Samstag, 8. August 2015

Leben, Intelligenz, Kosmos (2)

von Werner Spat & Werner Spa:

Fortsetzung des Artikels
Leben, Intelligenz, Kosmos

... Unsere Welt ist sehr wohlwollend im Hinblick auf die Bausteine des Lebens. Sie wurden offenbar schon zu Beginn unseres Sonnensystems geschaffen und werden auf Meteoriten und Kometen durchs All befördert - bis sie möglicherweise auf einen "freundlichen" Planeten oder Mond regnen und ihm bei der Lebensbildung helfen.

Auch furchtbare Explosionen nach Meteoriteneinschlägen und vielleicht auch von Vulkanen könnten der Verbreitung von Leben im All auf die Sprünge helfen. Denn wenn es am Ort der Sprengung Leben gab, so wird das zwar vernichtet, aber biologisch relevante Moleküle könnten erhalten bleiben und zusammen mit Staub und Gesteinsbrocken ins Weltall geschleudert werden, um irgendwann andere Planeten oder Monde zu befruchten. - Im zugegeben unwahrscheinlichen Extremfall könnten dann sogar die Dinosaurier an anderen Stellen im Universum wiedererstehen; wäre das nicht schrecklich schön? Oder schön schrecklich!

Aber selbst aus eigener Kraft konnte, ja musste die frühe Erde die Bausteine des Lebens ausbrüten. Darauf deuten viele Forschungsergebnisse hin. Im Miller-Experiment wurden die irdischen Verhältnisse von damals im Reagenzglas nachgestellt - und schon nach relativ kurzer Zeit hatten sich viele Bausteine des Lebens entwickelt. - In einem neueren Experiment in Form einer Computersimulation wurden die Moleküle einer Umgebung ausgesetzt, die rhythmisch einmal die Bildung weiterer, komplexerer Moleküle begünstigte und einmal die Moleküle belastete und zu einem gewissen Rückbau führte. Es fand auf diese Weise eine dauernde Selektion und Neukonstruktion statt. Übrig blieben mit der Zeit solche Großmolelüle, die durch ihre Struktur, Form und dadurch bedingten Prozesseigenschaften so intelligent waren, dass sie sich selbst in Teilen reproduzieren konnten.
Siehe Link:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45589/1.html

Technologische Intelligenz wird wohl nur an wenigen Orten in unserem Universum entstehen. Aber es gibt eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, dass sie sich weit über das Universum ausbreiten wird! Dazu lädt schon die Spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein ein, wonach für Kosmonauten, die fast mit Lichtgeschwindigkeit reisen, Raum und Zeit praktisch zu Nichts werden. Man kann also selbst ferne Galaxien im Nu erreichen! - Man sollte jedoch zweierlei bedenken: 1. Eine Reise mit Fast-Lichtgeschwindigkeit ist immer auch eine Zeitreise in die Zukunft! - 2. Ab einer bestimmten Distanz - ich vermute: jenseits des beobachtbaren Teils unserer Welt - existieren Galaxien, die selbst mit Lichtgeschwindigkeit unerreichbar sind! Ursache dafür ist die gleichmäßige oder sogar schneller werdende Ausdehnung des riesigen Weltalls. Geschwindigkeit durch Raumdehnung ist nämlich nicht begrenzt, nicht einmal durch die Lichtgeschwindigkeit! Deshalb ist ein Raumschiff, das mit fast Lichtgeschwindigkeit startet, für immer zu langsam, selbst wenn es später auf dem Flug selber in den Genuss der Raumdehnung kommt.

Wir können also folgern, dass technologische Intelligenz im Kosmos zwar selten entsteht, aber häufig vorkommt!

1 Kommentar:

  1. Werner Spa: Rote Sonnen, von denen es viele gibt, steigern die Chance für außerirdische Intelligenz beträchtlich!

    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45872/1.html

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