Samstag, 9. September 2017

Das Magnetfeld der Erde als mögliche Erklärung für das Ganzfeld-Phänomen, dem zurzeit aussichtsreichsten Experiment für den Nachweis von PSI

Das Magnetfeld der Erde als mögiche Erklärung für das Ganzfeld-Phänomen, dem zurzeit aussichtsreichsten Experiment für den Nachweis von PSI

von Werner Spat & Werner Spa

PSI hat einen schweren Stand, weil es sich bisher noch nicht hat sicher und immer wieder replizieren lassen. Die einzige Ausnahme, die bisher aussichtsreich ist, ist das sogenannte Ganzfeld Experiment, bei dem die Augen und Ohren einer Versuchsperson mit weißem Rauschen von der Umwelt getrennt werden. Im Nachbarraum schaut sich der sogenannte telepathische Sender vier oder fünf Bilder an, die ihm ein Computer nach dem Zufallsprinzip vorzeigt. Die Versuchsperson soll mitteilen, ob sie irgendwelche inneren optischen oder akustischen Eindrücke gehabt hat und ob sie mit den jeweils gezeigten Bild übereinstimmen. Dieses Experiment, das eigentlich eine klare statistische Wahrscheinlichkeit hat, weicht immer wieder und bisher offenbar beharrlich positiv vom Zufallswert ab.

Eine mögliche Erklärung dafür könnte eine Theorie sein, die Michael Persinger, der einen GehirnHelm  zur Produktion von künstlichen mystischen Erfahrungen durch Stimulation und Hemmung bestimmter Gehirnströme erfunden hat, in einer Folge von Mysterien des Weltalls dargestellt hat. Seine Theorie ist, dass das Gehirn und das umgebende Magnetfeld der Erde miteinander wechselwirken können, so dass die elektrischen Ströme des Gehirns über das Magnetfeld zu anderen Gehirnen in der Nähe weitergeleitet werden können. Wenn diese Theorie korrekt ist, könnte sie eine Erklärung für das beschriebene GanzfeldPhänomen sein. In diesem Fall müsste man erwarten, dass die Abweichung vom Zufall mit Distanz zwischen Sender und Empfänger geringer wird. Das müsste sich leicht überprüfen lassen.

Bis dahin gehen wir davon aus , dass PSI nicht regelmäßig und nützlich hervorgerufen werden kann . Das hat bedeutsame Konsequenzen , insbesondere im Hinblick auf die philosophische Deutung mystischer Erfahrungen und anderer außergewöhnlicher Bewusstseinzustände. Nämlich so: PSI existiert zwar, kann aber nicht sicher hervorgerufen werden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Zustände, die regelmässig hervorgerufen werden können, kein PSI enthalten, sondern eine Art GehirnAkrobatik darstellen.

Samstag, 11. März 2017

Erich von Däniken, Edgar Cayce und die Flugmaschinen des biblischen Propheten Ezechiel / Hesekiel

von Werner Spat & Werner Spa:


Bekanntlich assoziierte Erich von Däniken die Geschichte vom biblischen Propheten Hesekiel mit einem außerirdischen Raumschiff. Interessant ist, dass auch der gläubige "Schlafende Prophet" Edgar Cayce in seiner Trance behauptete, dass Ezechiel eine Flugmaschine (!) beschrieben hat. Allerdings nicht eine von Außerirdischen, sondern der längst vergangenen angeblichen technologischen Hochzivilisation von Atlantis!

Woher hatte Cayce diese Auffassung von Ezekiel?

Man könnte meinen, dass das vor Däniken so an den Haaren herbeigezogen gewesen wäre, dass nur echtes PSI zu einem solchen Schluss kommen konnte. - Doch inzwischen weiß ich, dass für jemanden zur Zeit von Edgar Cayce das gar nicht abwegig war, sondern dass er da relativ schnell darauf kommen konnte - auch ohne PSI!

Denn zur Zeit von Cayce wurde Atlantis von Hellsehern und Schriftstellern eine Technologie zugeschrieben, die den Zeitgenossen Cayces 200 bis 300 Jahre voraus sein sollte! Das schließt perfekte Flugmaschinen mit ein!

Jetzt fehlt nur noch eine Verbindung vom Propheten Ezekiel zu Atlantis. Diese liefert uns Helena Blavatsky. Denn im Internet habe ich die Information gefunden, dass Blavatsky in ihrem theosophischen Grundlagenwerk schreibt, dass das Tyros, an das sich der Prophet wendet oder welches er erwähnt, nicht, wie die Gelehrten meinen, phönizisch sei, sondern Atlantis! Und von Cayce ist bekannt, dass er mit der Theosophie und Theosophen sehr vertraut war!

Damit schließt sich die Assoziationskette von der Bibel bis zu Flugmaschinen und Atlantis - und zwar ganz natürlich, entsprechend den Erkenntnissen und Spekulationen des Zeitgeistes im Leben von Edgar Cayce. - PSI ist leider nicht notwendig! Nicht einmal wahrscheinlich! Typisch! Wenn man näher recherchiert. Schade! Also doch kein Beweis für PSI! Wieder einmal!

Literatur
https://books.google.de/books?id=QHv_DAAAQBAJ&pg=PT66&lpg=PT66&dq=Helena+Blavatsky+Ezekiel&source=bl&ots=TEUnI9t2Uq&sig=SgsS1GmwTI0vnAJp469U04HmqOs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjwgprR5rbPAhUGZCwKHXmXDLUQ6AEIIDAC#v=onepage&q=Helena%20Blavatsky%20Ezekiel&f=false
https://books.google.de/books?id=OXhsbM6-lx0C&pg=PA250&lpg=PA250&dq=Helena+Blavatsky+Ezekiel&source=bl&ots=qC7zQk2f5D&sig=Noy8ZEb7VRfDPx2o-6LFEAHhCN4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjwgprR5rbPAhUGZCwKHXmXDLUQ6AEIIjAD#v=onepage&q=Helena%20Blavatsky%20Ezekiel&f=false


Dienstag, 28. Februar 2017

Erlaubte und unerlaubte Eingriffe höherer Wesen in unsere Welt

von Werner Spat & Werner Spa:


Da unsere Welt verlässlich sein muss aus ethischen Gründen, dürfen Wunder nicht allzu oft  passieren. Öfters erlaubt - selbst für höhere Wesen - sind dagegen Beeinflussungen von Individuen und der Menschheit durch Träume, Visionen und besondere Erlebnisse in außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen.

Montag, 2. Januar 2017

noch mal moderne Physik

Noch einmal Interpretation und Messproblem der Quantenmechanik

Es gibt eine quantenmechanische Interpretation, wonach die Messung dann stattfindet wenn ein System makroskopisch wird. Der Punkt, ab dem das der Fall sein soll, ist zurzeit jedoch völlig unbekannt und scheint auch total wirklich zu sein. Außerdem kann man theoretisch ein Experiment wie den Doppelspaltversuch durchaus auch schon als makroskopisch auffassen, denn es sind ja mehrere Objekte makroskopischer Größe daran beteiligt.

Einfacher und weniger willkürlich, vielmehr grundsätzlicher ist die andere Interpretation der Quantenmechanik, wonach eine Messung bzw. die Realisierung quantenmechanischer Möglichkeiten zum letztmöglichen Zeitpunkt stattfindet - nämlich dann, wenn Bewusstsein daran beteiligt ist.

Diese philosophische Überlegung wird durch die parapsychologischen Experimente von Walter von Lucadou gestützt, wie ich in früheren Artikeln schon ausführlich diskutiert habe.

Bezüglich des Messproblems der Quantenmechanik scheint mir das derzeit die beste Theorie zu sein - kurz die DBT.



Anderes Thema
Noch mal Raum und Zeit
Möglicherweise befinden wir uns in einer Art virtuellen Realität, einer Art Computerspiel. Wir alle haben unsere Brille auf, die uns einen gemeinsamen virtuellen Raum vorgaukelt. In Wirklichkeit befinden wir uns alle an unterschiedlichen Orten, die nichts mit diesem Raum zu tun haben. Vielleicht ist das aber ein anderer Raum, der durch den subjektiv erlebten Raum virtuell dargestellt wird. Möglicherweise befinden wir uns nicht einmal in derselben Zeit - selbst dann, wenn wir gerade miteinander Schach spielen und uns gegenübersitzen oder im Bett miteinander Liebe machen. Möglicherweise ist jedes Bewusstsein in seinem eigenen Raum und in seiner eigenen Zeit. Dennoch ist das Erleben aller Bewusstseine miteinander korreliert. Möglicherweise kommt es nur auf diese Korrelation an. Und wenn diese gegeben ist, ist jede Art von Reise oder Kommunikation möglich. Das heißt, selbst Kommunikation mit der Zukunft ist denkbar, sofern nur Widerspruchslosigkeit gewahrt bleibt. Die Korrelation der Bewusstseine muss also reibungslos funktionieren und wenn das gegeben ist, dann sind auch wunderbare Möglichkeiten im Kosmos und im Leben gegeben.




Donnerstag, 15. Dezember 2016

Wie Ereignisanziehung möglicherweise gefördert wird

von Werner Spat & Werner Spa:


Wie Ereignisanziehung möglicherweise gefördert wird

Mein subjektiver Eindruck ist, dass Ereignisanziehung am häufigsten dann passiert, wenn man sich in einem wachen, frischen Zustand befindet. In diesen gelangt man durch genügend lange Ruhepause oder Schlaf... - Es ist erfahrungsgemäß auch der Zustand, in dem Anstrengungen den größten Erfolg zeitigen... - Vielleicht hängt das ja zusammen.

Montag, 5. Dezember 2016

Träume

von Werner Spat & Werner Spa:


Träume

Es scheint, dass die Erlebnisse des Tages im Gehirn abgespeichert werden. In der Nacht werden sie zu Impulsen, die noch einmal während des Schlafs ins Bewusstsein drängen und dann zu Träumen werden. Dabei werden die Themen der Impulse noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Wenn sie wichtig und unerledigt erscheinen, dann beschäftigt sich das Gehirn mit einem Traum noch einmal ausführlich damit und speichert es endgültig ab. Wenn sie nicht wichtig und unerledigt erscheinen, dann löscht das Gehirn die Eindrücke des Tages nach dem Aufflackern im Traum aus sich. So reinigt sich das Gehirn und das Bewusstsein von den Eindrücken des Tages und wird damit frei für die Eindrücke eines neuen, weiteren Tages. Die Reinigung geschieht also dadurch, dass der Eindruck im Tagesgedächtnis sich auflöst, indem er zu einem Ausdruck im Traumbewusstsein wird bzw. dort seinen Ausdruck findet.

Würde das Gehirn nicht so vorgehen, dann würde es wichtige Eindrücke und die Lehren daraus nicht integrieren. Außerdem wäre ein Teil des Gehirns mit älteren Eindrücken und den durch sie entstehenden Impulsen überfrachtet und könnte keine neuen mehr aufnehmen. Vielmehr würden die älteren Eindrücke als Impulse von sich aus überquellen und auch das Tagesbewusstsein mit Traum-ähnlichen Bewusstseinszuständen stören. Halluzinationen - wache Träume - wären die Folge.

Manche Eindrücke und Impulse mögen durch Genetik und Epigenetik von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Das wären dann etwa die Archetypen von C. G. Jung oder evolutionäre Erfahrungen, wie sie Stanislav Grof in seinen Büchern über transpersonale Psychologie beschrieben hat. Vielleicht kann man sie psychologisch genauso bearbeiten wie frühkindliche Erfahrungen.



Raumschiff des Propheten Hesekiel / Ezechiel / Erich von Däniken / Edgar Cayce abgestürzt?

#Psychologie #Neurologie #Parapsychologie #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Esoterik #Religion


Bezug:
Werner Spa: GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Kapitel "1. Flugobjekte in der Bibel?", 2009


von Werner Spat & Werner Spa:


Raumschiff des Propheten Hesekiel / Ezechiel / Erich von Däniken / Edgar Cayce abgestürzt?
Sind die biblischen Berichte von Begegnungen mit Gott in Wahrheit Berichte von Begegnungen mit einem Piloten mit einem Fluggerät?  - Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

(Diktat)


Das Beste, was ich bisher über den alttestamentarischen Propheten Hesekiel und seine Visionen gelesen habe!

Ezechiel ist ja berühmt geworden durch Erich von Däniken, der ein außerirdisches Raumschiff in die Berichte des Propheten herausgelesen hat. Und für moderne Ohren, die den Rest der Bibel nicht kennen, wirkt das durchaus plausibel. Sogar das amerikanische Medium Edgar Cayce, den Erich von Däniken schon in seinem ersten Buch kannte, hat noch vor Däniken darin ein Fluggerät gesehen - allerdings nicht aus dem Kosmos, sondern aus dem (hypothetischen, wahrscheinlich irrealen, nur fantasierten) urzeitlichen und inzwischen versunkenen Atlantis. Auch ich habe zunächst viel in diese Richtung geschrieben.

Die offizielle Interpretation des Textes durch die Schulwissenschaft ist jedoch eine andere. Demnach stehen die Berichte des Propheten Hesekiel durchaus im Einklang mit der biblischen Mystik und Prophetie sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments.

Die folgende Webseite geht auf beide Seiten ausführlich ein. Letztendlich bringt sie jedoch überzeugende Argumente für die offizielle Sicht der Dinge:

https://mysteria3000.de/magazin/raumschiff-oder-gotteserscheinung/

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Nachtrag:

Die von mysteria3000.de erwähnte Stelle, die ich im Zweiten Buch Mose aufgespürt habe, wo Gott dem Moses begegnet, liest sich jedoch nicht mystisch, sondern sehr realistisch. Da muss man dann doch wieder Däniken recht geben. Denn es steht ausdrücklich dort, dass sich Moses auf einem Berg mit Gott traf , der von einer Wolke verhüllt war. Dies ging wochenlang so und zwar zum Zweck, dass auch das gemeine Volk dem Schauspiel von der Ebene aus folgen könne und damit noch tiefer zu Gott bekehrt werde. Nichts Mystisches dabei!

Auch die von mysteria3000 erwähnte Begegnung des Propheten Jesaja (oder war's Jeremia?) mit Gott im Tempel von Jerusalem spricht nicht zwingend für eine mystische statt realistische Deutung. Denn zu jener Zeit war es in Ägypten und Griechenland üblich, die Gläubigen in Tempeln und auf Pilgerreisen mit Täuschungen durch Maschinen und Drogen bei der Stange zu halten und ihnen ganz besondere, ehrfurchtgebietende, anscheinend magische, ja göttliche Erlebnisse zu verschaffen. Warum soll das in Israel anders gewesen sein?

Außerdem ist es möglich, dass der Prophet im Tempel zwar tatsächlich eine ausschließlich mystische Erfahrung hatte, die jedoch inspiriert war vom früheren realistischen Bericht aus den Büchern Mose.

Natürlich kann die Erzählung aus dem Zweiten Buch Mose eine reine dichterische Erfindung sein, die jedoch späteren Propheten zur Inspiration für ihre mystischen Erfahrungen diente.

Die fantastischste Möglichkeit wäre, dass sich Gott tatsächlich auf realistische Weise in unserer materiellen Welt manifestiert hätte.