Montag, 14. Dezember 2015

Gottesbeweis durch Quantenmechanik, Astronomie, Kosmologie, moderne Physik?

von Werner Spat & Werner Spa:

"Quanten-Esoteriker" - unseriös die modernsten Zweige der Wissenschaft ihrer Zeit aufgreifend wie bei Esoterikern seit jeher üblich - behaupten, die moderne Physik der Quantenmechanik würde die Existenz Gottes - eines universalen Geistes, der in uns allen steckt, ja, uns alle ist - belegen. - Doch wenn die moderne Physik wirklich diese Beweiskraft hätte, müsste das ein weltanschaulich interessierter Spitzenforscher wie Anton Zeilinger am besten wissen. Doch er sagt:


Und selbst wenn das einmal der Fall sein sollte, blieben die Mysterien der Existenz mehrheitlich weiterhin mysteriös. Denn Geist wirft fast genauso viele Fragen auf wie Materie oder die Kombination von beidem! (Auch die Verknüpfung von Geist und/oder Materie mit Raum und Zeit ist jeweils nicht trivial; die Argumente von Immanuel Kant für eine Illusion von Raum und Zeit wurden von Geistesriesen wie Albert Einstein und Carl Friedrich Gauss als nicht stichhaltig erwiesen. Vielleicht sind Zeit und Raum ja wirklich Illusionen; aber dann nicht aufgrund der überholten Gründe Kants.)

Stephen Hawking, der berühmte Rollstuhl-Physiker, hält Gott durch die moderne Physik sogar für widerlegt. Für ebenso wenig wissenschaftlich haltbar hält er Himmel und Hölle, ein Leben nach dem Tod und ein Leben vor dem Leben bzw. Reinkarnation.

Auch die beeindruckende Feinabstimmung der Naturgesetze liefert leider keinen gültigen Gottesbeweis, wie Michael Klinneter zeigt (Teufelsbeweis, Satanbeweis, Ahrimanbeweis).

Die moderne Physik im Allgemeinen und die Quantenmechanik im Besonderen kann man also nicht heranziehen, wenn man Gott - oder Geist als Grundlage aller Dinge - beweisen will.

Nur UWIRLING - die RELIGION der WELTFORMEL - scheint entsprechend tief - oder sogar noch tiefer: JENSEITS von Materie und Geist! - zu schürfen. - Kann ich nur empfehlen!

1 Kommentar:

  1. Das Argument von Hawking gegen Gott geht so:

    Die Physik braucht ihn nicht. Deshalb muss Ockhams Rasiermesser auf ihn angesetzt werden!

    WS

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