann nicht mehr so einfach Innen und Außen, Subjektives und Objektives, Fantasie und Realität unterscheiden kann. - Die Angst vor PSI ist auch insofern berechtigt, weil man nicht weiß, ob man seine Phantasie, Gedanken und Wünsche genügend kontrollieren könnte, um kein Unheil anzurichten, wenn man tatsächlich PSI-Fähigkeiten hätte. Das ist noch eine weitere Angst, die mit PSI verbunden ist. - Damit in Zusammenhang steht eine ähnliche, ebenfalls ethische, aber auch spirituelle Angst. Der Volksmund sagt zu Recht: "Macht korrumpiert. Und grenzenlose Macht korrumpiert grenzenlos!" Würde man mit PSI nicht allzu stark in Versuchung zur hemmungslosen, ausschweifenden, bösen, dunklen Seite des Lebens geraten, die einen später - nach dem Tod - in die Hölle führen würde?

Wenn die Ängste und Zweifel gegenüber PSI psychologisch bearbeitet und überwunden werden, stellt sich viel mehr PSI ein! Sogar so viel, dass es für die Versuchsteilnehmer überzeugend ist. - Vielleicht ist PSI ja doch natürlicher, als man bisher dachte! - Dagegen spricht aber, dass sich die Tiere im Laufe der Evolution PSI noch nicht nutzbar gemacht haben, soviel man weiß; allerdings gibt es immer wieder erstaunliche Geschichten von Tieren, so dass das letzte Wort diesbezüglich vielleicht noch nicht gesprochen ist.

Warum aber gelang es Batcheldor dann nicht, überzeugende PSI-Phänomene mit der Kamera aufzunehmen?

Das könnte ironischerweise ebenfalls eine Wirkung von effektivem PSI sein. Und zwar PSI der MENSCHHEIT, deren Zweifel und Ängste gegenüber PSI ja noch nicht behoben wurden! - Wir hätten es also mit Anti-PSI-PSI zu tun.

Vielleicht beruht also ein großer Teil der Elusivität der Parapsychologie auf diesem Anti-PSI-PSI. Und vielleicht wird die Elusivität eines Tages selber elusiv sein und verschwinden - nämlich dann, wenn die Menschheit als Ganzes oder in ihrer Mehrheit ihre Ängste und Zweifel gegenüber PSI überwunden haben wird.

Und umgekehrt: Vielleicht hätte Batcheldor mit der Kamera Erfolg gehabt, wenn die Menschheit nur aus seiner eigenen kleinen Gruppe der Versuchsteilnehmer bestehen würde.

Wie könnte Anti-PSI-PSI funktionieren?

(Version 1: Man könnte sich vorstellen, dass die Menschen unterbewusst ihre Umwelt mit PSI - sowohl außersinnliche Wahrnehmung als auch Psychokinese - kontrollieren. - Doch dagegen spricht, dass der Teil der Psyche, der die Umwelt mit ASW überwachen und mit PK beeinflussen würde, bestimmt nicht der Teil der Psyche ist, der Angst vor PSI hat. Der erstgenannte Teil der Psyche hätte also keine Angst vor PSI und somit keine Veranlassung, PSI in der Umwelt ängstlich zu Fall zu bringen. Und der zweite Teil hätte ja umgekehrt so viel Angst vor PSI, dass er PSI selber niemals anwenden würde - und daher PSI in seiner Umwelt niemals mit eigenem PSI entdecken und verhindern würde. - Ein noch gewichtigeres Gegenargument resultiert daraus, dass die Versuchspersonen von Batcheldor ihre PSI-Ergebnisse überhaupt zu steigern vermochten - zumindest innerhalb ihrer eigenen sozusagen verschworenen, vielleicht sogar sektenartigen, den frühen Christen vielleicht ähnlichen Gruppe. Denn wären sie überwacht worden von einem unterbewussten und PSI-panischen PSI der Menschheit, so müsste man eigentlich vermuten, dass dieses Anti-PSI-PSI bei SÄMTLICHEN PSI-Phänomenen ängstlich eingeschritten wäre und nicht erst dann, als es darum ging, mit der Kamera Beweise für den Rest der Menschheit zu erbringen. Gerade Letzteres weist darauf hin, worum es bei der Elusivität in diesem Fall ging: nämlich die ängstlichen Menschen des Rests der Menschheit - also die außerhalb  der Gruppe  der Versuchsteilnehmer - vor PSI-Demonstrationen zu schützen. Und nur diese! Die Ursache dafür kann nicht in einer Angst vor PSI an sich liegen; denn sonst könnte es diese Unterschiede innerhalb und außerhalb der Gruppe nicht geben. Vielmehr scheint es bei der Elusivität nur darum zu gehen, nur die Ängstlichen und Zweifelnden zu behüten.)

(Version 2: Man könnte sich vorstellen, dass die Menschen ihre Umwelt mit PSI überwachen und beeinflussen, so dass offensichtliches PSI verhindert wird. - Das ist eine ziemlich absurde Vorstellung bei Menschen, die eine Horror-Angst vor PSI haben und deshalb PSI auch unterbewusst wahrscheinlich nicht einsetzen würden. Und wenn doch, so würde unterbewusst panisch eingesetztes PSI bestimmt dazu führen, dass auch bei kleineren Gruppen wie die von Batcheldor die PSI-Effekte GÄNZLICH unterdrückt würden, was jedoch nicht der Fall ist.)

Es sind also wahrscheinlich nicht die Psychen der Menschheit selbst, welche das eventuelle Anti-PSI-PSI bei der Elusivität der Parasychologie verursachen. Wie also könnte es sonst zustande kommen?

Nach allem, was ich in diesem Blog erarbeitet habe, können wir davon ausgehen, dass die Existenz von Bewusstseinen und ihre Bewusstseinsinhalte sorgfältig geplant wurden und werden. Planung bedeutet aber, die verschiedenen Möglichkeiten zu berücksichtigen. Nach Michael Klinneter bestehen jedoch immer und überall ALLE Möglichkeiten! (Siehe das eBook "Das SEIN ALS GANZES und sein SINN" von Michael Klinneter.) Damit kein Chaos entsteht, muss es Filter geben, damit zum Schluss nur noch die realisierten Möglichkeiten übrig bleiben. Sorgfältige Planung bedeutet auch, die Bewusstseine der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft zu berücksichtigen - und zwar hinsichtlich der Zukunft auch in ihren vielen potenziellen Zuständen. Bei Ereignisanziehung verändern sich die Wahrscheinlichkeiten für genügend ähnliche Ereignisse. Das kann man in einigen Fällen so deuten, dass die Veränderung der Wahrscheinlichkeit zunächst bei den möglichen Ereignissen der Zukunft geschieht und dass danach im zweiten Schritt die Kausalketten, die von der Gegenwart in die Zukunft führen, notwendigerweise ebenfalls in ihrer Wahrscheinlichkeit verändert und angepasst werden. Auf diese Weise könnte und würde die Zukunft die Gegenwart beeinflussen! Oder die Gegenwart die noch unbestimmte Vergangenheit (wie bei der Quantenmechanik)!

Nun könnte es potenzielle Ereignisketten geben, bei denen Batcheldor hervorragende Bilder mit seiner Kamera gelingen, die veröffentlicht und als Beweis für PSI anerkannt werden, woraufhin bei einem großen Teil der Menschheit die latenten Ängste vor PSI geweckt werden. Die Menschen wollen diese Bilder gar nicht sehen und nichts davon wissen! Das Prinzip der Ereignisanziehung führt hier zur Ereignisabstoßung. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass gute Bilder auf die Menschheit treffen, wird drastisch verringert. Demgemäß werden die Kausalketten, die zu dieser möglichen Zukunft führen, hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit verändert und angepasst. Das aber bedeutet, dass auch die Wahrscheinlichkeit für gelungene Bilder von Batcheldor drastisch gesenkt wird. Die PSI-Effekte dagegen, die Batcheldor und seine kleine Gruppe nur für sich selbst erhalten, werden dadurch nicht gestört, weil der Rest der Menschheit sie ohne scharfe Bilder der Kamera gar nicht zu Gesicht bekommt und darum vor ihnen auch nicht zurückschreckt. - Diese Erklärung passt sehr gut zu den Tatsachen.

Dem scheinen die Forschungsergebnisse von Lucadou zu widersprechen, die ich in dem früheren Posting "HABEN FISCHE, COMPUTER, KATZEN & CO. BEWUSSTSEIN?" behandelt habe. Danach sind spätere PSI-Versuche erfolglos, wenn von jemand anderem frühere PSI-Versuche am gleichen Objekt gemacht wurden oder die entsprechenden Zufallsfolgen schon jemand anderem zum Sehen, Hören oder Fühlen vorgeführt wurden. (Werden die früheren PSI-Versuchsergebnisse jedoch der GLEICHEN Versuchsperson ohne ihr Wissen noch einmal zur Beeinflussung vorgelegt, so scheint das erstaunlicherweise die positiven Ergebnisse zu verstärken, wie ich mich vage erinnere. Das sollte noch einmal überprüft und eventuell durchdacht werden.) - Doch dieser Einwand kann wahrscheinlich entkräftet werden. Denn bei den Experimenten von Lucadou kann es leicht zu einem Interventionsparadox kommen - nämlich indem man den späteren PSI-Versuch verhindert. Denn dann hätte man ein Versuchsergebnis, das mit den Experimenten, die tatsächlich stattgefunden hätten, nichts zu tun hätte und durch sie nicht erklärbar wäre. Beim Experiment von Batcheldor kann es insofern nicht zu einem Interventionsparadox kommen, weil man die Intervention der Menschheit gar nicht verhindern kann, solange es bei den Bildern der Kamera extra darum geht, der Menschheit einen zweifelsfreien Beweis für PSI vorzuführen.

Trotzdem könnte Lucadou argumentieren, dass die Menschheit real gar nicht mit den Bildern konfrontiert war und diese deshalb real gar nicht abgelehnt hatte - und damit doch ein Paradoxon besteht. - Da ist etwas dran! Ich kann die hier diskutierte Theorie darum nur retten, indem ich annehme, dass es auf den Grad der Wahrscheinlichkeit von zukünftigen Ereignissen ankommt, ob die Zukunft in ihre Vergangenheit bzw. z.B. unsere Gegenwart wirkt. Bei Lucadou etwa ist es zum Zeitpunkt des ersten PSI-Versuchs weit weg von sicher, ob und mit welcher Absicht ein zweiter PSI-Versuch in der Zukunft stattfinden wird. Dagegen ist es bei Batcheldor nahezu hundertprozentig sicher, dass gute Aufnahmen mit der Kamera zu einer intensiven negativen, ablehnenden Reaktion der Menschheit führen würden. Vermutlich hat die potentielle Zukunft im ersten Fall daher eine viel geringere Kraft als die potentielle Zukunft im zweiten Fall, um die gegenwärtigen Ereignisse auf ihre Linie zu bringen. - Zusätzlich ist beim zweiten PSI-Versuch von Lucadou mit dem Decline-Effekt, also einer deutlichen Abschwächung, zu rechnen.

Anti-PSI-PSI - und damit ein bedeutender Teil der Elusivität - wäre demnach ein weiterer Fall von Ereignisanziehung.

Das scheint derzeit die beste Theorie zu sein. - Mehr als die "derzeit beste Theorie" können wir Menschen grundsätzlich nicht erreichen. Deshalb bin ich vorerst zufrieden - bis neuere Informationen oder bessere Argumente auftauchen.




Freitag, 22. Juli 2016

Krise der Schwarzen Löcher und Widerlegung der Relativitätstheorie

#Relativitätstheorie #Physik #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Parapsychologie #Esoterik #Religion


Bezug:
Werner Spa: GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Kapitel "7. Die spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit plus Drei mögliche (Er-)Lösungen", 2009

Zitat:
»Nehmen wir an, die Relativitätstheorie hat Recht und die Zeitdehnungen am Rand Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit tragen tatsächlich das Risiko in sich, dass man als letztes intelligentes Lebewesen im Universum übrig bleibt.«


von Werner Spat & Werner Spa:


Krise der Schwarzen Löcher und Widerlegung der Relativitätstheorie
(Diktat)

In meinem Post "Mythos von Raum, Zeit, Materie, Energie und Bewusstsein" habe ich spekuliert, dass die Raumzeit gravitative Krümmungen nicht mag. Nach dem Urknall sind die schlimmsten gravitativen Krümmungen die Schwarzen Löcher. Und in der Tat werden eines Tages die Schwarzen Löcher aus dem Universum getilgt sein.

Aber gibt es sie überhaupt? - Manche Astronomen sprechen lieber von eingefrorenen Sternen!

Man kann Materie in der Raumzeit modellhaft darstellen als Mulden in einem Koordinatensystem aus Gummi. Schwarze Löcher müsste man dann darstellen als Mulden, die in die Unendlichkeit stürzen, als wahre Risse oder Löcher in der Raumzeit. - Doch das ist eine geometrische Betrachtung. Wie stellt sich die Lage dar in der Perspektive bzw. Wahrnehmung von physikalischen Wesen wie Menschen?

Das ist relativ - gemäß der Relativitätstheorie.

Ein Kosmonaut hätte keine prinzipiellen Probleme, das Zentrum eines Schwarzen Lochs in relativ kurzer Zeit zu erreichen.

Für jemanden, der dem Kosmonauten aus der Ferne zusieht, sieht das Ganze ganz anders aus. Je näher der Kosmonaut dem Ereignishorizont bzw. Schwartzschildradius kommt, desto langsamer vergeht die Zeit für ihn. Der Kosmonaut bewegt sich, von außen gesehen, immer langsamer. Bei Erreichen des Ereignishorizonts würden er, seine körperliche Alterung und seine Gedanken sogar stillstehen, aber so weit kommt der Kosmonaut nie. Er kommt nur beliebig nahe heran, also asymptotisch. - Oder in aller Klarheit ausgedrückt: Der Kosmonaut gelangt niemals in das Innere des Schwarzen Lochs, noch nicht einmal an dessen Rand! Er kommt Letzterem nur beliebig nahe - und das für den Rest der kosmischen Zeit! - Diese spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher (und der Lichtgeschwindigkeit) müssen auch die diversen Religionen erst einmal verstehen und verdauen! Ich habe mich in meinem Buch GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN ausführlich damit befasst.

Aber hier soll es um die PHYSIKALISCHE Krise bei den Schwarzen Löchern gehen bzw. um die Krise der theoretischen Physik dieser Objekte.

Wir haben gesehen, dass es zu einem Widerspruch zwischen verschiedenen Beobachtern kommt. Die Physiker von heute lösen ihn auf, indem sie sagen, dass der beobachtete Kosmonaut in der UNENDLICH fernen Zukunft doch den Schwarzschildradius erreicht bzw. den Ereignishorizont berührt und überquert und ins Schwarze Loch fällt. Doch das ist eine mathematische Lösung - ähnlich der Übereinkunft, dass sich zwei parallele Geraden in der Unendlichkeit schneiden. Doch wir leben nicht in einem mathematischen Gefilde, sondern in einer physikalischen Realität, in der solche Spielchen keinen Sinn ergeben. Vielmehr ist es doch so, dass der Kosmonaut für den äußeren Beobachter NIEMALS ins Schwarze Loch fällt. Selbst wenn der äußere Beobachter ewig leben würde, würde er vergeblich darauf  warten. - Wir haben also einen unauflöslichen Widerspruch innerhalb der Relativitätstheorie, wenn es um Schwarze Löcher geht. Auch Einstein selbst - aus welchen Gründen auch immer - glaubte ja nicht an die Existenz von derartigen Monstern im Weltall.

Eine Lösung könnte die Quantenmechanik bringen - und zwar gleich mit zwei Alternativen. - Die eine wäre die Heisenbergsche Unschärferelation. Nach ihr sind sowohl der Ort des Ereignishorizonts als auch der Ort des Kosmonauten nicht hundertprozentig festgelegt. Der Kosmonaut könnte also irgendwann einfach vom Schwarzen Loch umgeben sein - ganz spontan. - Die zweite Alternative beruht darauf, dass die Planck-Länge die kleinstmögliche Länge in diesem Universum darstellt. Geringere Distanzen kann es demnach gar nicht geben! Das könnte bedeuten, dass der Kosmonaut, wenn er sich asymptotisch dem Ereignishorizont nähert, irgendwann eine geringere Entfernung als die Plancksche Länge aufweisen müsste, und da dies verboten ist, berührt er den Ereignishorizont und fällt ins Schwarze Loch. - (Beide quantenmechanischen Lösungen könnten jedoch nur dann funktionieren, wenn man für die Heisenbergsche Unschärferelation relevante Distanzen wie die Plancklänge auch "global" und nicht nur lokal als solche behandeln dürfte. Damit wären sie eigentlich absolute (!) Größen. Das ist jedoch angesichts der vorausgesetzten allgemeinen Relativität äußerst fragwürdig und würde ihr vermutlich widersprechen!) (Fragen an die Physiker: 1. Könnte ein bewegtes Objekt kleiner als die Planck-Länge schrumpfen, wenn es sich nur schnell genug bewegt? - 2. Was für einen bewegten Beobachter seine Planck-Länge ist, müsste für einen ruhenden Beobachter geschrumpft sein, oder nicht? Aber dann müsste es doch für den ruhenden Beobachter eine Länge geben, die kleiner wäre als seine eigene Planck-Länge - was es eigentlich nicht geben dürfte, oder doch? Gilt die Planck-Länge nur im System bzw. in der Perspektive der relativen Ruhe und womöglich nur für ruhende beobachtete Objekte? - Wer kennt die Antworten?)

Trotzdem bleibt auch weiterhin ein Problem bestehen. Denn direkt hinter dem Ereignishorizont soll sich laut den thematisch spezialisierten Physikern eine sogenannte Feuerwand befinden, die den Kosmonauten sofort töten würde. Das folgt aus der quantenmechanischen Behandlung der Schwarzen Löcher. Aber nur aus der Sicht eines fernen äußeren Beobachters! Denn aus der Sicht des Kosmonauten selbst weicht der Ereignishorizont vor ihm zurück, und der Schwarzschildradius wird immer kleiner, je näher der Kosmonaut dem Schwarzen Loch kommt, wie ich in einem Forum für Physik gelesen habe. Er bemerkt nichts von einem Überqueren eines Ereignishorizonts. Ob das nun stimmt oder nicht, sicher ist, dass er ungestört Kurs auf die sogenannte Singularität im Zentrum eines Schwarzen Lochs nehmen kann. Es sollte ihm keine Probleme bereiten, die Singularität zu erreichen - zumindest im Prinzip.

Immer noch haben wir also einen Widerspruch zwischen dem Kosmonauten und dem äußeren Beobachter. Das bloße Hinzufügen der bisher bekannten Quantenmechanik zur Relativitätstheorie von Albert Einstein bringt also auch keine Lösung der Widersprüche bei den Schwarzen Löchern bzw. bringt sogar neue Widersprüche hervor.

Eine ganz andere Lösung auf der Basis meiner bisherigen Schriften könnte die Einführung einer LEITPERSPEKTIVE sein, an der sich alle anderen relativistischen Perspektiven von Beobachtern orientieren müssten. Diese Leitperspektive würde für sämtliche Beobachter innerhalb des Universums festlegen, ob der Kosmonaut unversehrt das Zentrum des Schwarzen Lochs erreicht oder nicht.

ENDE


Zitat:
"Bei Schwarzen Löchern herrschen extreme Verhältnisse, und niemand weiß genau, was die Raumzeit überhaupt ist – geschweige denn, ob ein deutlich abgegrenzter Bereich existieren kann, der sich als Ereignishorizont verstehen lässt."
Don Page, früherer Mitarbeiter von Stephen Hawking

Links:
http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/schwarzes-loch/429
- Zweifel an der Existenz von Schwarzen Löchern ausgerechnet von Stephen Hawking:
http://www.spektrum.de/news/stephen-hawking-es-gibt-keine-schwarzen-loecher/1222059
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=33640062
VIDEO: "Es gibt keine Schwarzen Löcher? Stephen Hawking schmeisst alles um!" - https://www.youtube.com/watch?v=Lis0Cz7NacM&lc=z13lutohikigf5zbp04ccphbepqribubyno0k
Mein Leserbrief dazu:

>>Eine sogenannte "Gottesformel" gibt es schon: die "Weltformel" oder "Realitätsformel" von Michael Klinneter:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2016/03/klinneter-entdeckt-weltformel-in-kurze-und-klarheit.html
Daraus kann man u.a. ableiten, ob Gott existiert oder nicht:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2015/10/gottesbeweis-von-michael-klinneter.html
Auch manche Merkwürdigkeiten der modernen Physik werden dank Klinneter und seiner Formel klarer:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2015/12/grundlage-der-erkenntnis-und-naturgesetze.html
Und Schwarze Löcher? - Es kann nach Klinneters Formel nicht sein, dass menschliches Bewusstsein für immer gefangen sein könnte. Also auch nicht im Innern oder am Rand von Schwarzen Löchern.<<







Krise der Schwarzen Löcher oder Widerlegung der Relativitätstheorie (eins von beiden!)

#Relativitätstheorie #Physik #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Parapsychologie #Esoterik #Religion


Bezug:
Werner Spa: GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Kapitel "7. Die spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit plus Drei mögliche (Er-)Lösungen", 2009

Zitat:
»Nehmen wir an, die Relativitätstheorie hat Recht und die Zeitdehnungen am Rand Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit tragen tatsächlich das Risiko in sich, dass man als letztes intelligentes Lebewesen im Universum übrig bleibt.«


von Werner Spat & Werner Spa:


Krise der Schwarzen Löcher oder Widerlegung der Relativitätstheorie (eins von beiden!)
(Diktat)

In meinem Post "Mythos von Raum, Zeit, Materie, Energie und Bewusstsein" habe ich spekuliert, dass die Raumzeit gravitative Krümmungen nicht mag. Nach dem Urknall sind die schlimmsten gravitativen Krümmungen die Schwarzen Löcher. Und in der Tat werden eines Tages die Schwarzen Löcher aus dem Universum getilgt sein.

Aber gibt es sie überhaupt? Manche Astronomen sprechen lieber von eingefrorenen Sternen!

Man kann Materie in der Raumzeit modellhaft darstellen als Mulden in einem Koordinatensystem aus Gummi. Schwarze Löcher müsste man dann darstellen als Mulden, die in die Unendlichkeit stürzen, als wahre Risse oder Löcher in der Raumzeit. Doch das ist eine geometrische Betrachtung. Wie stellt sich die Lage dar in der Perspektive bzw. Wahrnehmung von physikalischen Wesen wie Menschen?

Das ist relativ - gemäß der Relativitätstheorie.

Ein Kosmonaut hätte keine prinzipiellen Probleme, das Zentrum eines Schwarzen Lochs in relativ kurzer Zeit zu erreichen.

Für jemanden, der dem Kosmonauten aus der Ferne zusieht, sieht das Ganze ganz anders aus. Je näher der Kosmonaut dem Ereignishorizont bzw. Schwartzschildradius kommt, desto langsamer vergeht die Zeit für ihn. Der Kosmonaut bewegt sich, von außen gesehen, immer langsamer. Bei Erreichen des Ereignishorizonts würden er, seine körperliche Alterung und seine Gedanken sogar stillstehen, aber so weit kommt der Kosmonaut nie. Er kommt nur beliebig nahe heran, also asymptotisch. - Oder in aller Klarheit ausgedrückt: Der Kosmonaut gelangt niemals in das Innere des schwarzen Lochs, noch nicht einmal an dessen Rand! Er kommt Letzterem nur beliebig nahe - und das für den Rest der kosmischen Zeit. - Diese spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher (und der Lichtgeschwindigkeit) müssen auch die diversen Religionen erst einmal verstehen und verdauen! Ich habe mich in meinem Buch GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN ausführlich damit befasst.

Aber hier soll es um die PHYSIKALISCHE Krise bei den Schwarzen Löchern gehen bzw. um die Krise der theoretischen Physik dieser Objekte.

Wir haben gesehen, dass es zu einem Widerspruch zwischen verschiedenen Beobachtern kommt. Die Physiker von heute lösen ihn auf, indem sie sagen, dass der beobachtete Kosmonaut in der UNENDLICH fernen Zukunft doch den Schwarzschildradius erreicht bzw. den Ereignishorizont berührt und überquert und ins Schwarze Loch fällt. Doch das ist eine mathematische Lösung - ähnlich der Übereinkunft, dass sich zwei parallele Geraden in der Unendlichkeit schneiden. Doch wir leben nicht in einem mathematischen Gefilde, sondern in einer physikalischen Realität, in der solche Spielchen keinen Sinn ergeben. Vielmehr ist es doch so, dass der Kosmonaut für den äußeren Beobachter NIEMALS ins Schwarze Loch fällt. Selbst wenn der äußere Beobachter ewig leben würde, würde er vergeblich darauf  warten. Wir haben also einen unauflöslichen Widerspruch innerhalb der Relativitätstheorie, wenn es um Schwarze Löcher geht. Auch Einstein selbst - aus welchen Gründen auch immer - glaubte ja nicht an die Existenz von derartigen Monstern im Weltall.

Eine Lösung könnte die Quantenmechanik bringen - und zwar gleich mit zwei Alternativen. - Die eine wäre die Heisenbergsche Unschärferelation. Nach ihr sind sowohl der Ort des Ereignishorizonts als auch der Ort des Kosmonauten nicht hundertprozentig festgelegt. Der Kosmonaut könnte also einfach vom Schwarzen Loch umgeben sein - ganz spontan. - Die zweite Alternative beruht darauf, dass die Plancksche Länge die kleinstmögliche Länge in diesem Universum darstellt. Geringere Distanzen kann es demnach gar nicht geben! Das könnte bedeuten, dass der Kosmonaut, wenn er sich asymptotisch dem Ereignishorizont nähert, irgendwann eine geringere Entfernung als die Plancksche Länge aufweisen müsste, und da dies verboten ist, berührt er den Ereignishorizont und fällt ins Schwarze Loch.

Trotzdem bleibt auch weiterhin ein Problem bestehen. Denn direkt hinter dem Ereignishorizont soll sich laut den führenden Physikern eine sogenannte Feuerwand befinden, die den Kosmonauten sofort töten würde. Das folgt aus der quantenmechanischen Behandlung der Schwarzen Löcher. Aber nur aus der Sicht eines fernen äußeren Beobachters! Denn aus der Sicht des Kosmonauten selbst weicht der Ereignishorizont vor ihm zurück, und der Schwarzschildradius wird immer kleiner, je näher der Kosmonaut dem Schwarzen Loch kommt, wie ich in einem Forum für Physik gelesen habe. Er bemerkt nichts von einem Überqueren eines Ereignishorizonts. Ob das nun stimmt oder nicht, sicher ist, dass er ungestört Kurs auf die sogenannte Singularität im Zentrum eines Schwarzen Lochs nehmen kann. Es sollte ihm keine Probleme bereiten, die Singularität zu erreichen - zumindest im Prinzip.

Immer noch haben wir also einen Widerspruch zwischen dem Kosmonauten und dem äußeren Beobachter. Das bloße Hinzufügen der bisher bekannten Quantenmechanik zur Relativitätstheorie von Albert Einstein bringt also auch keine Lösung der Widersprüche bei den Schwarzen Löchern bzw. bringt sogar neue Widersprüche hervor.

Eine ganz andere Lösung auf der Basis meiner bisherigen Schriften könnte die Einführung einer LEITPERSPEKTIVE sein, an der sich alle anderen relativistischen Perspektiven von Beobachtern orientieren müssten. Diese Leitperspektive würde für sämtliche Beobachter innerhalb des Universums festlegen, ob der Kosmonaut unversehrt das Zentrum des Schwarzen Lochs erreicht oder nicht.

ENDE


Zitat:
"Bei Schwarzen Löchern herrschen extreme Verhältnisse, und niemand weiß genau, was die Raumzeit überhaupt ist – geschweige denn, ob ein deutlich abgegrenzter Bereich existieren kann, der sich als Ereignishorizont verstehen lässt."
Don Page, früherer Mitarbeiter von Stephen Hawking

Links:
http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/schwarzes-loch/429
- Zweifel an der Existenz von Schwarzen Löchern ausgerechnet von Stephen Hawking:
http://www.spektrum.de/news/stephen-hawking-es-gibt-keine-schwarzen-loecher/1222059
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=33640062
VIDEO: "Es gibt keine Schwarzen Löcher? Stephen Hawking schmeisst alles um!" - https://www.youtube.com/watch?v=Lis0Cz7NacM&lc=z13lutohikigf5zbp04ccphbepqribubyno0k
Mein Leserbrief dazu:

>>Eine sogenannte "Gottesformel" gibt es schon: die "Weltformel" oder "Realitätsformel" von Michael Klinneter:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2016/03/klinneter-entdeckt-weltformel-in-kurze-und-klarheit.html
Daraus kann man u.a. ableiten, ob Gott existiert oder nicht:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2015/10/gottesbeweis-von-michael-klinneter.html
Auch manche Merkwürdigkeiten der modernen Physik werden dank Klinneter und seiner Formel klarer:
http://weltformelreligion.blogspot.de/2015/12/grundlage-der-erkenntnis-und-naturgesetze.html
Und Schwarze Löcher? - Es kann nach Klinneters Formel nicht sein, dass menschliches Bewusstsein für immer gefangen sein könnte. Also auch nicht in ihrem Innern oder an ihrem Rand.<<








Dienstag, 12. Juli 2016

Verschränkung und Dekohärenz-Theorie

#Quantenmechanik #Physik #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Parapsychologie


von Werner Spat & Werner Spa:



Verschränkung und Dekohärenz-Theorie
(Diktat)

Die Theorie der Dekohärenz wird von vielen Physikern als Ei des Kolumbus betrachtet, was die Paradoxien der Quantenmechanik angeht. Eine tiefere Analyse wird diese Ansicht wohl widerlegen.

Das größte Wunder der Quantenmechanik auf den ersten Blick ist die sogenannte Interferenz Punkt auf den zweiten Blick ist sie dann nicht mehr so erstaunlich Komma wenn man annimmt dass sich ähnliche Möglichkeiten in ihrer Wahrscheinlichkeit beeinflussen. - Auf diese Weise kann im Universum viel mehr Struktur erzeugt werden, wenn sich die Gesamtwahrscheinlichkeit der jeweiligen Ereignisse nicht verändern darf Punkt dafür ist die einfachste Variante die Komma dass die Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ereignisses mit ausgeprägteren Maxima und Minima strukturiert wird und dieses darum wellenartig auftritt (ohne eine Welle zu sein).

Sind die Möglichkeiten jedoch jeweils mit einem anderen Ereignis verschränkt, so sind sie nicht mehr ähnlich genug, um eine Interferenz bilden zu können, weil die verschränkten Ereignisse immer hinzugedacht werden müssen.

Wegen der Interferenz wurde in der Quantenmechanik das Konzept der Überlagerung von Möglichkeiten eingeführt. Diese beinhaltet irrsinnige Dinge wie die berüchtigte Katze Schrödingers, die gleichzeitig lebendig und tot sein soll.

Irgendwann sind die Physiker jedoch darauf gestoßen, dass die Katze innerhalb des Kastens nicht sehr lange von der Umwelt außerhalb des Kastens getrennt werden kann. Gravitation und andere physikalische Felder mitsamt ihren Teilchen können nicht völlig abgeschirmt werden. Es findet somit eine Wechselwirkung zwischen der Katze und der Außenwelt statt. Nach der dekohärenztheorie ist das eine Messung am Zustand der Katze Punkt das würde die Überlagerung der Möglichkeiten zusammenbrechen lassen Punkt und damit käme die Katze wieder in den klassischen Zustand: entweder lebendig oder tot, aber nicht beides gleichzeitig!

(Einfall: vielleicht muss man die Möglichkeit stärker von ihrer Wahrscheinlichkeit trennen. Bisher sah ich beide immer zusammen Punkt und danach kam dann die Auswahl von einer der Möglichkeiten zur Realität Komma die Auswahl musste sich an der Wahrscheinlichkeit orientieren Punkt vielleicht ist es aber etwas anders Ausrufezeichen es könnte auch sein dass die Möglichkeiten zunächst einmal alle gleichberechtigt sind Punkt dann findet eine Auswahl zur Realisierung statt Punkt und diese Auswahl ist es, welche von der Wahrscheinlichkeit grob beschrieben ist. Die Auswahl orientiert sich bei dieser Alternative also nicht an der Wahrscheinlichkeit, sondern umgekehrt.)

Logischerweise kann die Wechselwirkung mit der Außenwelt aber nur dann als realisierende Komma die Überlagerung zusammenbrechen lassende Messung verstanden werden Komma wenn die Außenwelt selber schon real ist und sich nicht mehr im Zustand der Überlagerung von mehreren Möglichkeiten befindet. Also wird das Problem nur verschoben und nicht gelöst!

Einstein stellte die berühmte Frage, ob der Mond nur dann existiert, wenn er beobachtet wird.

Der Mond kann jedoch nicht nur direkt beobachtet werden, sondern auch indirekt zum Beispiel über Ebbe und Flut Punkt - man kann sich aber vorstellen, dass man Ebbe und Flut nicht am offenen Meer beobachtet, sondern in einem Häuschen, das über offenen Zugang zum Meer verfügt Punkt dort steigt die Höhe des Wassers mal, mal fällt sie. Da das Häuschen klein ist und das Wasser in ihm begrenzt ist, ist diese Situation jedoch leicht manipulierbar Punkt denn auch jemand anders als der Mond könnte für den Wechsel der Wassermenge verantwortlich sein. Das kann man von innen nicht sehen Punkt das heißt, dass eine solche Beobachtung den Mond auch nicht zu 100% real oder Wirklichkeit werden lassen kann. Es bleibt ein Restzweifel Punkt - gleiches gilt sogar für die direkte Beobachtung des Mondes, da es eine restwahrscheinlichkeit gibt Komma dass es sich um eine Halluzination handelt.

Damit wird Folgendes plausibel: Der Mond ist nur dann real, wenn er über eigenes Bewusstsein verfügt. Das ist unwahrscheinlich, da alles darauf hindeutet Komma dass nur Gehirne über Bewusstsein verfügen. Siehe auch die Ergebnisse von Walter von Lucadou, wonach normale Materie wie Speichermedien oder Computer nicht über Bewusstsein verfügen. Und der Mond dürfte da nicht darüber stehen. -- angenommen deshalb, er verfügt nicht über eigenes Bewusstsein: Was ist dann? - Wenn er nicht beobachtet wird Komma dann ist er auch nicht da. - wenn er - egal, ob direkt oder indirekt - beobachtet wird, dann ist er aber auch nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit da Punkt das bedeutet, der Mond erreicht nie wirklich die Stufe der Realität Komma wie wir es etwa vom menschlichen Bewusstsein gewohnt sind.

Selbst wenn Verschränkung beziehungsweise Wechselwirkung mit der Umwelt stattfindet und selbst wenn es dabei ein beobachtendes Bewusstsein gibt Komma kann trotzdem Interferenz stattfinden Punkt auch das zeigt Komma dass die Überlagerung der Möglichkeiten auf diese Weise nicht beendet wird Punkt - die Interferenz findet dann statt Komma wenn die verschiedenen Möglichkeiten mit einem genügend ähnlichen Komma im besten Fall sogar identischen möglichen Ereignis korrelieren Punkt ein Beispiel für Interferenz trotz Verschränkung wäre das ziemlich bekannte Experiment von Mandel. Ein anderes Beispiel wäre das Interferenz Experiment von anton Zeilinger mit großen Molekülen die heiß waren und HitzeStrahlung ausgestrahlt haben Punkt trotzdem war die Information nicht groß genug um den weg so genau einzugrenzen, dass Interferenz nicht mehr möglich war Punkt mit anderen Worten: die möglichen unterschiedlichen Wege der Moleküle waren mit der praktisch gleichen Außenwelt, einschließlich der beobachtenden Physiker Komma in Wechselwirkung. Ein drittes Experiment wäre möglicherweise das von Zeilinger und Birgit Dopfer Punkt dabei gehen zwei verschränkte Teilchen durch 2 Doppelspalten Punkt hinter beiden doppelspalten befinden sich Linsen, die die Photonen in Detektoren lenken. Zwischen beiden Detektionen besteht eine Korrelation, so dass man den weg des einen Photons erkennen kann wenn man das Ergebnis beim anderen Detektor weiß Punkt nun kann man diesen Detektor 2 jedoch genau in den Brennpunkt seiner Linse verschieben Punkt dann hat man keine Informationen mehr über den Weg weil alle Photonen auf dieser Seite 2 sich in diesem Punkt treffen egal welchen Weg sie gegangen sind. Mit anderen Worten: die Photonen auf der Seite 1 korrelieren immer mit dem gleichen Ergebnis auf der anderen Seite 2. nun findet eine Interferenz statt Punkt unklar ist, ob diese Interferenz eine selbständige auf Seite eins ist oder ob sie nur dann erkennbar ist und zustande kommt wenn die Ergebnisse beider Detektoren zusammengeführt werden Punkt das wird im Internet heiß diskutiert weil eine unabhängige beziehungsweise selbständige Interferenz im Prinzip eine Kommunikation erlauben würde, die schneller als das Licht wäre und somit die Relativitätstheorie verletzen würde. Da Zeilinger das nicht erwähnt, wird das wohl falsch sein Punkt aber es ist schon schwer zu verstehen, warum es falsch ist Punkt denn auf Seite 2 treffen sich ja alle Photonen in einem Punkt. Somit müssten zusammengeführte Ergebnisse gleiche Muster zeigen wie die selbständigen Ergebnisse auf Seite 1... Erstaunlicherweise diskutieren auch Physiker und Physikstudenten weltweit darüber in Foren und Webseiten, ohne so richtig aus diesem Experiment schlau zu werden, ja überhaupt seine details zu kennen, ja herausfinden zu können .

Das Bell-Theorem der Verschränkung (des EPR-Effekts) kann als Interferenz und diese als Beispiel oder Unterfall einer EreignisAnziehung verstanden werden - zumindest im Fall von zwei Teilchen. Denn das Theorem sagt voraus , dass die Abweichungen zweier verschränkter Teilchen von der perfekten Korrelation zueinander größer sein kann , als es klassisch möglich wäre . Die Abweichung kann nun zustande kommen bei (durch) Teilchen 1 oder bei (durch) Teilchen 2 . Es gibt also zwei unterschiedliche Möglichkeiten (Wege) mit genügend ähnlichem Ergebnis - mit der Folge , dass eine Ereignisanziehung bzw. Interferenz stattfinden kann. Diese verändert die Wahrscheinlichkeit für das Ergebnis - hier: die Abweichung von der perfekten Korrelation - in einem nicht-klassischen Ausmaß .

im normalen leben kann es sein, dass ereignis A mit Ereignis B verschränkt sein könnte, aber eventuell auch mit Ereignis C, D... Ereignis b wiederum könnte mit Ereignis a verschränkt sein, oder mit irgendeinem anderen Ereignis oder auch überhaupt nicht. Man weiß es einfach nicht. Das heißt, die Messung von Ereignis b schränkt Ereignis a gar nicht so ein Komma wie man nach der dekohärenztheorie zuerst meinen könnte! Überlagerungen und Interferenzen bleiben deshalb vielleicht in größerem Maße möglich als zunächst vermutet.

Bei den Experimenten, die Walter von Lucadou beschreibt Komma besteht zwischen radioaktiven Zerfall und den eingesetzten Computern und Speichermedien eine ganz große Verschränkung. Trotzdem wurden die Experimente nicht gestört - ganz im Gegensatz dazu, wenn ein beobachtendes Bewusstseins involviert war. Das heißt , dass eine Verschränkung mit einem Bewusstsein etwas ganz anderes ist als eine Verschränkung mit Materie!

Bei der Physik geht es letztlich darum herauszufinden, welche ERLEBNISSE die Bewusstseine haben werden!

Trotzdem gilt: Selbst wenn der Mond nur in den Bewusstseinen existiert, so ist er doch nicht in dem Maße eine Halluzination, wie es ein Einhorn wäre. Denn der Mond gehört sozusagen zum Plan dieser Matrix, zum Leitbild dieser psycho-virtuellen Welt . Im Gegensatz zum Einhorn, welches im Plan keine eigenständige Existenz hat, sondern auch im Plan nur in der subjektiven Wahrnehmung der betreffenden Beobachter existiert.

Der Plan, das Leitbild bzw. die Grundideen sind demnach so etwas wie der Ersatz der (materiellen) Realität. Michael Klinneter hält es für möglich, dass sich diese Grundideen in dem widerspiegeln, was den Bewusstseinen als Materie erscheint. Damit wäre die scheinbare Materie  sowohl Grundlage der Objekte des Subjekts als auch Widerspiegelung der Grundlage des Subjekts selbst. Mit anderen Worten: Das Ding an sich der scheinbaren Materie ist sowohl Grundlage der Objekte des Subjekts als auch Grundlage des Subjekts selbst. -  Das würde manche der verwirrenden Eigenschaften der Materie und ihres Verhältnisses zum Phänomen Bewusstsein erklären und vereinigen. (Leib-Seele-Problem, Materie-Bewusstsein-Problem, Gehirn-Bewusstsein-Problem)


Montag, 4. Juli 2016

Wurde mit Jesus Christus der Falsche für die Sünden geopfert?

#Christentum


von Werner Spat & Werner Spa:


Wurde mit Jesus Christus der Falsche für die Sünden geopfert?
(Diktat)

Gott-Sohn flehte zu seinem göttlichen Vater: "Papa, bei dir sind alle Dinge möglich. möge der Kelch an mir vorübergehen! aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe!"

Jesus wollte sich nicht opfern!

Warum hat das dann nicht Gott-Vater selbst getan? - wie grausam von einem Vater, der ein solches Opfer von seinem Sohn verlangt! - nach Ansicht Christi bestand keine Notwendigkeit dafür!

Gott-Vater hätte ja genauso gut die Sünden der Gläubigen auf sich nehmen können wie Jesus Christus!? - aber dazu war er nicht bereit! lieber verpflichtete er seinen Sohn zu der Drecksarbeit.

Das ist nicht recht.

aus ethischer Sicht scheint der Falsche am Kreuz gestorben zu sein!




Freitag, 1. Juli 2016

Haben Fische, Computer, Katzen & Co. Bewusstsein?

#Parapsychologie #Psychologie #Hirnforschung #Neurologie #Physik #Weltanschauung #Philosophie


von Werner Spat & Werner Spa:


Haben Fische, Computer, Katzen & Co. Bewusstsein? (Diktat)

über die Forschungen von Walter von Lucadou über PSI in die Vergangenheit habe ich schon in früheren posts berichtet.

nun gut, die Parapsychologie steht sicherlich nicht außerhalb aller Zweifel, ganz im Gegenteil, manche halten sie sogar für eine reine Pseudowissenschaft. ich gehe hier aber einmal einfach davon aus Komma dass Lucadu gute Forschung betrieben hat und frage im nächsten Schritt danach, welche philosophischen und weltanschaulichen Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen dieser Forschung zu ziehen wären.

die Ergebnisse von Lucadou waren nicht überragend, aber ausreichend.

interessant ist dass diese Experimente manchmal nicht funktionierten. Und zwar dann, wenn die Ergebnisse des ZufallsGenerators - u.a. radioaktiver Zerfall - einem Beobachter vorgespielt worden waren, bevor die eigentliche Versuchsperson sich mit PSI daran versuchte.

das erinnert an bestimmte Interpretationen der Quantenmechanik, wonach physikalische Realität mit bewusster Beobachtung geschaffen wird. die erste bewusste Beobachtung ist dann auch gültig für spätere bewusste Beobachter. (damit löst sich auch das angebliche Paradoxon von Schrödingers berühmter Katze in Wohlgefallen auf; denn die Katze verfügt ja über genügend eigenes Bewusstsein über die eigene Existenz, um den Zustand des zerfallenden Atoms bestimmt zu machen Punkt) (offenbar führt Gott selbst keine Beobachtungen durch! denn sonst dürfte es ja nie irgendwelche quantenmechanische Unbestimmtheit und Interferenzen geben.)

auch Walter von Lucadou bringt die Störung des sonst gelungenen experiments mit dem Bewusstsein des zwischengeschalteten Beobachters in Verbindung.

nicht nur Menschen, sondern auch Katzen waren zu einer solchen Störung imstande. Es ist daher anzunehmen, dass nicht nur andere Menschen als ich selbst Komma sondern auch Katzen über Bewusstsein verfügen. - damit ist der Solipsismus widerlegt und das Zombie-Verbot bestätigt.

interessanterweise gilt das Gesagte auch für Fische. wie ich in früheren Posts schon einmal berichtet habe, deuten zwar manche PSI-Experimente darauf hin, dass Fische über kein bewusstes Wollen im Zusammenhang mit elektrischen Schlägen verfügen. dessen ungeachtet verfügen sie anscheinend Über bewusstes bzw. subjektives Erleben in anderer Hinsicht.

mit derartigen PSI-Experimenten kann man nicht nur bei Menschen und Tieren versuchen herauszubekommen, ob sie über das Vermögen zu bewusster bzw. subjektiv erlebter Wahrnehmung verfügen. prinzipiell könnte das genauso gut auch bei Pflanzen, Pilzen, Bakterien, Viren, Außerirdischen und anderen Wunderwerken der Natur gehen.

ja, man könnte auf diese Weise sogar Split-brain-Patienten daraufhin untersuchen, ob beide Seiten ihres gespaltenen Gehirn über Bewusstsein verfügen.

haben computer Bewusstsein? - die bloße Abspeicherung der Ergebnisse der Zufallsgeneratoren hat jedenfalls nicht dazu geführt, dass PSI gescheitert wäre. wir müssen daher davon ausgehen, dass zumindest die gegenwärtigen Computer, die Speichermedien und die beteiligten materiellen Systeme und Prozesse nicht über Bewusstsein verfügen! - das spricht gegen die die Weltanschauung der All-Beseeltheit der animistischen Religionen und des LSD-Forschers Stanislav Grof. (dass LSD - überzeugende zwar, nichtsdestotrotz vielfach nur - irreale Halluzinationen hervorruft Komma kann man auch daran ersehen, dass die Visionen von der Erschaffung der Welt grob widersprüchlich sind: denn einmal wird darin die Welt von einem Gott erschaffen, dann wieder von mehreren Göttern. seltsam ist auch, dass mathematische Objekte die für den Verstand nicht anschaulich vorstellbar sind - wie n-dimensionale Räume, gekrümmter Raum, verschiedene Arten von Unendlichkeiten, verschiedene Arten von 0 usw. - zwar unter LSD tatsächlich erlebt werden können, aber offenbar nur von Mathematikern und Physikern und anderen gebildeten Menschen, die diese Begriffe schon kennen. - deshalb auch habe ich ja schon an früherer Stelle die Vermutung geäußert, dass in Visionen alles erlebt werden kann und wird, was man zumindest abstrakt auch denken kann, und dabei vor allem das, was man zu wissen glaubt. mit Realität hat eine Vision bzw außergewöhnliche BewusstseinsErfahrung eher selten zu tun Ausrufezeichen das ist alles ziemlich ähnlich wie beim Träumen. - wenn man etwas sieht, sollte man es daher noch lange nicht glauben! - sogar dann nicht, wenn man sich scheinbar telepathisch in das Gesehene einfühlen kann. denn die Einfühlung, das subjektive Einswerden könnte schlicht eine Halluzination der für Einfühlung zuständigen Spiegelneuronen im eigenen Gehirn sein. wahrscheinlich gibt es zu jeder möglichen äußeren Wahrnehmung eine innere Erfahrung Punkt beides sind, soweit es das eigene subjektive Erleben davon betrifft Komma gemäß den Ergebnissen der Hirnforschung zumindest in den allermeisten Fällen aber wahrscheinlich nichts anderes als Theorien des eigenen Gehirns - einmal über den äußeren Zustand von etwas und einmal über den inneren, subjektiven Zustand von etwas. das Gehirn - als der Theorie-Macher auch für den Zustand des eigenen Bewusstseins, Ichs und subjektiven Erlebens verstanden - kann diese Theorien von etwas sogar auf das eigene Ich übertragen; damit korreliert ein erleben von Vereinigung und Verschmelzung mit dem Erlebten Komma also ein erleben von Vereinigung und Verschmelzung von Subjekt und Objekt. obwohl es sich realistisch anfühlt, wird es wohl in den meisten Fällen dennoch irreale Halluzination sein.)

es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass Computer in der Zukunft mit zunehmender Intelligenz doch noch mit Bewusstsein bzw subjektivem Erleben korrelieren werden Punkt aber derzeit ist das gemäß den Ergebnissen der parapsychologischen Forschung nicht der Fall.