Mittwoch, 30. März 2016

Experimentelles Split-Brain: Wie viele Bewusstseine können im Gehirn sein? (Diktat)

von Werner Spat & Werner Spa:

das erstaunliche split-brain-Phänomen habe ich schon einmal theoretisch-philosophisch behandelt:


Aber es zeichnet sich eine Möglichkeit ab, wie man dieses rätselhafte Phänomen mit den Mitteln der Wissenschaft lösen kann

denn mit der hier
angesprochenen Magnet-Haube fürs Gehirn kann man vielleicht auch ein vorübergehendes künstliches split-brain erzeugen.

dann sollte man mit der Versuchsperson die üblichen Experimente durchführen, die auf zwei getrennte Bewusstseine im Gehirn hindeuten.

hinterher kann man die Versuchsperson befragen ob sie sich daran erinnert zwei getrennte Bewusstseine gehabt zu haben beziehungsweise gewesen zu sein Punkt oder ob sie den Eindruck hat, nur ein einziges Bewusstsein gehabt zu haben welches jedoch auf bizarre, nicht vorstellbare Weise einerseits behindert, in anderer Hinsicht ungesteuert und zügellos, insgesamt jedenfalls nicht koordiniert war. oder ob sie sich nur an eine GehirnHälfte erinnert so dass man folgern kann dass wahrscheinlich auch nur eine Hälfte des Gehirns über Bewusstsein verfügt und die andere Hälfte des Gehirns nur so tut.

Montag, 21. März 2016

Gibt es doch Probleme zwischen Relativitätstheorie und Quantenmechanik wegen Verschränkung, EPR-Effekt, Überlichtgeschwindigkeit, Telepathie?

von Werner Spat & Werner Spa:

Gibt es doch Probleme zwischen Relativitätstheorie und Quantenmechanik wegen Verschränkung, EPR-Effekt, Überlichtgeschwindigkeit, Telepathie? (Teil 1/3)

Keine Sorge, ich meine nicht überlichtschnelle Informationsübertragung, mit der man die Vergangenheit verändern könnte. Aber der EPR-Effekt zwischen verschränkten Teilchen, Zuständen und/oder Messungen ist schon eine Art von KAUSALER EFFEKT, da die Messung an einem Teilchen auch das verschränkte Teilchen oder zumindest dessen Messung beeinflusst - und zwar nicht-lokal und theoretisch ohne Zeitverzögerung. (Nach der herrschenden Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik passiert beim EPR-Effekt Folgendes: Das System der verschränkten Teilchen wechselt durch eine Messung seinen Zustand: von unbestimmt bzw. überlagert zu festgelegt bzw. kollabierter Wellenfunktion [Wahrscheinlichkeitswelle]. Festlegung durch Messung bedeutet in der Quantenmechanik nicht die Feststellung einer Eigenschaft, sondern ihre Herstellung!) Auf jeden Fall tut sich etwas bei und durch eine Messung!

Das Bellsche Theorem zeigt, dass die beiden Messungen sozusagen "voneinander wissen": Nicht nur hinsichtlich des blanken Messergebnisses, sondern auch der genauen Durchführung der Messung, weil hiervon der Grad der Korrelation abhängt. Und dass diese Wissensübermittlung zwischen den Messungen überlichtschnell die Distanz zwischen ihnen überwindet.

Das ist durchaus krass, weswegen Albert Einstein nicht daran glaubte - aber sich irrte! Es geht aber noch krasser:

Nach der Relativitätstheorie ist Zeit nämlich relativ. Die Gleichzeitigkeit oder zeitliche Reihenfolge unserer diskutierten Messungen an den verschränktenv Teilchen hängt von der Bewegung des Beobachters ab: Für manche Beobachter sind die Messungen A und B an den Teilchen A+ und B+ gleichzeitig, für manche Beobachter findet A zuerst statt, und für wiederum andere findet zuerst B statt. Alle diese Beobachter sind gleichberechtigt. Es kann sich sogar um den gleichen Beobachter handeln, der lediglich seine Bewegung verändert - und damit auch die zeitliche Reihenfolge der Messungen.

Das heißt, die wechselseitige Abhängigkeit der beiden Messungen überwindet nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit.

Aber welche Messung legt den Zustand fest und ist damit kausal im obigen Sinn?

Das müsste doch schon die zeitlich erste sein. - Doch diese ist relativ und die Zustand-Festlegung somit widersprüchlich.

Um dem zu entgehen, muss man wohl annehmen, dass die zeitliche Reihenfolge keine Rolle spielt.

Das kann aber nur sein, wenn zu jedem Zeitpunkt - und an jedem Ort - schon alles bekannt ist!

Oder wenn aus einer höheren, umfassenderen Sicht alle Ereignisse aller Orte und Zeiten als Gesamtheit und somit "zugleich" gegeben sind. (Keine Rede also davon, dass es nur die Gegenwart gäbe!)

Mit anderen Worten: Auf die eine oder andere Weise gibt es eine aktuelle oder potenzielle Allwissenheit über die Ereignisse in unserer materiellen Welt, die bei der Auswahl der Ereignisse in unserer materiellen Welt zugange ist.

Wahrscheinlich gibt es sogar eine Art Allgegenwart aller Zeiten und ihrer Ereignisse bzw. Erlebnisse. (Die Römer führen sozusagen immer noch ihre bekannten Kriege... Und auch wir werden ewig sein im momentanen Zustand. Jeder Moment währt ewig!)

Alles ist festgelegt!

Für Freiheit des Willens oder Menschen mit Willensfreiheit ist in einer solchen Welt natürlich kein Platz. Eine weitere Widerlegung dieser Vorstellung!

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Gibt es doch Probleme zwischen Relativitätstheorie und Quantenmechanik wegen Verschränkung, EPR-Effekt, Überlichtgeschwindigkeit, Telepathie? (Teil 2/3)

Alternative:
Vielleicht führen aber weitere Forschungen am EPR-Effekt zu dem gegenteiligen Ergebnis, dass die Relativität aller Naturgesetze doch nicht ausnahmslos gilt und damit  doch nicht alle Beobachter und Bewegungen gleichberechtigt sind! Es könnte sein, dass verzögerungslose Effekte nur für bestimmte, bevorzugte Beobachter gegeben sind.

Unter dieser Bedingung könnten theoretisch sogar Menschen überlichtschnell Informationen austauschen - etwa, wenn es eine hypothetische Telepathie gäbe -, ohne vergangenheitsverändernde Zeit-Paradoxa heraufzubeschwören.

Es wäre dann möglich, wieder so etwas wie eine Absolute Zeit einzuführen - neben den weiter bestehenden relativen Zeitrahmen verschiedener Beobachter bzw. Bezugssysteme. - Suggestiv besonders dafür geeignet wäre das Alter unserer Welt aus der Sicht aller Beobachter, die sich relativ in Ruhe zu unserem Universum (Welt) als Ganzem bzw. zu der bei ihnen bestehenden kosmischen Hintergrundstrahlung befinden (Bedingung dafür: Isotropie der Strahlung).

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Gibt es doch Probleme zwischen Relativitätstheorie und Quantenmechanik wegen Verschränkung, EPR-Effekt, Überlichtgeschwindigkeit, Telepathie? (Teil 3/3)

Die Nahtod-ähnliche Erfahrung meines Vaters, die ich schon manchmal erwähnt habe, deutet auf so eine alternative Möglichkeit wie in Teil 2/3 hin.

Wegen erlebter verzögerungsloser Telepathie über die interplanetaren Weiten unseres Sonnensystems hinweg.

Jedoch nicht Teleportation. - Vielleicht, weil diese zu Verletzungen des Energieerhaltungssatzes für manche Beobachter führen würde? - Dies ließe sich zwar umgehen, indem man gleichzeitig eine gleich große Menge Energie vom Ziel-Ort zurückteleportieren würde; aber das würde wohl viel genauere Vorbereitungen erfordern als reine Informationsübermittlung.

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Literatur

Werner Spat: DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS. Mensch, Kosmos und Schöpfer in ganzheitlicher Sicht , Kapitel "Psi, morphische Resonanz und (andere) Überlichtgeschwindigkeiten in einem Einsteinschen Universum", Naglschmid Verlag, 1995

Montag, 14. März 2016

Warum wir froh sein sollten, dass es keine Willensfreiheit gibt (Diktat)

von Werner Spat & Werner Spa:

ein Wesen mit Willensfreiheit kann nicht vorausberechnet werden.von außen gesehen wirkt der freie Willen daher so ähnlich wie der Zufall. alle Sicherheiten gehen verloren. bei jeder einzelnen Entscheidung kann sich ein Wesen dem Guten oder dem Bösen zu wendenPunkt

niemand kann sich seiner endgültigen Erlösung sicher sein solange es den Willensfreiheit gibtPunkt denn man könnte jederzeit wieder fallen in dem Sinne dass man sich vom guten abwendet und dem bösen zuwendet.

manche Menschen könnten sich ab einem bestimmten Zeitpunkt dauerhaft  dem bösen ergeben und damit Kandidaten für die Hölle sein.das könnte auch den besten Freund oder den Lebenspartner oder den Eltern oderden Kindern passieren Punkt schrecklich!

was für den besten Freund gehen, gilt auch für mein eigenes zukünftiges ich.ich kann mir nicht sicher sein das mein zukünftiges Ich sich  dem guten zuwendet Punkt deshalb ist auch mein eigenes Heil vollkommen unsicher wenn es Willensfreiheit gibt Punktnoch schrecklicher!

es würde ausreichen, dass Gott willensfrei ist, um mein Seelenheil zu gefährden Punkt denn es kann ja nicht vorausberechnet werden Komma ob Gott für alle Ewigkeit gut sein wird. Vielleicht findet er eines Tages Freude daran oder hat einfach die willkürliche Laune aus seiner Freiheit heraus, mit seinen Wesen, mit seinen Geschöpfen Schabernack zu treiben und sie in der Hölle grundlos und sinnlos braten zu lassen.

manche wenden jetzt vielleicht ein Komma dass Gott außerhalb der Zeit steht und deshalb sein Wesen nicht verändern kannPunktdiese Meinung ist aber nicht gesichert. Selbst wenn sie war Selbst wenn sie wahr wäre, dannheißt das noch lange nicht dass Gott auch wirklich gut ist. Denn er könnte uns ja schon die ganze Zeit über getäuscht haben und nur scheinheilig sein. (das  thrift sicherlich auf den Gott der Bibel zu.er erschafft den Menschen und findet ihn zunächst gut Komma dann aber kriegt er einen gewaltigen Zorn und will die Menschheit von der Erdoberfläche ausmerzen und schick die Sintflut über die Erde Punktwas was Gott Israel gegenuber versprochen und gehalten hat Komma darüber braucht man ja wohl kein Wort zu verlieren. bei Jesus war es ja nicht viel besser Doppelpunktim schlimmsten Augenblick seines Lebens  ließ Gott Jesus hängen der darauf schrie: "mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"jesus wusste also gar nicht, wie ihm geschah!zwar ließ Gott Jesus später von den Toten auferweckenKomma doch er ließ ihn immer noch falsche Informationen an seine Jünger übermitteln Punkt denn wie aus der Bibel klar hervorgeht waren die frühen Christen absolut vom nahen Weltende und dem bevorstehenden Jüngsten Gericht überzeugt.das hat sich ja inzwischen längst als Wahn herausgestellt. - an anderer Stelle ist in der Bibel davon die Rede, das Gott die Herzen der Sünder verstockt hat, damit diese sich nicht im letzten Augenblick bekehren und ihrer gerechten Strafe entgehen.das ist auch einer der Gründe warum Jesus so gerne in Gleichnissen spricht, nämlich dass ihn das gemeine Volk nicht versteht! Nur gegenüber seinen Jüngern spricht er meistens Klartext aber aber auch nicht immer. Gott und Jesus manipulieren also die Freiheit des Menschen zum Guten in böser Absicht Komma oder sagen wir lieber in gerechter Absicht. Paulus geht ja sogar soweit zu behaupten, dass es Freiheit gar nicht gibt weil Gott nach seinen Worten beides vollbringt Doppelpunkt das wollen und das vollbringen.)

aus all diesen Gründen sollten wir froh sein, dass es den freien Willen beziehungsweise Willensfreiheit selbst für Gott nicht gibt

ein vom ZUFALL gesteuertes Seinsganze beziehungsweise weltensystemwäre natürlich auch nicht besser.

genauso wenig ein von PHYSIKALISCHEN GESETZEN gesteuertes Seinsganzes beziehungsweise weltensystem.

Gott sei Dank hat Michael Klinneter einen Ausweg gefunden. denn nach der von ihm entdeckten Weltformel ist das Seinsganze beziehungsweise weltensystem ETHISCH  DETERMINIERT. das heißt, unsere Erlösung ist hundertprozentig gesichert im ethisch besten aller logisch möglichen Seinsganzen. (das Seinsganze ist allumfassend Punkt es umfasst daher selbst einen möglichen Gott Punktmit der Weltformel von Klinneter kann bewiesen werden dass das Seinsganze tatsächlich einen Gott enthält Punkt. siehe Gottesbeweis von Michael Klinneter!)

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Literatur

Werner Spat: DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS. Mensch, Kosmos und Schöpfer in ganzheitlicher Sicht , Kapitel "Kann Gott fallen?", Naglschmid Verlag, 1995

Dienstag, 8. März 2016

Ist Gott (nicht) allmächtig und allwissend?

von Werner Spat & Werner Spa:

Gott ist nicht allmächtig! Denn er kann weder die Vergangenheit noch die Winkelsumme in einem euklidischen Dreieck ändern. Er kann die Menge der Primzahlen nicht endlich und einen Mord nicht zu etwas Gutem machen. Und auch Menschen kann er nicht gut oder böse machen, wenn er ihnen einen freien Willen gegeben hat.

Auch allwissend ist Gott nicht - wenn es den freien Willen gibt! Denn nicht einmal er - und auch sonst nichts und niemand - kann die Handlungen von Menschen mit Willensfreiheit mit Sicherheit vorhersagen.

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Quellen

Frei nach
Werner Spat: DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS. Mensch, Kosmos und Schöpfer in ganzheitlicher Sicht , Kapitel "Die Grenzen Gottes", Naglschmid Verlag, 1995

Sonntag, 6. März 2016

Akte X immer noch hervorragend

von Werner Spat & Werner Spa:

Die Geschichten von Akte X waren schon immer sehr anspruchsvoll und vielschichtig. Das gilt auch für die aktuelle Staffel - die neuste nach etwa 15 Jahren.

Sowohl Leute, die zu sehr, als auch Leute, die zu wenig dem Fantastischen zugeneigt sind, können etwas lernen. Die modernsten extremen Verschwörungstheorien sind genauso eingearbeitet wie die vielen skeptischen, desillusionierenden Erkenntnisse  der letzten fünfzehn Jahre.

Manche Menschen sind ja heute noch so naiv, wie man nur bis in die Neunziger eigentlich sein durfte, und glauben immer noch daran, dass Psi eine nutzungsfähige Fähigkeit wäre, so dass man das Weltensystem per Willens- und Vorstellungskraft erkennen, beherrschen und bereisen kann. Nicht so Mulder von Akte X: Er hat dazugelernt und glaubt deshalb fast nichts mehr. Höhepunkte der Aufklärung: Das den Mystikern Tibets zugeschriebene berühmte Konzept von mittels Konzentration materialisierten menschenähnlichen Wesen - Tulpa - existiert dort nicht einmal als Wort und ist eine Falschübersetzumg von Tulku bzw. Tulpaku - die Projektion eines übersinnlichen Buddhas in die materielle Welt mit Körper. - Yeti und der in einer ZDF-Sendung ziemlich Christus-ähnlich dargestellte Mottenmann sind entlarvt als Bär und Eule (was umgekehrt die Fragwürdigkeit der Jesus-Geschichte unterstreicht). - Die wandernden Felsen in der Wüste rutschen auf eigenem Eis, der sich nachts unter ihnen bildet. - Meine Ergänzung: Die Parapsychologie begann vor etwa 150 Jahren ihre wissenschaftliche Tätigkeit mit den ganz großen Fragen nach dem Leben nach dem Tod, Kommunikation mit den Verstorbenen, Psi von indischen Meistern, Herrschaft des Geistes über die Materie, Raum und Zeit. Doch sie scheiterte am Nachweis auch nur eines einzigen Phänomens! Heute verzweifelt sie schon am Gedankenlesen zwischen zwei Personen in benachbarten Zimmern. Welche Philosophie kann da in der Gegenwart (!) ernsthaft den Traum von psychischen Reisen in ferne Gebiete des Weltensystems vertreten!? Solche Phantasten sollen es doch demonstrieren, dass sie es wirklich besser wissen und eine Seelenreise nachvollziehbar ausführen!

Trotzdem bleibt Akte X faszinierend: An das Wissen eines halbtoten muslimischen Terroristen wollen Mulder und Scully gleich auf zwei hochinteressante Weisen herankommen: einmal durch telepathische Kommunikation mittels Psilocybin, eines magischen Pilzes, eines Halluzinogens; zusätzlich durch Kommunikation mittels Kernspintomographie bzw. modernen Hirnscans. Letztlich gelingt die Unternehmung - aber auf unkontrollierbare Weise ("Wunder"). Das ist ja oft so, wenn möglicherweise doch Psi zur Geltung kommt, möglicherweise aber auch nicht. Das ist die berüchtigte Elusivität der paranormalen Phänomene, wenn man, obwohl bislang unbeweisbar, an ihnen festhalten will.

Akte X ist klasse.