Montag, 5. Dezember 2016

Raumschiff des Propheten Hesekiel / Ezechiel / Erich von Däniken / Edgar Cayce abgestürzt?

#Psychologie #Neurologie #Parapsychologie #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Esoterik #Religion


Bezug:
Werner Spa: GRENZWISSENSCHAFTLICHE SENSATIONEN UND SPEKULATIONEN. Brücken zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Kapitel "1. Flugobjekte in der Bibel?", 2009


von Werner Spat & Werner Spa:


Raumschiff des Propheten Hesekiel / Ezechiel / Erich von Däniken / Edgar Cayce abgestürzt?
Sind die biblischen Berichte von Begegnungen mit Gott in Wahrheit Berichte von Begegnungen mit einem Piloten mit einem Fluggerät?  - Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

(Diktat)


Das Beste, was ich bisher über den alttestamentarischen Propheten Hesekiel und seine Visionen gelesen habe!

Ezechiel ist ja berühmt geworden durch Erich von Däniken, der ein außerirdisches Raumschiff in die Berichte des Propheten herausgelesen hat. Und für moderne Ohren, die den Rest der Bibel nicht kennen, wirkt das durchaus plausibel. Sogar das amerikanische Medium Edgar Cayce, den Erich von Däniken schon in seinem ersten Buch kannte, hat noch vor Däniken darin ein Fluggerät gesehen - allerdings nicht aus dem Kosmos, sondern aus dem (hypothetischen, wahrscheinlich irrealen, nur fantasierten) urzeitlichen und inzwischen versunkenen Atlantis. Auch ich habe zunächst viel in diese Richtung geschrieben.

Die offizielle Interpretation des Textes durch die Schulwissenschaft ist jedoch eine andere. Demnach stehen die Berichte des Propheten Hesekiel durchaus im Einklang mit der biblischen Mystik und Prophetie sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments.

Die folgende Webseite geht auf beide Seiten ausführlich ein. Letztendlich bringt sie jedoch überzeugende Argumente für die offizielle Sicht der Dinge:

https://mysteria3000.de/magazin/raumschiff-oder-gotteserscheinung/

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Nachtrag:

Die von mysteria3000.de erwähnte Stelle, die ich im Zweiten Buch Mose aufgespürt habe, wo Gott dem Moses begegnet, liest sich jedoch nicht mystisch, sondern sehr realistisch. Da muss man dann doch wieder Däniken recht geben. Denn es steht ausdrücklich dort, dass sich Moses auf einem Berg mit Gott traf , der von einer Wolke verhüllt war. Dies ging wochenlang so und zwar zum Zweck, dass auch das gemeine Volk dem Schauspiel von der Ebene aus folgen könne und damit noch tiefer zu Gott bekehrt werde. Nichts Mystisches dabei!

Auch die von mysteria3000 erwähnte Begegnung des Propheten Jesaja (oder war's Jeremia?) mit Gott im Tempel von Jerusalem spricht nicht zwingend für eine mystische statt realistische Deutung. Denn zu jener Zeit war es in Ägypten und Griechenland üblich, die Gläubigen in Tempeln und auf Pilgerreisen mit Täuschungen durch Maschinen und Drogen bei der Stange zu halten und ihnen ganz besondere, ehrfurchtgebietende, anscheinend magische, ja göttliche Erlebnisse zu verschaffen. Warum soll das in Israel anders gewesen sein?

Außerdem ist es möglich, dass der Prophet im Tempel zwar tatsächlich eine ausschließlich mystische Erfahrung hatte, die jedoch inspiriert war vom früheren realistischen Bericht aus den Büchern Mose.

Natürlich kann die Erzählung aus dem Zweiten Buch Mose eine reine dichterische Erfindung sein, die jedoch späteren Propheten zur Inspiration für ihre mystischen Erfahrungen diente.

Die fantastischste Möglichkeit wäre, dass sich Gott tatsächlich auf realistische Weise in unserer materiellen Welt manifestiert hätte.





1 Kommentar:

  1. Die Wissenschaft nimmt an, dass Jehovah als Vulkan-Gott entstanden ist. Also hätte er sich auch nach dieser Auffassung erst einmal realistisch manifestiert und wäre er erst später in den Visionen von Visionären - Propheten genannt - aufgetaucht.

    So ähnlich war es doch auch bei der ägyptischen Sphinx: zuerst als Bauwerk vorhanden, später dann aber als Gott in Träumen oder Visionen sogar von Pharaonen auftretend!

    Die Berichte der Bibel können also eine wilde Mischung aus materiellen und immateriellen Erfahrungen darstellen.

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