Samstag, 8. August 2015

Leben, Intelligenz, Kosmos

von Werner Spat & Werner Spa:

Nach heutigem Wissensstand entstand die Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren. Anfangs war sie einem kosmischen Bombardement von zahllosen Meteoriten und Kometen ausgesetzt. Dadurch war sie siedend heiß, ein wahrer Feuerplanet. Es brauchte viele Millionen Jahre, bis sich die Situation beruhigte und die Temperaturen soweit abkühlten, dass Wasser nicht sofort verdampfte. Wasser ist die Grundlage von Leben, wie wir es kennen.

Vor etwa 4 Milliarden Jahren entstand Leben in seiner einfachsten Form.

Vor etwa 600 Millionen Jahren wurde das irdische Leben mehrzellig. Davor war Leben nur in Form von Einzellern und evtl. deren noch einfacheren Vorläufern vorhanden.

Vor etwa 200.000 Jahren trat die erste Spezies, die erste Art von Lebewesen in Erscheinung, die ihre Fähigkeiten immer weiter entwickelte: Homo Sapiens - der moderne Mensch.

In ca. 500 Millionen Jahren wird sich die Sonnenstrahlung so verstärkt haben, dass der Mensch nicht mehr auf der Erde leben kann.

In etwa 2-3 Milliarden Jahren wird sämtliches Wasser auf der Erde durch die immer größer und heißer werdende Sonne verdampft sein. Das wird dann das Ende von jedem Leben auf der Erde sein. -

Aus diesen faszinierenden Erkenntnissen kann man bedeutsame Schlüsse fur das Vorkommen von Leben und technologischer Intelligenz im Kosmos - unserer Welt im Weltensystem (Klinneter) - ziehen!

Leben entstand auf der Erde sehr FRÜH. Praktisch sogar so früh wie möglich. - Das lässt vermuten, dass Leben im Kosmos ein relativ häufiges Phänomen darstellt.

HÖHERENTWICKELTES Leben - in Form von Mehrzellern - entstand allerdings sehr SPÄT! Es trat erst nach mehr als 3 Milliarden Jahren auf. Das ist etwa die Hälfte, die dem Leben überhaupt auf diesem Planet zur Verfügung steht. Da höherem Leben sogar nur noch 500 Millionen Jahren bleiben, wird es insgesamt auf etwa 1 Milliarde Jahre Existenz auf unserem Planeten kommen. Das ist demnach nur ein Sechstel der Spanne für Leben überhaupt. - Das bedeutet: Höheres Leben zu entwickeln dauert viel länger und scheint viel schwieriger zu sein als niedriges. Es dürfte in unserer Welt ein weit selteneres Phänomen sein. - Selbst wenn wir auf Planeten treffen, die im Laufe ihrer Existenz höheres Leben beherbergen, werden wir mit größerer Wahrscheinlichkeit auf es NICHT treffen, weil wir in der dafür falschen Phase des dortigen Lebens ankommen.-

Von Zielstrebigkeit in der Natur oder der Evolution des Lebens auf der Erde oder im Kosmos kann man nicht sprechen, wenn man bedenkt, dass dem niederen Leben so viel mehr Chancen und Zeit eingeräumt wird. Noch mehr ins Gewicht fällt der gewaltige zeitliche Abstand zwischen der Entstehung beider Arten von Leben, der größer ist, als höheres Leben überhaupt auf der Erde existieren kann. - Oder rechnen die Schöpferischen Mächte fest damit, dass höheres Leben die Erde gar nicht unbedingt braucht, sondern sich im Kosmos ausbreiten kann?

Von Zielstrebigkeit in der Natur war auch nicht viel zu bemerken, seitdem es höheres, d.h. mehrzelliges Leben gibt. Denn es hat weitere 600 Millionen Jahren gedauert, bis zum ersten Mal auf der Erde eine technologische Intelligenz aufgetreten ist: der MODERNE Mensch.

Es gab schon davor Menschenarten. Aber sie waren wie die Tiere in ihrer Lernfähigkeit beschränkt. Sie wurden zwar individuell klüger im Laufe ihres Lebens, aber für ihre Art insgesamt traf das nicht zu. Nur die mderne Menschheit ändert sich schneller als die Natur und die eigene Biologie, sprich: Genetik. Als biologische Art wird nur die Menschheit zunehmend wissender und fähiger. Nur die moderne Menschheit ist sozusagen eine technologische Intelligenz - eine Intelligenz mit Technologie, die immer götterähnlicher macht. ...

(Fortsetzung des Artikels:
Leben, Intelligenz, Kosmos (2))

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen