Dienstag, 12. Juli 2016

Verschränkung und Dekohärenz-Theorie

#Quantenmechanik #Physik #Wissenschaft #Philosophie #Weltanschauung #Parapsychologie


von Werner Spat & Werner Spa:



Verschränkung und Dekohärenz-Theorie
(Diktat)

Die Theorie der Dekohärenz wird von vielen Physikern als Ei des Kolumbus betrachtet, was die Paradoxien der Quantenmechanik angeht. Eine tiefere Analyse wird diese Ansicht wohl widerlegen.

Das größte Wunder der Quantenmechanik auf den ersten Blick ist die sogenannte Interferenz Punkt auf den zweiten Blick ist sie dann nicht mehr so erstaunlich Komma wenn man annimmt dass sich ähnliche Möglichkeiten in ihrer Wahrscheinlichkeit beeinflussen. - Auf diese Weise kann im Universum viel mehr Struktur erzeugt werden, wenn sich die Gesamtwahrscheinlichkeit der jeweiligen Ereignisse nicht verändern darf Punkt dafür ist die einfachste Variante die Komma dass die Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ereignisses mit ausgeprägteren Maxima und Minima strukturiert wird und dieses darum wellenartig auftritt (ohne eine Welle zu sein).

Sind die Möglichkeiten jedoch jeweils mit einem anderen Ereignis verschränkt, so sind sie nicht mehr ähnlich genug, um eine Interferenz bilden zu können, weil die verschränkten Ereignisse immer hinzugedacht werden müssen.

Wegen der Interferenz wurde in der Quantenmechanik das Konzept der Überlagerung von Möglichkeiten eingeführt. Diese beinhaltet irrsinnige Dinge wie die berüchtigte Katze Schrödingers, die gleichzeitig lebendig und tot sein soll.

Irgendwann sind die Physiker jedoch darauf gestoßen, dass die Katze innerhalb des Kastens nicht sehr lange von der Umwelt außerhalb des Kastens getrennt werden kann. Gravitation und andere physikalische Felder mitsamt ihren Teilchen können nicht völlig abgeschirmt werden. Es findet somit eine Wechselwirkung zwischen der Katze und der Außenwelt statt. Nach der dekohärenztheorie ist das eine Messung am Zustand der Katze Punkt das würde die Überlagerung der Möglichkeiten zusammenbrechen lassen Punkt und damit käme die Katze wieder in den klassischen Zustand: entweder lebendig oder tot, aber nicht beides gleichzeitig!

(Einfall: vielleicht muss man die Möglichkeit stärker von ihrer Wahrscheinlichkeit trennen. Bisher sah ich beide immer zusammen Punkt und danach kam dann die Auswahl von einer der Möglichkeiten zur Realität Komma die Auswahl musste sich an der Wahrscheinlichkeit orientieren Punkt vielleicht ist es aber etwas anders Ausrufezeichen es könnte auch sein dass die Möglichkeiten zunächst einmal alle gleichberechtigt sind Punkt dann findet eine Auswahl zur Realisierung statt Punkt und diese Auswahl ist es, welche von der Wahrscheinlichkeit grob beschrieben ist. Die Auswahl orientiert sich bei dieser Alternative also nicht an der Wahrscheinlichkeit, sondern umgekehrt.)

Logischerweise kann die Wechselwirkung mit der Außenwelt aber nur dann als realisierende Komma die Überlagerung zusammenbrechen lassende Messung verstanden werden Komma wenn die Außenwelt selber schon real ist und sich nicht mehr im Zustand der Überlagerung von mehreren Möglichkeiten befindet. Also wird das Problem nur verschoben und nicht gelöst!

Einstein stellte die berühmte Frage, ob der Mond nur dann existiert, wenn er beobachtet wird.

Der Mond kann jedoch nicht nur direkt beobachtet werden, sondern auch indirekt zum Beispiel über Ebbe und Flut Punkt - man kann sich aber vorstellen, dass man Ebbe und Flut nicht am offenen Meer beobachtet, sondern in einem Häuschen, das über offenen Zugang zum Meer verfügt Punkt dort steigt die Höhe des Wassers mal, mal fällt sie. Da das Häuschen klein ist und das Wasser in ihm begrenzt ist, ist diese Situation jedoch leicht manipulierbar Punkt denn auch jemand anders als der Mond könnte für den Wechsel der Wassermenge verantwortlich sein. Das kann man von innen nicht sehen Punkt das heißt, dass eine solche Beobachtung den Mond auch nicht zu 100% real oder Wirklichkeit werden lassen kann. Es bleibt ein Restzweifel Punkt - gleiches gilt sogar für die direkte Beobachtung des Mondes, da es eine restwahrscheinlichkeit gibt Komma dass es sich um eine Halluzination handelt.

Damit wird Folgendes plausibel: Der Mond ist nur dann real, wenn er über eigenes Bewusstsein verfügt. Das ist unwahrscheinlich, da alles darauf hindeutet Komma dass nur Gehirne über Bewusstsein verfügen. Siehe auch die Ergebnisse von Walter von Lucadou, wonach normale Materie wie Speichermedien oder Computer nicht über Bewusstsein verfügen. Und der Mond dürfte da nicht darüber stehen. -- angenommen deshalb, er verfügt nicht über eigenes Bewusstsein: Was ist dann? - Wenn er nicht beobachtet wird Komma dann ist er auch nicht da. - wenn er - egal, ob direkt oder indirekt - beobachtet wird, dann ist er aber auch nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit da Punkt das bedeutet, der Mond erreicht nie wirklich die Stufe der Realität Komma wie wir es etwa vom menschlichen Bewusstsein gewohnt sind.

Selbst wenn Verschränkung beziehungsweise Wechselwirkung mit der Umwelt stattfindet und selbst wenn es dabei ein beobachtendes Bewusstsein gibt Komma kann trotzdem Interferenz stattfinden Punkt auch das zeigt Komma dass die Überlagerung der Möglichkeiten auf diese Weise nicht beendet wird Punkt - die Interferenz findet dann statt Komma wenn die verschiedenen Möglichkeiten mit einem genügend ähnlichen Komma im besten Fall sogar identischen möglichen Ereignis korrelieren Punkt ein Beispiel für Interferenz trotz Verschränkung wäre das ziemlich bekannte Experiment von Mandel. Ein anderes Beispiel wäre das Interferenz Experiment von anton Zeilinger mit großen Molekülen die heiß waren und HitzeStrahlung ausgestrahlt haben Punkt trotzdem war die Information nicht groß genug um den weg so genau einzugrenzen, dass Interferenz nicht mehr möglich war Punkt mit anderen Worten: die möglichen unterschiedlichen Wege der Moleküle waren mit der praktisch gleichen Außenwelt, einschließlich der beobachtenden Physiker Komma in Wechselwirkung. Ein drittes Experiment wäre möglicherweise das von Zeilinger und Birgit Dopfer Punkt dabei gehen zwei verschränkte Teilchen durch 2 Doppelspalten Punkt hinter beiden doppelspalten befinden sich Linsen, die die Photonen in Detektoren lenken. Zwischen beiden Detektionen besteht eine Korrelation, so dass man den weg des einen Photons erkennen kann wenn man das Ergebnis beim anderen Detektor weiß Punkt nun kann man diesen Detektor 2 jedoch genau in den Brennpunkt seiner Linse verschieben Punkt dann hat man keine Informationen mehr über den Weg weil alle Photonen auf dieser Seite 2 sich in diesem Punkt treffen egal welchen Weg sie gegangen sind. Mit anderen Worten: die Photonen auf der Seite 1 korrelieren immer mit dem gleichen Ergebnis auf der anderen Seite 2. nun findet eine Interferenz statt Punkt unklar ist, ob diese Interferenz eine selbständige auf Seite eins ist oder ob sie nur dann erkennbar ist und zustande kommt wenn die Ergebnisse beider Detektoren zusammengeführt werden Punkt das wird im Internet heiß diskutiert weil eine unabhängige beziehungsweise selbständige Interferenz im Prinzip eine Kommunikation erlauben würde, die schneller als das Licht wäre und somit die Relativitätstheorie verletzen würde. Da Zeilinger das nicht erwähnt, wird das wohl falsch sein Punkt aber es ist schon schwer zu verstehen, warum es falsch ist Punkt denn auf Seite 2 treffen sich ja alle Photonen in einem Punkt. Somit müssten zusammengeführte Ergebnisse gleiche Muster zeigen wie die selbständigen Ergebnisse auf Seite 1... Erstaunlicherweise diskutieren auch Physiker und Physikstudenten weltweit darüber in Foren und Webseiten, ohne so richtig aus diesem Experiment schlau zu werden, ja überhaupt seine details zu kennen, ja herausfinden zu können .

Das Bell-Theorem der Verschränkung (des EPR-Effekts) kann als Interferenz und diese als Beispiel oder Unterfall einer EreignisAnziehung verstanden werden - zumindest im Fall von zwei Teilchen. Denn das Theorem sagt voraus , dass die Abweichungen zweier verschränkter Teilchen von der perfekten Korrelation zueinander größer sein kann , als es klassisch möglich wäre . Die Abweichung kann nun zustande kommen bei (durch) Teilchen 1 oder bei (durch) Teilchen 2 . Es gibt also zwei unterschiedliche Möglichkeiten (Wege) mit genügend ähnlichem Ergebnis - mit der Folge , dass eine Ereignisanziehung bzw. Interferenz stattfinden kann. Diese verändert die Wahrscheinlichkeit für das Ergebnis - hier: die Abweichung von der perfekten Korrelation - in einem nicht-klassischen Ausmaß .

im normalen leben kann es sein, dass ereignis A mit Ereignis B verschränkt sein könnte, aber eventuell auch mit Ereignis C, D... Ereignis b wiederum könnte mit Ereignis a verschränkt sein, oder mit irgendeinem anderen Ereignis oder auch überhaupt nicht. Man weiß es einfach nicht. Das heißt, die Messung von Ereignis b schränkt Ereignis a gar nicht so ein Komma wie man nach der dekohärenztheorie zuerst meinen könnte! Überlagerungen und Interferenzen bleiben deshalb vielleicht in größerem Maße möglich als zunächst vermutet.

Bei den Experimenten, die Walter von Lucadou beschreibt Komma besteht zwischen radioaktiven Zerfall und den eingesetzten Computern und Speichermedien eine ganz große Verschränkung. Trotzdem wurden die Experimente nicht gestört - ganz im Gegensatz dazu, wenn ein beobachtendes Bewusstseins involviert war. Das heißt , dass eine Verschränkung mit einem Bewusstsein etwas ganz anderes ist als eine Verschränkung mit Materie!

Bei der Physik geht es letztlich darum herauszufinden, welche ERLEBNISSE die Bewusstseine haben werden!

Trotzdem gilt: Selbst wenn der Mond nur in den Bewusstseinen existiert, so ist er doch nicht in dem Maße eine Halluzination, wie es ein Einhorn wäre. Denn der Mond gehört sozusagen zum Plan dieser Matrix, zum Leitbild dieser psycho-virtuellen Welt . Im Gegensatz zum Einhorn, welches im Plan keine eigenständige Existenz hat, sondern auch im Plan nur in der subjektiven Wahrnehmung der betreffenden Beobachter existiert.

Der Plan, das Leitbild bzw. die Grundideen sind demnach so etwas wie der Ersatz der (materiellen) Realität. Michael Klinneter hält es für möglich, dass sich diese Grundideen in dem widerspiegeln, was den Bewusstseinen als Materie erscheint. Damit wäre die scheinbare Materie  sowohl Grundlage der Objekte des Subjekts als auch Widerspiegelung der Grundlage des Subjekts selbst. Mit anderen Worten: Das Ding an sich der scheinbaren Materie ist sowohl Grundlage der Objekte des Subjekts als auch Grundlage des Subjekts selbst. -  Das würde manche der verwirrenden Eigenschaften der Materie und ihres Verhältnisses zum Phänomen Bewusstsein erklären und vereinigen. (Leib-Seele-Problem, Materie-Bewusstsein-Problem, Gehirn-Bewusstsein-Problem)


4 Kommentare:

  1. Anton Zeilinger glaubt, dass QuantenSuperposition bald nicht mehr nur in der Mikrowelt nachweisbar sein wird.

    https://books.google.de/books?id=xJ1MlZ_IE74C&pg=PA158&lpg=PA158&dq=zeilinger+mikrowelt&source=bl&ots=7O7kpm5Tt3&sig=ExuUAQLN-u3-BQYhbxtOqOWj72A&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiJuYaaoZXMAhUD2ywKHWtxAhEQ6AEIPDAI#v=onepage&q=zeilinger%20mikrowelt&f=false
    Anton Zeilinger: "Einsteins Schleier: die neue Welt der Quantenphysik"

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  2. Die Speicherung der Ziehungen der Zufallsgeneratoren von Walter von Lucadou dürfte in den Bereich des Makroskopischen fallen.

    Das ist interessant , weil es auch eine Interpretation der Quantenmechanik gibt wonach eine Messung bzw. Realität dann zustande kommt , wenn die Grenze vom Mikrokosmos zum Makroskopischen überschritten wird .

    Aber diese Auffassung wird nicht bestätigt!

    Vielmehr findet ein Einschnitt, eine Messung , die Realisierung einer Möglichkeit bzw . der Übergang von einer Möglichkeit zur Realität erst dann statt wenn ein beobachtendes Bewusstsein involviert ist.

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  3. Nach Michael Klinneter und seiner Weltformel findet Realität bzw. die Realisierung einer Möglichkeit gemäß den UNBEDINGTEN bzw. VORAUSSETZUNGSLOSEN, insbesondere ETHISCHEN Wahrheiten bzw. Sachverhalten statt.

    Diese jedoch benötigen bzw. beziehen sich auf Wollen, also Bewusstsein - also nicht nur Vorbewusstsein, Unterbewusstsein oder Unbewusstsein, geschweige denn Nichtbewusstsein.

    Relevant ist also nur Bewusstsein selbst - sowie seine Planung und seine Koordination mit anderen Bewusstseinen. Nicht Materie oder anderer Kram wie Raum oder Raumzeit usw.!

    Erst mit der Erzeugung von realem Erleben findet Realisierung von Möglichkeiten bzw. Realität statt. Alles andere ist höchstens Vorbereitung und Planung dafür, worunter auch Koordination fällt.

    (Neue) Realität findet also erst zum letztmöglichen Zeitpunkt statt.

    Aber genau das passt optimal zu einer Umsetzung von ethischen Wahrheiten. Denn so bestehen dafür die maximale Freiheit und die geringste Einschränkung durch irgendwelche physikalischen Gesetzmäßigkeiten oder Wirklichkeiten, die an und für sich keinerlei ethische Bedeutung haben und daher in einem Seinsganzen, das von der Weltformel von Michael Klinneter beschrieben wird, verzichtbar sind.

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  4. Mit Michael Klinneter und seiner Weltformel kann man sagen , dass in relativ schlechten Welten wie unserem Kosmos bzw. Universum mit ziemlich beschränkten Bewusstseinen wie den menschlichen darin die Umsetzung von ethischen Wahrheiten teilweise wie physikalische Naturgesetze, teilweise aber auch wie blanker Zufall erscheint.

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