Freitag, 8. April 2016

Materie, Wünsche und Gedanken: Unterschiedliche Subjekt-Objekt-Trennung in höheren und niedrigeren Welten (Jenseits und Diesseits)

Zitat 1 aus
Werner Spat: DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS. Mensch, Kosmos und Schöpfer in ganzheitlicher Sicht , KAPITEL Weitere Geheimnisse:

"Vereinzelt findet man in der Literatur Hinweise auf nachtodliche Zustände höllischer Natur. Die Berichte sind nicht einheitlich, und es schält sich aus ihnen noch kein eindeutiges Bild heraus. Aber dass es nach dem Tod nicht nur wunderbar weitergeht, sondern im Jenseits auch äußerst unangenehme Zustände existieren, haben wir schon an den erdgebundenen Geistern gesehen und wird nun ein weiteres Mal ziemlich überzeugend belegt. Angesichts der gerade erwähnten medialen Aussagen, wonach manche Menschen ihre bösartigen und psychopathischen Charaktereigenschaften mit hinüber nehmen, sich im Jenseits Gleich zu Gleich (also auch Böse zu Böse) gesellt und die Materie in der feinstofflichen Welt (= eine Welt ohne so weitgehende Subjekt-Objekt-Trennung wie in unserem grobstofflichen Kosmos) äußerst sensibel auf den leisesten (auch bösesten) Gedanken reagiert, nimmt die Existenz höllischer Bereiche kein Wunder. Hölle - bzw. Höllen, wenn es mehrere sind - kann man demnach als Auswirkung der im Feinstofflichen lebenden psychopathischen Wesen auffassen; es muss nicht unbedingt ein Gott die Hölle absichtlich erschaffen haben."


Zitat 2 aus
Werner Spat: DIE RÄTSEL UNSERES DASEINS. Mensch, Kosmos und Schöpfer in ganzheitlicher Sicht , KAPITEL Unschärfe und freier Wille:

"Neben der soeben besprochenen Viele-Welten-Theorie gibt es die philosophisch noch relevantere Alle-Welten-Theorie, auf die wir an einigen Stellen auch schon Bezug genommen haben. Im Gegensatz zur Viele-Welten-Theorie beschränkt sie sich nicht auf materielle Welten (also Welten, die sich durch weitgehende Subjekt-Objekt-Trennung auszeichnen und in denen die erlebte "Materie" nicht augenblicklich jeden Wunschgedanken eines Lebewesens realisiert), die zudem alle von den gleichen quantenmechanischen Naturgesetzen regiert werden. Die Alle-Welten-Theorie geht vielmehr davon aus, dass alle denkbaren und undenkbaren Universen, sofern sie keine logisch widersprüchlichen Eigenschaften aufweisen, "irgendwo" im Gesamt der Realität tatsächlich existieren. Das bezieht sich sowohl auf Welten der materiellen Ebene, die von anderen als den uns bekannten Naturgesetzen gelenkt werden; beispielsweise könnten in parallelen Kosmen die Lichtgeschwindigkeit, die Elementarladung des Elektrons oder das Plancksche Wirkungsquantum ganz andere Werte als in unserem Weltall aufweisen - vorausgesetzt, es gibt dort überhaupt Entsprechendes. Die Vorstellung von allen möglichen realisierten Universen bezieht sich aber auch auf Welten der feinstofflichen Ebene (wo Subjekt und Objekt weniger scharf getrennt sind und die Materie sensibler auf die psychischen Zustände reagiert als bei uns) und theoretisch sogar auf Welten noch höherer Ebenen, z.B. der intellektuellen und der schöpferisch-göttlichen.
  Die Alle-Welten-Theorie ist noch faszinierender als die Viele-Welten-Theorie. Doch alles, was gegen letztere vorgebracht werden konnte, kann auch gegen erstere eingewendet werden - ja sogar noch mehr!
  Wie die Viele-Welten-Theorie und aus den gleichen Gründen ist die Alle-Welten-Theorie nicht mit dem Konzept der Willensfreiheit vereinbar."

1 Kommentar:

  1. früher war ich ein Anhänger der Willensfreiheit. doch seitdem musste dieses Konzept aus verschiedenen Richtungen eine ganze Reihe von vernichtenden Nackenschlägen erleiden. glücklicherweise ist es mir gelungen Komma für den freien Willen einen mehr als gleichwertigen Ersatz zu finden: die Schöpferische Ethik von Michael Klinneter Punkt Aus der Schöpferischen Ethik von Klinneter lässt sich nämlich noch viel mehr Gutes ableiten als aus der vermeintlichen aber wohl illusionären Willensfreiheit!

    http://weltformelreligion.blogspot.de/2015/07/die-weltformel-und-die-religion-die-aus.html
    http://weltformelreligion.blogspot.de/2016/01/das-sein-als-ganzes-und-sein-sinn.html

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