Samstag, 29. August 2015

Jesus hatte leicht lieben

von Werner Spat und Werner Spa:

Jesus gilt als ein leidenschaftlicher Mensch voller Liebe und Mitgefühl. Er konnte es nicht ertragen, wenn andere Menschen leiden mussten, und war schnell zur Versöhnung bereit. Für viele ist Jesus der liebevollste Mensch aller Zeiten... Aber wie alles muss auch Jesus in den angemessenen Kontext gestellt werden, und dann relativiert sich so manches.

Jesus war ein Apokalyptiker der letzten Stunde. Das heißt, er war davon überzeugt, dass seine Mitmenschen - darunter seine Freunde, Bekannten und Verwandten - den Weltuntergang und das Jüngste Gericht über sich ergehen lassen müssen würden. Die apokalyptischen Geschehnisse waren für Jesus im Gegensatz zu den meisten von uns also nicht etwas Abstraktes in einer schwer vorstellbaren fernen Zukunft, sondern zeitlich und menschlich so nah, dass er sie ziemlich konkret vor Augen gehabt haben dürfte. Und was er da in seinem Inneren sah, war nichts Schönes, denn die allermeisten Menschen waren in seinen Augen zu böse oder moralisch zu schwach, um beim Jüngsten Gericht von Gott ein positives Urteil zu erhalten. Sie würden ewiglich verdammt sein!

Jesus konnte da nicht still sitzen bleiben. Aber das ist nicht ungewöhnlich. Viele Menschen sind auch ohne Höllenqualen, sondern bei viel geringeren Leiden vor Augen oder hinter sich in der Lage zu sagen: "Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht!" Bei drohenden Höllenqualen und dann auch noch für die Ewigkeit kann man für andere Menschen noch viel leichter Mitleid, Wohlwollen und Vergebung empfinden! Da braucht man kein Heiliger zu sein.

Liebe fließt umso leichter, je mehr man dafür erwarten kann, je mehr sie sich auszahlt. Jesus war in der Beziehung äußerst berechnend. Mit seiner berühmten Feindesliebe konnte man sich nach seiner Theorie die größten Verdienste für das Jüngste Gericht und die Zeit danach im Reich Gottes erwerben. Jeder Schlag ins Gesicht vergrößerte den zu erwartenden ewigen Schatz im Himmelreich (anderes Wort fur Reich Gottes) sozusagen um einen weiteren Barren Gold. Da hielt Jesus gern die andere Wange hin. - Umgekehrt minderte es die eigenen Aussichten für Gottes Urteil beim Jüngsten Gericht, wenn man schon vor der Apokalypse materiellen Reichtum und die Liebe anderer Menschen genoss. Da ist der Lohn dahin, wie sich gemäß der biblischen Überlieferung Jesus oftmals äußerte. Die natürliche Liebe in der Familie verhalf zu keinem Heilsbonus.

Wenn man eine solche Weltanschauung pflegt, ist es relativ einfach zu lieben. Sogar, ja vor allem (!) Fremde und Feinde. Da braucht man von der Anlage her kein Liebesweltmeister zu sein.

Dienstag, 25. August 2015

Naturgesetze der KLEINEN Zahl?

von Werner Spat und Werner Spa:

Alle bisher allgemein anerkannten wissenschaftlichen Gesetze werden genauer erkennbar, je mehr Fälle man untersucht, insbesondere je häufiger man ein Experiment wiederholt. So kann man sogar winzigste Elementarteilchen und feinste Kräfte nachweisen. Offenbar unterliegen sie Gesetzen der GROSSEN Zahl.

Aber könnte es nicht auch Gesetze der KLEINEN Zahl geben? Gesetze und Zusammenhänge, die man bei wenigen Erfahrungen genau erkennen kann, die aber sich umso mehr verflüchtigen, je größer die Statistik der untersuchten Fälle wird?

Sie wären sehr schwer mit nennenswerter Sicherheit nachzuweisen, nicht leicht von bloßem Zufall zu unterscheiden.

EREIGNISANZIEHUNG könnte ein solches Naturgesetz der kleinen Zahl sein. (Siehe mein Artikel Zahlenmystik und Ereignisanziehung?!)

Ein Beispiel soll das verdeutlichen: Jemand kommt mehr oder weniger spomtan auf die Idee, Psychokinese auszuprobieren. Dieser Entschluss war dann nicht völlig durch Kausalketten vorherbestimmt. Als Möglichkeit war er somit über einen größeren Raum-Zeit-Bereich "verschmiert", bevor er real wurde. In diesem Bereich gab es auch andere mögliche zukünftige Ereignisse. Je nach ihrem Sinn, ihrer Bedeutung wechselwirken diese möglichen Ereignisse, indem sie ihre Realisierungswahrscheinlichkeit gegenseitig entweder erhöhen oder mimdern. Dies verändert automatisch die Realisierungswahrscheinlichkeit der Kausalketten, die von der Gegenwart zu den möglichen, weil zukünftigen Ereignissen führen. - Konkret bedeutet das im Beispiel, dass sich das Psychokinese-Experiment zunächst im Möglichen mit anderen sinnvoll passenden Ereignissen zusammentut - etwa einem zum Willen passenden Zufall. Dann führen dadurch in ihrer Wahrscheinlichkeit erhöhte mögliche Kausalketten der Zukunft die Gegenwart dorthin. - Nichts spricht dagegen.

Das Experiment könnte also extrem erfolgreich ausgehen. Es würde dann vielleicht veröffentlicht. Auf der ganzen Welt wären Forscher elektrisiert und würden das Experiment in kürzester Zeit wiederholen. Was würde passieren? Nun - wenn die anderen Naturgesetze nach wie vor gültig blieben - so würden einfach die passenden Ereignisse ausgehen, mit denen sich die Unmengen von Psychokimese-Experimenten sinnvoll zusammentun könnten. Die Experimente wären ja auch nicht mehr zeitlich spontan, da durch das erste Experiment provoziert. Vielmehr sind sie durch eine starke Kausalkette verursacht. Und wenn gleichzeitig an vielen Orten Versuche unternommen werden, dann bietet auch die Auswahl des Orts keine große Freiheit, um ein passendes wahrscheinliches Ereignis zu finden.

Wir sehen also: Ereignisanziehung verflüchtigt sich wahrscheinlich, wenn man sie mit systematischen Experimenten und/oder großen Statistiken überzieht.

Falls Psi auf Ereignisanziehung basiert - und sei es auch nur teilweise -, wäre es endlich verständlich, warum sich Psi vor der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit bisher verflüchtigt hat (Elusivität) und warum parapsychologische Experimente häufig mit tollen Ergebnissen beginnen, aber dann ganz stark nachlassen (Decline-Effekt) und warum Wiederholungen nichts bringen, sondern sogar kontraproduktiv sein können.-

Zumindest wenn an der Ereignisanziehung mehrere Menschen oder andere ETHISCH RELEVANTE BEWUSSTSEINE (ERB) beteiligt sind, ist es nicht nachvollziehbar, dass Ereignisanziehung über Beeinflussung der Vergangenheit zustande kommt, wie Hans-Joachim Heyer annimmt. Er stellt sich vor, er denkt etwas, und über die Ereignisanziehung würden gleichsinnige Ereignisse, ja Denker entstehen - und die passenden Kausalketten aus der Vergangenheit zur Gegenwart gleich mit. Das aber widerspricht der grundsätzlichen Gleichberechtigtheit aller Menschen, ja aller ERBs. - Auch praktisch hat dieser größenwahnsinnige Aspekt von Heyers Philosophie versagt: Ich erinnere mich, dass er kurz vor dem Irak-Krieg zuversichtlich war, mit seinem Denken und Geisteszustand eimen Angriff der USA schon im Voraus verhindert zu haben. Nach Ausbruch des Kriegs konnte ich diese Stelle in seiner Homepage leider micht mehr wiederfinden.-

Etwas anders sieht es aus, wenn an der Ereignisanziehung ETHISCH IRRELEVANTE BEWUSSTSEINE (EIRB) oder NICHTBEWUSSTSEINE (NB) beteiligt sind. Dann wäre es zwar vom Alltag her ungewohnt, dass die Gegenwart vergangene Kausalketten nachträglich erschafft oder für immer physikalisch unbestimmt bzw. überlagert sein lässt, aber vorstellbar wäre es ohne Probleme. Quantenmechanik und - mit Vorsicht und gesunder Skepsis zu genießende - parapsychologische Experimente zu Psychokinese in die Vergangenheit scheinen solche "Verrücktheiten" sogar zwingend nahezulegen!

Mehr dazu in einem späteren Posting, wenn es um die Interpretation der Quantenmechanik gehen soll. Diese Frage kann man nämlich unter der Bedingung der Wahrheit der erwähnten Theorien und Erkenntnisse und früherer Links in diesem Blog schon heute BEGRÜNDET ENTSCHEIDEN! - So ist etwa Everetts Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik nicht mit Ereignisanziehung vereinbar. Denn nach Everett sind alle quantenmechanisch möglichen Welten real. Neben schwer lösbaren Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung bei unendlichen Mengen führt dieser Ansatz auch zur Folgerung, dass wir uns höchstwahrscheinlich in einem Kosmos befinden, bei dem auch Experimente mit kleiner Zahl streng dem Zufall unterworfen sind, so dass gesetzmäßige Ereignisanziehung praktisch nicht sein kann, weil sie Wechselwirkung bzw. Korrelation voraussetzt, die in den meisten quantenmechanisch möglichen Welten nicht zu erkennen ist.

Gleiches gilt aber auch für die Ereignisse in unserer Welt, deren unbeobachtbarer Teil so viel größer sein soll als ihr beobachtbarer. Sie können nicht blind alle quantenmechanischen Möglichkeiten durchspielen!

Daraus folgt: Entweder gibt es noch mehr (!) WIEDERHOLUNGEN (wegen) der weniger gewordenen Möglichkeiten in einer gigantischen, vielleicht unendlichen Welt! (Siehe mein Artikel DOPPELGÄNGER IM UNIVERSUM!) Oder große Bereiche unseres scheinbaren Gesamt-Universums sind (noch) gar nicht real, sondern POTENZIAL!

Vielleicht stellt unsere Welt insgesamt eine potenziell unendlich große Spielwiese und/oder Exil-, Straf-, Besserungs- und Bewährungsanstalt von und/oder für höhere - Michael Klinneter würde sagen: im Prinzip bessere - Wesen dar. Manche von ihnen haben vieleicht so ähnliche Neigungen, dass sie sich in die Möglichkeiten von exakt gleichen Doppelgängern an weit voneinander entfernten Orten und Zeiten in dieser Welt versetzen (müssen?).

Montag, 24. August 2015

China: Ereignisanziehung?

von Werner Spat und Werner Spa:

Auch In China kommt gerade Ein Unglück selten allein. Das könnte neben Kausalketten an akausaler Ereignisanziehung im Sinne meines Postings Zahlenmystik und Ereignisanziehung? gelten:

1. Exporteinbruch.
2. .Konjunktureinbruch.
3. Mehrfache absichtliche Abwertung der chinesischen Währung Yuan durch die Regierung.
4. Einbruch der Aktienkurse an der chinesischen Börse.
5. Drei Chemie-Unfälle mit gewaltigen Explosionen und vielen Toten:
- 16. Juli 2015 in Rizhao
- 12. August 2015 in Tianjin
- 22. August 2015 in Zibo. (Genaue Daten von http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/08/neue-grossexplosion-in-shandong-china.html)

Montag, 17. August 2015

GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN

E-Book von Werner Spa:

GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung.



INHALTSVERZEICHNIS



Einleitung



A) Außerirdische, UFOs und prähistorische Hochtechnologie


1. Flugobjekte in der Bibel?

Der Fall Hesekiel
Der Hesekiel-Text – eine Sensation!
Erich von Däniken und Edgar Cayce
Atlantis – nur ein Mythos? Taucht Atlantis wieder auf?
Wenn die Menschheit in prähistorischen Zeiten eine Hochtechnologie besaß: Wie konnte sie sie dann verlieren?
Wieso gibt es keine archäologischen Beweise für eine prähistorische Hochtechnologie?
Wie konnte Hesekiel ein atlantisches Flugzeug sehen?
Nachträgliche Bemerkungen


2. Die Strategie der Außerirdischen

Sind die Außerirdischen feindlich?
Die Heimatsonnen der Außerirdischen
Sind die „Grauen" böse?
UFO-Terror
UFO-Entführungen und Nahtod-Erfahrungen: in Wirklichkeit dasselbe?
Warum man UFO-Entführungsberichte ernst nehmen muss
Warum zeigen sich die Außerirdischen nicht öffentlich?
Wann kann man mit der Offenbarung der Außerirdischen rechnen?
Haben unsere Regierungen schon geheimen Kontakt zu Außerirdischen?
Ist Geheimhaltung von UFO-Wissen gerechtfertigt?
UFOs und die prähistorische Hochzivilisation
Das esoterische Weltbild oder Sind die Außerirdischen materieller Natur?
Wie können UFO-Insassen wie Menschen aussehen?
Brüder und Schwestern im Geist?
Außerirdische und andere Götter



B) Allerlei


3. Die Schrecken der Sonnenfinsternisse

Nachträgliche Bemerkungen


4. Leiden – im Buddhismus und in der modernen westlichen Psychologie


5. Umkehrung der Homöopathie oder Ersatz eines Stoffs durch seine „Information“ (Vielfältige technologische Anwendungen sind denkbar)


6. Vier mögliche Grundlagen des Karma-Gesetzes



C) Wissenschaft, Philosophie und Religion in Synthese


7. Die spirituelle Katastrophe am Rande Schwarzer Löcher und der Lichtgeschwindigkeit plus Drei mögliche (Er-)Lösungen

Das Problem: „Gefangene" Seelen in „eingefrorenen" Körpern
Die Lösung
Interessante E-Mails
Aktualisierung: Warum die bisherige (Er-)Lösung nicht ganz befriedigt
Zweite (Er-)Lösungsmöglichkeit oder Die Wiedergeburt von Universen
Dritte (Er-)Lösungsmöglichkeit – Das Boddhisattva-Modell


8. Vervollkommnung der Daseinsebenen – Alpha und Omega der materiellen Ebene


9. Das Verhältnis der verschiedenen Daseinsebenen zueinander – Evolution des Kosmos, des Lebens und des Menschen – Die Versöhnung der religiösen und der wissenschaftlichen Sichtweise – Die Zukunft der Menschheit


10. Die Rätsel der Quantenmechanik und ihre philosophische Bedeutung plus Theorien des Bewusstseins

Die Viele-Welten-Theorie
Die Theorie der Pilotwelle bzw. die Mechanik von David Bohm
Die Kopenhagener Interpretation von Niels Bohr und Werner Heisenberg
Meine Quantenphilosophie bzw. Interpretation der Quantenmechanik
Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 2
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 3
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 4



D) Parapsychologie


11. Sind okkulte Fähigkeiten real oder nur Fantasterei?

Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen – Teil 2


12. Die intelligent erscheinende Flüchtigkeit paranormaler Phänomene

Nachträgliche Bemerkungen
Nachträgliche Bemerkungen - Teil 2


13. Der Nutzen des Gebets



E) Theorie der Religion


14. Die schockierende, deprimierende Erkenntnis des individuellen und universellen Zerfalls als Grundlage der Entstehung von Religion


15. Psychische, soziale, biologische (evolutionäre) und paranormale Ursprünge der Religion oder Die Bedeutung von Religion für das Individuum, die Gesellschaft und das biologische Überleben der Menschheit

Nachträgliche Bemerkungen


16. Neurotheologie – Mystische und transpersonale Erfahrungen und Gehirn


17. Neurotheologie – Teil 2: Wie man mystische und transpersonale Erfahrungen hervorruft


18. Nahtod-Erfahrungen – Wie sie entstehen und was sie bedeuten


19. Eine biographische und daraus resultierende seelische Gemeinsamkeit der Religionsstifter Buddha, Jesus und Mohammed



F) Der Mensch als soziales Wesen


20. Intelligenz und Gruppe


21. Die Herkunft philosophischer Grundbegriffe aus dem Sozialen



G) Astrologie


22. Drehdirektionen


23. Lässt sich die Astrologie retten?



Anhang


    Historie

    Literatur

    Internet

Montag, 10. August 2015

Im Alter ...

... verliert alles seine Form! Nicht nur der äußere Körper, sondern auch das Gehirn, sprich die Seele und der Geist, sprich die Bewusstseinsklarheit, die Gefühle, die Erinnerungen und das Denken.

Es ist schrecklich!

(von Werner Spat & Werner Spa)

Veränderung der Vergangenheit

von Werner Spat & Werner Spa:

Im Fall von Zeitreisen in die Vergangenheit gilt aber, was Michael Klinneter über die Bedingungen von Zeitreisen in seinem E-Book DAS SEIN ALS GANZES UND SEIN SINN gesagt hat. Insbesondere kann Geschehenes nicht geändert werden! Das gebietet nicht nur die Logik, sondern auch die Ethik.

Und offenbar auch die Allgemeine Relativitätstheorie, ebenfalls von Albert Einstein: Denn nach ersten Berechnungen ist es zwar möglich, ein Teilchen über die oben genannten Löcher in die Vergangenheit zu schicken! Aber es ist unmöglich, dem Teilchen dabei eine Richtung zu geben, dass es sich selbst in der Vergangenheit vom Loch weg schubst, so dass es gar nicht hineinfällt. Es kann also kein Paradoxon erzeugt werden.

Die Vergangenheit kann man höchstens verändern, soweit sie UNBESTIMMT, d.h. OHNE ANERKANNTE ZEUGEN, ist. So kann man manche Phänomene - insbesondere die wahnsinnig-geniale quantenmechanische Interferenz oder (mit Vorsicht und Skepsis) die Versuchsergebnisse von Psychokinese in die Vergangenheit - interpretieren. Aber dabei entsteht weder ein logisches Paradox noch ein ethisches Problem.

Reisen in die Grenzenlosigkeit

von Werner Spat & Werner Spa:

Die Teile unserer Welt, die man mit Schnelligkeit nicht erreichen kann, kann man womöglich auf Wegen, die die Quantenmechanik und vor allem die Allgemeine Relativitätstheorie bereitstellen, doch besuchen. Stichworte sind: Wurmlöcher; Verbindungen zwischen Schwarzen und Weißen Löchern; künstliche Krümmung oder Schrumpfung des Raums; Ausnutzung der Heisenbergschen Ortsunschärfe, die auch für große Objekte gilt; Aufspreizung und Durchtunnelung der Mikro-Leere zwischen den Raumzeit-Quanten ...

Auf diese Weise kann man theoretisch in gigantischen Sprüngen überlichtschnell innerhalb unserer Welt reisen. Aber vielleicht sogar in andere Welten des Weltensystems. Und im krassesten Fall womöglich in die Vergangenheit!

Samstag, 8. August 2015

Leben, Intelligenz, Kosmos (2)

von Werner Spat & Werner Spa:

Fortsetzung des Artikels
Leben, Intelligenz, Kosmos

... Unsere Welt ist sehr wohlwollend im Hinblick auf die Bausteine des Lebens. Sie wurden offenbar schon zu Beginn unseres Sonnensystems geschaffen und werden auf Meteoriten und Kometen durchs All befördert - bis sie möglicherweise auf einen "freundlichen" Planeten oder Mond regnen und ihm bei der Lebensbildung helfen.

Auch furchtbare Explosionen nach Meteoriteneinschlägen und vielleicht auch von Vulkanen könnten der Verbreitung von Leben im All auf die Sprünge helfen. Denn wenn es am Ort der Sprengung Leben gab, so wird das zwar vernichtet, aber biologisch relevante Moleküle könnten erhalten bleiben und zusammen mit Staub und Gesteinsbrocken ins Weltall geschleudert werden, um irgendwann andere Planeten oder Monde zu befruchten. - Im zugegeben unwahrscheinlichen Extremfall könnten dann sogar die Dinosaurier an anderen Stellen im Universum wiedererstehen; wäre das nicht schrecklich schön? Oder schön schrecklich!

Aber selbst aus eigener Kraft konnte, ja musste die frühe Erde die Bausteine des Lebens ausbrüten. Darauf deuten viele Forschungsergebnisse hin. Im Miller-Experiment wurden die irdischen Verhältnisse von damals im Reagenzglas nachgestellt - und schon nach relativ kurzer Zeit hatten sich viele Bausteine des Lebens entwickelt. - In einem neueren Experiment in Form einer Computersimulation wurden die Moleküle einer Umgebung ausgesetzt, die rhythmisch einmal die Bildung weiterer, komplexerer Moleküle begünstigte und einmal die Moleküle belastete und zu einem gewissen Rückbau führte. Es fand auf diese Weise eine dauernde Selektion und Neukonstruktion statt. Übrig blieben mit der Zeit solche Großmolelüle, die durch ihre Struktur, Form und dadurch bedingten Prozesseigenschaften so intelligent waren, dass sie sich selbst in Teilen reproduzieren konnten.
Siehe Link:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45589/1.html

Technologische Intelligenz wird wohl nur an wenigen Orten in unserem Universum entstehen. Aber es gibt eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, dass sie sich weit über das Universum ausbreiten wird! Dazu lädt schon die Spezielle Relativitätstheorie von Albert Einstein ein, wonach für Kosmonauten, die fast mit Lichtgeschwindigkeit reisen, Raum und Zeit praktisch zu Nichts werden. Man kann also selbst ferne Galaxien im Nu erreichen! - Man sollte jedoch zweierlei bedenken: 1. Eine Reise mit Fast-Lichtgeschwindigkeit ist immer auch eine Zeitreise in die Zukunft! - 2. Ab einer bestimmten Distanz - ich vermute: jenseits des beobachtbaren Teils unserer Welt - existieren Galaxien, die selbst mit Lichtgeschwindigkeit unerreichbar sind! Ursache dafür ist die gleichmäßige oder sogar schneller werdende Ausdehnung des riesigen Weltalls. Geschwindigkeit durch Raumdehnung ist nämlich nicht begrenzt, nicht einmal durch die Lichtgeschwindigkeit! Deshalb ist ein Raumschiff, das mit fast Lichtgeschwindigkeit startet, für immer zu langsam, selbst wenn es später auf dem Flug selber in den Genuss der Raumdehnung kommt.

Wir können also folgern, dass technologische Intelligenz im Kosmos zwar selten entsteht, aber häufig vorkommt!

Leben, Intelligenz, Kosmos

von Werner Spat & Werner Spa:

Nach heutigem Wissensstand entstand die Erde vor ca. 4,5 Milliarden Jahren. Anfangs war sie einem kosmischen Bombardement von zahllosen Meteoriten und Kometen ausgesetzt. Dadurch war sie siedend heiß, ein wahrer Feuerplanet. Es brauchte viele Millionen Jahre, bis sich die Situation beruhigte und die Temperaturen soweit abkühlten, dass Wasser nicht sofort verdampfte. Wasser ist die Grundlage von Leben, wie wir es kennen.

Vor etwa 4 Milliarden Jahren entstand Leben in seiner einfachsten Form.

Vor etwa 600 Millionen Jahren wurde das irdische Leben mehrzellig. Davor war Leben nur in Form von Einzellern und evtl. deren noch einfacheren Vorläufern vorhanden.

Vor etwa 200.000 Jahren trat die erste Spezies, die erste Art von Lebewesen in Erscheinung, die ihre Fähigkeiten immer weiter entwickelte: Homo Sapiens - der moderne Mensch.

In ca. 500 Millionen Jahren wird sich die Sonnenstrahlung so verstärkt haben, dass der Mensch nicht mehr auf der Erde leben kann.

In etwa 2-3 Milliarden Jahren wird sämtliches Wasser auf der Erde durch die immer größer und heißer werdende Sonne verdampft sein. Das wird dann das Ende von jedem Leben auf der Erde sein. -

Aus diesen faszinierenden Erkenntnissen kann man bedeutsame Schlüsse fur das Vorkommen von Leben und technologischer Intelligenz im Kosmos - unserer Welt im Weltensystem (Klinneter) - ziehen!

Leben entstand auf der Erde sehr FRÜH. Praktisch sogar so früh wie möglich. - Das lässt vermuten, dass Leben im Kosmos ein relativ häufiges Phänomen darstellt.

HÖHERENTWICKELTES Leben - in Form von Mehrzellern - entstand allerdings sehr SPÄT! Es trat erst nach mehr als 3 Milliarden Jahren auf. Das ist etwa die Hälfte, die dem Leben überhaupt auf diesem Planet zur Verfügung steht. Da höherem Leben sogar nur noch 500 Millionen Jahren bleiben, wird es insgesamt auf etwa 1 Milliarde Jahre Existenz auf unserem Planeten kommen. Das ist demnach nur ein Sechstel der Spanne für Leben überhaupt. - Das bedeutet: Höheres Leben zu entwickeln dauert viel länger und scheint viel schwieriger zu sein als niedriges. Es dürfte in unserer Welt ein weit selteneres Phänomen sein. - Selbst wenn wir auf Planeten treffen, die im Laufe ihrer Existenz höheres Leben beherbergen, werden wir mit größerer Wahrscheinlichkeit auf es NICHT treffen, weil wir in der dafür falschen Phase des dortigen Lebens ankommen.-

Von Zielstrebigkeit in der Natur oder der Evolution des Lebens auf der Erde oder im Kosmos kann man nicht sprechen, wenn man bedenkt, dass dem niederen Leben so viel mehr Chancen und Zeit eingeräumt wird. Noch mehr ins Gewicht fällt der gewaltige zeitliche Abstand zwischen der Entstehung beider Arten von Leben, der größer ist, als höheres Leben überhaupt auf der Erde existieren kann. - Oder rechnen die Schöpferischen Mächte fest damit, dass höheres Leben die Erde gar nicht unbedingt braucht, sondern sich im Kosmos ausbreiten kann?

Von Zielstrebigkeit in der Natur war auch nicht viel zu bemerken, seitdem es höheres, d.h. mehrzelliges Leben gibt. Denn es hat weitere 600 Millionen Jahren gedauert, bis zum ersten Mal auf der Erde eine technologische Intelligenz aufgetreten ist: der MODERNE Mensch.

Es gab schon davor Menschenarten. Aber sie waren wie die Tiere in ihrer Lernfähigkeit beschränkt. Sie wurden zwar individuell klüger im Laufe ihres Lebens, aber für ihre Art insgesamt traf das nicht zu. Nur die mderne Menschheit ändert sich schneller als die Natur und die eigene Biologie, sprich: Genetik. Als biologische Art wird nur die Menschheit zunehmend wissender und fähiger. Nur die moderne Menschheit ist sozusagen eine technologische Intelligenz - eine Intelligenz mit Technologie, die immer götterähnlicher macht. ...

(Fortsetzung des Artikels:
Leben, Intelligenz, Kosmos (2))