Mittwoch, 21. Oktober 2015

Beweise für Leben nach dem Tod

von Werner Spat und Werner Spa:

Für das Leben nach dem Tod gibt es interessante neue Beweise von Michael Klinneter. Sie beruhen direkt auf der Weltformel, die Klinneter entdeckt hat. Danach ist das Seinsganze bekanntlich bestmöglich. Nun zeigt Klinneter zusätzlich, dass es zu jedem logisch möglichen Seinsganzen, das kein Leben nach dem Tod enthält, ein besseres logisch mögliches Seinsganzes gibt, das ein Leben nach dem Tod enthält. Daraus folgt, dass ein Seinsganzes, wenn es bestmöglich ist, ein Leben nach dem Tod enthält. Da nach der Weltformel das reale Seinsganze bestmöglich ist, muss es somit ein Leben nach dem Tod enthalten. Mit anderen Worten: Es gibt ein Leben nach dem Tod!  Man ist nie für immer tot, sondern im Grunde genommen (d.h. von relativ kurzen Phasen abgesehen) unsterblich - zumindest solange man leben will!

Sonntag, 11. Oktober 2015

Jesus Christus - Hinweise an mich selbst

von Werner Spat und Werner Spa:

Ich kann gar nicht genug schreiben, wie ich Ideen für Postings habe. Damit sie nicht verloren gehen, sammle ich hier Notizen für mich selbst - und jeden, den es interessiert. Hier über Jesus Christus: - Andererseits gibt es hochinteressante und hochwichtige Themen, bei denen es jede Menge Theorien und teils sogar widersprüchlich erscheinende Informationen gibt und ich noch keine begründete Meinung habe, was die derzeit beste Theorie ist. Da geht es erst einmal um Sammeln und Brainstorming. Hier wäre das beim Thema "Auferstehung von Jesus Christus von den Toten" der Fall. Für mich wäre der Ostersonntag in Jerusalem das erste Ziel, wenn ich eine Zeitmaschine hätte. Danach erst Roswell oder die dreieckigen UFOs von Belgien.

1. Jesu Wunder
- Vergleich mit modernen Großwundertätern: Pater Pio, Sai Baba. Diese kann man wegen zeitlicher Nähe vielleicht noch erforschen. Warum ranken sich solche Wundergeschichten um sie - und nur um sie? Und nicht um jeden Pater oder Guru? Warum um Jesus und Apollonius von Tyana, aber nicht um Johannes den Täufer oder Platon?
- Jesu Wunder schon bei Markus riesig, werden aber bis Johannes noch gewaltiger. Bei Markus aber manchmal noch unvollkommen: Für eine Blindenheilung braucht Jesus zwei Anläufe! Nicht gerade göttlich!
- Celsus, Der heidnische Kritiker des Christentums aus dem Zweiten Jahrhundert, hielt Jesus für einen Magier, der in Ägypten von den Priestern in ihre damals berühmte Zauberkunst eingeweiht wurde. Heute weiß man, dass diese mit allen möglichen Tricks und Täuschungen arbeiteten, um ihre Schäfchen zu beeindrucken!
- Steht Lazarus für Osiris, den von den Toten auferstandenen ägyptischen Gott? Und die exorzierte Legion der Dämonen für die besitzergreifenden Römer? Wieviel symbolik steckt in den Wundergeschichten des Gleichnis-Erfinders Jesus und seiner Nachfolger?
- Wenn man alte Schriften wie die Bibel liiest, habe ich manchmal den Eindruck, dass die antiken Menschen zwischen wörtlicher und symbolischer Information freier als wir Modernen hin- und herwechselten, sich aber darin verhedderten, wodurch schon nach einigen wenigen Info-Weitergaben nicht mehr gewusst wurde, wieviel Realismus oder Symbolik in einer Geschichte steckt.

2. Jesu Spiritualität
- hat mit Reinkarnation und Karma nichts zu tun. Die Esoteriker, die das doch behaupten, widersprechen der Forschung und den alten Texten (Neues Testament)! Siehe insbesondere Jesu Einlassung zum Turm-Einsturz von Siloah oder so.
- schon kinder im mutterleib konnten nach alter jüdischer Auffassung sündigen und insofern selbst schuld sein, wenn sie krank geboren wurden. Siehe die geschichte von johannes im mutterleib, der sich freute, als er von Jesus erfuhr; das zeigt, dass den Föten schon viel zugetraut wurde.
- Jesus erwähnt immer wieder, dass der normale Mensch sündig und daher verloren sei. Kein Karma!
- Karma-Theorien sind meistens nicht apokalyptisch wie Jesus.
- Jesus verdammt die Reichen: sie hätten damit ihren Lohn schon im kurzfristigen Diesseits. Karma-Anhänger dagegen feiern Reichtum als Lohn für gute Taten. - Der reiche Jüngling geht betrübt, weil es Jesus nicht genügt, dass er sich an die Zehn Gebote hält. - Das endliche Leben vor der Apokalypse entscheidet das ewige Leben danach. Das ist völlig antikarmisch!
- Wenn Jesus von Wiedergeburt redet, meint er nicht Reinkarnation, sondern ein neuer, besserer Mensch zu werden.
 - Jesus war auch nicht in Indien laut Forschung!

3. Jesu Auferstehung
- sein gröstes Wunder! Womit kann es verglichen werden?
- Symbolische Erzählung
- Lüge
- Betrug: Jünger verlegen Leichnam
- Koran: Doppelgänger wurde gekreuzigt, nicht Jesus. Folgerung: Christen und Moslems beten nicht zum selben Gott!
- Jesus überlebte die Kreuzigung scheintot. Sogar Pilatus soll ob des schnellen Verscheidens Jesu überrascht gewesen sein. Es wurde ihm ja auch kein Bein gebrochen, weil er früh als tot galt. Aber immerhin Lanzenstich. War er nicht von einem späteren Jünger? Aber vielleicht war er ja schon vorher Jünger und setzte seinen Stich schonend, lebensrettend?
- Klinisch tot plus Wunderheilung
- Wahn
- Halluzination
- Folie a deux
- Marienerscheinungen, gegenwärtig in Medjugorje
- Sonnenwunder: fatima?
- materialisierter Astalleib nach manchen esoterikern
- Kübler-Ross berichtet etwas Ähnliches über die tote Frau Schwarz oder Schwartz wie die Jünger über Jesus. Sie soll sogar materiellen beweis in form von Schriftstück hinterlassen haben. Untersuchen! In beiden Fällen war der Anlass der religiöse Fortschritt der Menschheit, der durch Resignation gefährdet war. Ansporn durch Erscheinung!
- Grabtuch von Turin noch einmal untersuchen!
- Paulus ist die älteste Quelle überhaupt über Jesus. Unter den Evangelien Markus. Paulus Christus-Erscheinung ist sehr unkörperlich - sowohl im grobstofflichen Sinn als auch sogar im feinstofflichen sinn: ein blendendes Licht und eine Stimme, das war's. Trotzdem setzt er sein Erlebnis mit denen der anderen Jünger gleich! Als ersten Zeugen nennt er ausgerechnet den labilen Petrus. Von Frauen weiß er nichts als Zeugen. Aber auch nichts vom leeren Grab; diese Tradition soll jünger sein als die Erzähltradition von den Erscheinungen und möglicherweise als deren nachträgliche Erklärung dienen. Ich habe bei Gerd Lüdemann auch gelesen, dass, wenn ich mich recht erinnere, am Anfang eher Fernvisionen standen - Jesus zur Rechten des Vaters im Himmel. - Nach Markus behielten die Frauen die ersten Erlebnisse am Grab aus Angst für sich. Das heißt, diese Geschichte wurde erst spät erzählt und verliert somit Beweiskraft.
- Thomas-Evangelium ist nach Lüdemann alt - vielleicht wie Markus. Erste Schritte Richtung Gnosis - die nicht Glaube, sondern Erkenntnis betont. Die Geschichte vom zweifelnden und getadelten Thomas in der Bibel könnte eine symbolische Geschichte für die Verwerfung der Gnosis, der Geistesschule des Thomas, durch die Mächtigen des frühen Christentums sein. Vielleicht stehen viele Namen in den Geschichten der Bibel oder als Autoren der Bücher der Bibel für bestimmte Geistesschulen oder Geisteshaltungen. Alle Johannes-Autoren sind vielleicht verschieden, aber geistesverwandt - auch mit dem gleichnamigen Jünger, sofern es nicht nur eine Schule, sondern wirklich eine Person dieses Namens gab.
- Wäre die Geschichte vom zweifelnden, ungläubigen, vielmehr nach Erkenntnis strebenden und dafür von Christus getadelten oder zumindest in die zweite Reihe gestellten Thomas wahr, hätte es keine gnostischen Christen, keine Thomas-Schule, kein Thomas-evangelium geben können! Das bedeutet, sie dürfte eine viel spätere symbolische Verurteilung von diesen darstellen. Wieder eine Geschichte, die wörtlich wohl nicht stimmt!
- Dass die Jesus-Bewegung seine Kreuzigung nach kurzer Krise überstand, braucht insofern keine übernatürliche Erklärung, als aus ihrer Sicht die Apokalypse - die Hauptlehre von Jesus! - immer noch kurz bevorstand! Gegenüber dieser kosmischen Umwälzung verblasste alles andere - selbst der schmachvolle Schreckenstod ihres Führers am Kreuz. Jesus lebte also nach wie vor oder nach wenigen Tagen wieder - zumindest in ihrem Geist bzw. symbolisch!

4. Jesus als Messias
- Hätte Johannes der Täufer Jesus für den Messias gehalten, wäre er Christ geworden und seine Bewegung hätte sich aufgelöst. Aber sie bestand noch Jahrhunderte weiter - sogar vereinzelt bis heute, wenn ich mich nicht irre. Recherchieren!
- Jesus fragte seine Jünger öfters, was die Leute von ihm hielten. Als ob er sich seiner Identitat bzw. Rolle selber nicht sicher sei. - Witzigerweise hielten ihn einige, nachdem Johannes der Täufer geköpft worden war, für den wiedergekommenen Johannes. Das zeigt, dass dieser jüdische Ausdruck nicht im Sinne von Reinkarnation, sondern von Geistesverwandtschaft verstanden werden muss. Das bezieht sich dann aber auch auf Jesu Wort, dass der für die Endzeit offenbar prophezeite Elias mit Johannes dem Täufer wiedergekehrt sei, ohne erkannt zu werden. Das ist nicht Esoterik, sondern Symbolik.
- Jesus dementierte nicht, dass er der Messias - Christus - sei. Aber er legte sich auch nicht gern fest. Antwortete manchmal doppeldeutig: "Du sagst es."
- Jesus und seine Getreuen sahen sich nach der Apokalypse als die Führer des neuen GottesReichs. Keine Demokratie! Paulus sah sich und die Seinen sogar Engel richten.
- Da Jesus schon früh in den Ruf kam, mehr als ein Prophet, nämlich womöglich der Messias zu sein, ein stellvertreter, reprasentant, zumindest insofern Sohn Gottes (!) - hatte er auch mehr Placebo-Effekt auf seiner Seite als ein bloßer Prophet wie Johannes der Täufer. Das schon könnte - neben Einbildung - die größere Zahl von Heilungen bei Jesus erklären. Aber vielleicht hatte er machmal auch Ereignisanziehung und Psi auf seiner Seite - und wer weiß: manchmal vielleicht sogar Gott(vater).
- Früher glaubten die Menschen und auch Jesus, dass Krankheit von Sünde verursacht sei. Jesus interpretierte seine eigenen Heilungen sogar als Sündenvergebung. So wurde er im Glauben bestärkt, eine heilsgeschichtlich auserwählte Person zu sein. Dies umso mehr, als vor allem Menschen Heilung fanden, die an Jesus als Messias glaubten. Der Glaube an Jesus war offenbar vom Vater im Himmel gesegnet, denn der Glaube an Jesus heilte und vergab offenbar Sünden! Und das schon vor der Kreuzigung.
- Die Verwirrung und das Entsetzen der Junger nach Jesu Kreuzigung verrät, dass sie damit nicht gerechnet hatten. Auch nicht mit der Auferstehung. Doch nach der kreuzigung fingen sie sich bald wieder. Psychologische nicht-übernatürliche Erklärungen dafür wären: Viele sehen und hören ihre kürzlich verstorbenen Angehörigen, vor allem unter unerwarteten, traumatischen, mit Schuldgefühlen belasteten Bedingungen wie insbesondere beim feigen, untreuen Petrus. - Die Hauptlehre der Jesus-Bewegung - Apokalypse mit nachfolgender ewiger Seligkeit oder Verdammnis - war nach wie vor intakt und konnte jedezeit wieder aufgenommen werden. - Jesus hielt gerne den Backen hin, um so Reichtum und eine höhere Position für das Reich Gottes zu gewinnen. Die schandvolle, grausame Kreuzigung kann auch als extreme Umsetzung von Jesu eigener Bergpredigt aufgefasst werden! Spätestens Auf diese Weise wird Jesus zum König im Reich Gottes - denn wer kann schon mit Jesu Güte UND Leiden mithalten, wenn es um die Verteilung der Posten und Güter von Gott geht? - Zusammen mit der Apokalypse-Erwartung ist es jetzt nur noch 1 Schritt, dass man den Gekreuzigten selbst aus dem Jenseits die Apokalypse herübeiführen lässt. - Demnach muss Jesus der von Daniel angekündigte "Menschensohn" sein, der aus den Wolken kommend das letzte Stündlein einläutet und das Jüngste Gericht über die Welt bringt. - Und plötzlich ist alles ganz logisch "gemäß den Schriften": Die Endzeit wird sowohl vom Messias, als auch vom Menschensohn beherrscht. Das ist kein Widerspruch, weil sie identisch sind. Der Menschensohn kommt vom Himmel, der Messias von der Erde. Zuerst war Jesus irdischer Mensch, der schließlich seine Messias-Funktion angenommen hatte, aber von den Menschen nicht angenommen und getötet wurde, wonach Christus an erste Stelle bei Gott aufstieg, was ihm gestattet, als richtender Menschensohn ein zweites Mal auf der Erde wiederzukommen. (Nebenbei: Eigentlich wäre es sein drittes Kommen, da in meinen Augen schon die Auferstehung das zweite Kommen Christi bedeutet.)
- Da Jesus nicht dumm war und nach Johannes' Köpfung auch mit seinem eigenen gewaltsamen Tod rechnen musste, hatte er die gerade erläuterte Deutung der Schriften und Weltanschauung vielleicht selber im Hinterkopf - sozusagen als Plan B. Möglicherweise hat er ihn sogar gegenüber seinen Jüngern angedeutet, die ihn aber im Überschwang ihrer Messias-Begeisterung - Plan A mit Machtübernahme Jesu in Jerusalem und Vertreibung der Römer und überhaupt des Satans und aller Übel - zunächst nicht verstanden und sogar vergaßen.
- Aber sich für das Wohl seiner Mitmenschen zu opfern ist eine natürliche Regung und in vielen Kulturen und Religionen verbreitet. Der Geopferte hat auch etwas davon - nämlich Aufstieg in den Himmel, Gemeinschaft mit Gott oder den Göttern bzw. gutes Karma, insgesamt also überragendes überirdisches Wohl, einen Schatz und eine Führungsposition im Reich Gottes. Es liegt nahe, Jesu gewaltsamen Tod in dieser Linie zu deuten. - Da Leiden damals mit Sünde erklärt wurde und Opfer für die Götter dazu gedacht sind, Leiden zu beenden, sind solche Opfer wie das von Jesus zur Sündenvergebung gedacht. Aber wie bei den Heilungen zu seinen Lebzeiten nur für diejenigen, die an ihn als ihren Herrn glaubten. Das hat Sinn, denn sie haben ja umgekehrt durch seinen frühen Tod am meisten verloren: als Gläubige hätten sie sich  in seinem guten Reich an seine Gebote und Übungen (?) gehalten und so mit seiner Unterstützung spirituell zu ihrer Erlösung entwickelt. Ganz Abgesehen vom entgangenen Glück als willige Bürger in seinem guten Reich. Man sollte ein Opfer schon zu würdigen wissen, wenn man davon profitieren will. Und Jesus als guten Hirten - aber somit Herrn! Und wenn man Sündenvergebung will, auch selbst Sünden vergeben - ansonsten trägt man ja gleich den nächsten Zwist ins neue Reich.

5. Jesus und Gott
- Jesus redet Gottvater mit Du an. Betet ihn an. Bittet ihn. Es sind 2 Bewusstseine. Zwei Wesen.
- Diese 2 Bewusstseine sind nicht immer vereint: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
- Diese 2 Bewusstseine haben nicht das gleiche Wissen: "Ich weiß nur, dass die Apokalypse in unserer Generation stattfindet. Die genaue Stunde aber kennt nur der Vater im Himmel."
- Diese 2 Bewusstseine haben nicht den gleichen Willen: "Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe!"

Folgerung: Jesus ist entweder gar kein Gott, oder ein zweiter, kleinerer! Entweder beten die Christen einen Menschen an oder betreiben Vielgötterei!

Freitag, 2. Oktober 2015

Gibt es Gott?

von Werner Spat und Werner Spa:

Es gibt einen interessanten neuen Gottesbeweis von Michael Klinneter. Er beruht direkt auf der Weltformel, die Klinneter entdeckt hat. Danach ist das Seinsganze bekanntlich bestmöglich. Nun zeigt Klinneter zusätzlich, dass es zu jedem logisch möglichen Seinsganzen, das keinen Gott enthält, ein besseres logisch mögliches Seinsganzes gibt, das einen Gott enthält. Daraus folgt, dass ein Seinsganzes, wenn es bestmöglich ist, einen Gott enthält. Da nach der Weltformel das reale Seinsganze bestmöglich ist, muss es somit einen Gott enthalten. Mit anderen Worten: Es gibt einen Gott! Gott existiert! Gott ist nicht tot, sondern er lebt - prächtig!